Bildungsangebote für Schulen

Die thematisch gegliederte Infothek bietet Ihnen einen ersten Überblick zu allen Angeboten, Projekten, Ideen und Kooperationen die an Schulen oder Kindertageseinrichtungen in der Region erfolgreich umgesetzt werden und zur Öffnung in den Stadt- oder Gemeindeteil beitragen. Weitere Infos erhalten Sie auf Nachfrage bei den einzelnen Bildungseinrichtungen vor Ort. 

Landkreis Augsburg: Bitte beachten Sie, dass viele Angebote Teil des Praxisleitfadens zur Jugendarbeit an Schulen des Landkreises Augsburg sind. Der Praxisleitfaden beinhaltet unter anderem: Orientierungshilfen und Anregungen für die Umsetzung oder Weiterentwicklung von außerschulischen Bildungsangeboten, Hilfestellungen für die Erstellung eines auf die Schule zugeschnittenen Gesamtkonzeptes zur Jugendarbeit an Schulen und Voraussetzungen unter denen Maßnahmen zur Jugendarbeit an Schulen vom Amt für Jugend und Familie finanziell unterstützt werden können.

Bildungsangebote, Projekte und Kooperationen
  • Kulturelle Bildung

    Kulturelle Bildung ist die Triebfeder individueller Kreativität, kultureller Vielfalt und Toleranz. Kulturelle Bildungsangebote fördern insofern nicht nur die persönliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sondern zugleich auch das gesellschaftliche und soziale Miteinander und damit die Demokratiefähigkeit jedes Einzelnen. Kultur ist vielfältig: Ob Literatur, Musik, Tanz und Theater, Bildende oder Angewandte Kunst, Film und Fotografie, Zirkus und Akrobatik, jeder von uns hat andere Talente und Fähigkeiten und interessiert sich für andere künstlerische Ausdrucksformen. Diese Wahlfreiheit gehört genauso zu unser Demokratie wie die Wahl des eigenen Bildungswegs oder Berufs und sollte daher von klein auf gefördert und unterstützt werden. Die Kitas und Schulen in unser Bildungsregion A³ bieten hierzu ein breite Palette an Angeboten und Projekten an, die hier in Auszügen vorgestellt werden sollen. 

    I. UMSETZUNG DURCH DIE SCHULE:

    In der AG Chor der Leopold Mozart Grundschule Leitershofen werden in den wöchentlich stattfindenden Proben die Kinderstimmen durch gezielte Übungen gestärkt und das Repertoire an klassischen und populären Liedern beständig erweitert.

    In der AG Druckerei gestalten Schüler*innen der Von-Imhof-Grundschule Klosterlechfeld alljährlich die Weihnachtskarten der Schulleitung.

    In der AG Kunst setzen Schülerinnen und Schüler verschiedene Kunstprojekte wie beispielsweise Wandgemälde. Kulissen, Mosaike, Texte, Bilder, Collagen, Fotoprojekte, uvm. um. Die Gruppe setzt sich dabei mit verschiedensten Materialien und Arbeitstechniken auseinander. Die Grund- und Mittelschule Diedorf, die Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen oder das Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß bieten beispielsweise eine Kunst AG an.

    In der AG Musik steht das Singen im Vordergrund, es kommen aber auch Instrumente zum Einsatz. Wie beispielsweise an der Goethe-Grundschule Gersthofen.

    In der AG Schulspiel bzw. Theater probieren sich die Schülerinnen und Schüler auf der Bühne aus. Sie lernen in Rollen zu schlüpfen, sich zu präsentieren, sich emotional auszudrücken, kreativ mit Sprache und Körper umzugehen und im Team zu handeln. Auch die Gestaltung von Theaterkulissen können die Schülerinnen und Schüler übernehmen. Mögliche Theaterstücke entwickeln sie gemeinsam mit der Lehrkraft. Auftritte in der eigenen Schule oder auch außerhalb sind natürlich ebenfalls möglich. Für die persönliche Reife und Entwicklung der Kinder kann diese Arbeitsgemeinschaft eine große Chance sein. Beispielhaft können hier die Grundschule Augsburg-Inningen, die Dr.-Max-Josef-Metzger-Realschule in Meitingen, die Grund- und Mittelschule Fischach-Langenneufnach, die Staatliche Realschule Bobingen, die Realschule Neusäß, das Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß, das Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen oder die Brunnenschule genannt werden. Am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf wird diese AG in Form eines Mittelstufentheaters angeboten. 

    Der Arbeitskreis Film des Justus-von-Liebig-Gymnasiums Neusäß zeigt Einblicke ins Schulleben. In einem kurzen Videoclip haben filmbegeisterte Schülerinnen und Schüler die vielen Facetten des Schulalltags, aber auch besondere Angebote der Schule in ansprechenden Bildern zusammengetragen.

    Art of the Month: So man­che Kunst­pro­jek­te aus den Klas­sen sind ei­gent­lich zu scha­de, um nur im Klas­sen­zim­mer zu ver­blei­ben. Die Grundschule Bobingen an der Singold stel­lt Kunst­pro­jek­te aus den Klas­sen un­ter dem La­bel „Art of the Month“ in der Schu­le aus.

    Die Big Band der Realschule Zusmarshausen ist eine musikalische Gruppe, die sowohl aus Schülerinnen und Schülern als auch aus Lehrkräften besteht. Sie hat sich vor allem der Interpretation rockiger Arrangements verschrieben. Live zu hören ist die Bigband bei Schulveranstaltungen wie der Verabschiedungsfeier der Absolventinnen und Absolventen oder dem Frühlingskonzert. Sie hatte jedoch auch schon einige außerschulische Auftritte im Landkreis Augsburg und hat eine eigene CD produziert. Auch am Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß,  Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen und Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen gehört die Big Band zum Standardprogramm im Bereich Wahlunterricht.

    Die Bläserklasse ist eine Schulklasse, die Schülerinnen und Schüler alternativ zum regulärem Musikunterricht besuchen können. Dabei erlernen sie ein Blasinstrument oder auch ein Schlagzeug und bilden ein schuleigenes Blasorchester. Herausragende Beispiele aus der Region finden sich an der Grund- und Mittelschule Augsburg-Firnhaberau der Von-Imhof-Grundschule Klosterlechfeld oder der Grundschule Augsburg-Herrenbach

    Das Blechbläserensemble setzt sich aus unterschiedlichen Blechbläsern von der Trompete über das Horn bis zur Tuba oder dem Euphonium zusammen. Neben barocken, klassischen oder romantischen Bearbeitungen werden auch Stücke aus Jazz und Pop gespielt. Auftritte finden bei vielen Konzerten innerhalb und außerhalb der Schule statt. Angeboten wird dieser Wahlkurs zum Beispiel am Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen.

    Im Wahlkurs Chorkids des Schmuttertal-Gymnasiums Diedorf können Kinder der 5. und 6. Klasse mit gezielten Übungen ihre Stimmtechnik verbessern. Außerdem werden Schulkonzerte und Veranstaltungen mitgestaltet. Der Kurs ist auch für alle ohne Chorerfahrung gut geeignet. 

    Die Große Schulband der Staatlichen Realschule Bobingen hat unter anderem die Aufgaben, Fünftklässlerinnen und Fünftklässler am ersten Schultag musikalisch zu empfangen, Gottesdienste zu umrahmen und den Lesewettbewerb musikalisch zu gestalten. Im vergangenen Schuljahr wurden beispielsweise Songs von Oasis und Green Day einstudiert.

    Junior-Orchester: Schülerinnen und Schüler, die ein Instrument lernen, können mit anderen in der Gruppe musizieren. Zusammen zu spielen macht Spaß und man übt nebenbei. Die Musiklehrkräfte beraten gerne. Der Wahlkurs wird beispielsweise am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf angeboten.

    Ein Kammerchor ist ein Chor in kleiner Besetzung, typischerweise 20 bis 30 Personen, im weiteren Sinn 12 bis 48 Personen. Meist liegt ein Schwerpunkt auf A-cappella-Musik. Angeboten wird dieser beispielsweise am Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß oder am Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen.

    Ein Kammerorchester ist ein kleineres Orchester. Die meisten Instrumentengruppen sind kleiner besetzt als in einem Sinfonieorchester oder fallen ganz weg. Beispielsweise das Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß bietet ein solches an.

    Die Kleine Schulband der Staatlichen Realschule Bobingen, welche auch Junior-Band genannt wird, richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-7. Geprobt wird einmal pro Woche nach Unterrichtsende. Die Schülerinnen und Schüler können die Songs, welche sie einstudieren, selbst auswählen. Auftritte sind vor allem das Weihnachtskonzert, das Frühlingskonzert und das Sommerfest der Schule.

    Kunstwerkstatt: Der Wahlkurs richtet sich an die Kinder, die sich über den stundenplanmäßigen Kunstunterricht hinaus in einer kleineren Gruppe kreativ betätigen wollen. Im ersten Halbjahr wird sich insbesondere mit dem Thema Keramik befasst. Im zweiten Halbjahr stehen andere Werktechniken im Vordergrund, wie beispielsweise Acrylmalerei auf Leinwand und verschiedene
    Drucktechniken. Angeboten beispielsweise am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf.

    Die sogenannte Little Band ist für Schülerinnen und Schüler der Unter- und Mittelstufe konzipiert. Hier erlenen sie ohne große Vorerfahrung effektives Zusammenspiel in einer Musikgruppe. Im Vordergrund steht die Freude am gemeinsamen Klangerlebnis. Unterstützt werden die Musizierenden durch erfahrene Mitglieder der Big Band, welche ihnen Tipps geben. Die Little Band besteht ähnlich einer klassischen Big Band aus Melodieinstrumenten und einer Rhythmusgruppe. Auftritte finden unter anderem bei Schulkonzerten statt. Beispielsweise am Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen.

    Ein großes Musical wird am Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen seit über 20 Jahren im 2-Jahresturnus aufgeführt. Alle Teilbereiche, sei es Schauspiel, Bühnenbild, Musik, Tanz oder Technik, werden von Schülerinnen und Schülern gestaltet und umgesetzt. Ungefähr 200 Schülerinnen und Schüler arbeiten ein ganzes Schuljahr auf die vier Vorstellungsabende hin. Betreut und trainiert werden sie vom Musical-Lehrkräfteteam.

    Die Musikklasse ist eine Schulklasse, die Schülerinnen und Schüler alternativ zum regulären Musikunterricht besuchen können mit zusätzlichen Vertiefungsstunden in einem oder mehreren Musikinstrumenten. Wichtiger Grundsatz ist dabei, dass die Kinder regelmäßig Gelegenheit haben, gemeinsam zu musizieren. Ein herausragendes Beispiel dafür bietet die Volksschule Augsburg Vor dem Roten Tor. Eine eigene Chorklasse gibt es seit vielen Jahren an der Westpark-Grundschule Augsburg-Pfersee oder an der Von-Imhof-Grundschule Klosterlechfeld.

    In einer Percussion Gruppe wird mit Musikinstrumenten aus dem Bereich Schlag- und Effektinstrumente musiziert. Angeboten wird diese beispielsweise im Rahmen des Wahlunterrichts am Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß.

    Religiöses Leben: Wer kreativ ist, gerne zeichnet, Texte entwirft, etwas vorliest oder singt, ist in diesem Wahlkurs genau richtig. Ein Treffen findet immer wenige Wochen bevor ein religiöses Event, wie z. B. ein Gottesdienst oder eine Frühschicht, ansteht, statt. Die Schülerinnen und Schüler „basteln“ mit ihren Ideen beispielsweise einen eigenen Gottesdienst, der ihnen hoffentlich, wie auch im letzten Schuljahr, viel Freude bereiten wird. Angeboten wird der Wahlkurs beispielsweise am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf.

    Samba: „fogo verde“ ist die Samba Percussion Band der Realschule Neusäß, die alleine oder mit Unterstützung von „Las Corrembas“ – der Sambatanzgruppe der Schule zeigt: Ihr Herz schlägt für den Samba!

    Im Wahlfach Schach werden Strategien, Spieltaktiken und knifflige Aufgaben geübt und im freien Spiel angewandt. Beispielsweise an der Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen oder am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf.

    Die Schulband bietet Gesangstalenten und Instrumentalisten aus allen Jahrgangsstufen die Möglichkeit, ihr musikalisches Können im Zusammenspiel mit anderen zu erproben, weiterzuentwickeln und zur Aufführung zu bringen. Die Schulband formiert sich jedes Schuljahr aufs Neue. Das Repertoire, von Oldies bis zu den aktuellen Charts, wird demnach passend für die aktuelle Besetzung ausgewählt und erweitert. Die einzelnen Stimmen werden den Fähigkeiten des jeweiligen Bandmitglieds individuell angepasst. Dieses Angebot gibt es beispielsweise an der Realschule Neusäß, am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf oder an der Brunnenschule.

    Ein Schulchor ist zunächst einmal ein Chor, bei dem viele Schülerinnen und Schüler gemeinsam singen. Meist hat ein Chor vier Stimmgruppen: Sopran (hohe Frauenstimme), Alt (tiefe Frauenstimme), Tenor (hohe Männerstimme) und Bass (tiefe Männerstimme). Kinder und Jugendliche können durch die Chorarbeit in der Schule soziale und musikalische Erfahrungen machen, indem sie durch eigene musikalische Aktivität in der Gruppe ihre musikalischen Fähigkeiten und Fertigkeiten erweitern. Durch die am eigenen Körper erlebten Erfahrungen prägt die Chorarbeit in der Schule auch die musikalischen Lebensstile und Umgangsweisen von Kindern und Jugendlichen mit Musik. Deshalb wird an zahlreichen Schulen dieses Angebot gemacht, wie bspw. an der Grund- und Mittelschule Augsburg-Bärenkeller, der Blériot-Grundschule Augsburg, der Elias-Holl-Grundschule Augsburg, der Hans-Adlhoch-Schule Augsburg, der Grundschule Augsburg-Inningen, der Grund- und Mittelschule Fischach-Langenneufnach, der Grundschule Aystetten, der Grund- und Mittelschule Dinkelscherben, der Staatlichen Realschule Bobingen, der Realschule Neusäß, der Leonhard-Wagner-Realschule Schwabmünchen, dem Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß, dem Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen, dem Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen, der Brunnenschule, dem Schmuttertal-Gymnasium Diedorf oder der Dr.-Jaufmann-Mittelschule Bobingen (u.a. Unter-, Mittel- und Oberstufenchor sowie Großer Chor).

    Schulorchester: Schülerinnen und Schüler, die auf ihren Instrumenten fortgeschritten sind und gerne anspruchsvoll im größeren Verbund musizieren, passen genau ins Schulorchester. Gefragt sind Holz- und Blechbläser, Streicher und Schlagwerker. Auf 2-3 Konzerten und Veranstaltungen jährlich wird ein geeignetes, breites Repertoire musiziert – von Klassik bis zu neuester Filmmusik. Die Teilnahme erfolgt nach Absprache mit den Musiklehrkräften. Beispielsweise am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf.

    Ein Schultheater kann als Laienspiel oder Amateurtheater bezeichnet werden, das in Schulen mit Schülerinnen und Schülern stattfindet. Ursprünglich ist es aus dem sogenannten Jesuitentheater bzw. protestantischen Schultheater ab dem 16. Jahrhundert entstanden. In seiner heutigen Form dient das Theaterspielen mit Schülerinnen und Schülern einer pädagogischen Selbsterfahrung in projekthaften Lernsituationen mit einer ästhetischen und literarischen Dimension. Viele Schulen in unserer Region bieten Schultheater an, wie bspw. die Grund- und Mittelschule Augsburg-Bärenkeller, die Birkenau-Grundschule Augsburg, die Blériot-Grundschule Augsburg, die Grund- und Mittelschule Dinkelscherben, die Parkschule Stadtbergen oder die Dr.-Jaufmann-Mittelschule Bobingen.

    Ein Schulzirkus bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit Jonglieren, Einrad fahren, Pantomime, Akrobatik und viele weitere Zirkus-Elemente zu erlernen und ihre ganz individuellen Fähigkeiten und Talente dabei zu entdecken und in der Gemeinschaft mit anderen zu entfalten. Während der Zirkustage entsteht ein ausgeprägtes Wir-Gefühl über die Schul- und Klassengrenzen hinaus, gepaart mit Spaß und unglaublichem Ehrgeiz. Dieses Arbeitsklima kann im Nachhall eine Grundlage für einen guten Unterricht prägen, in dem Interesse und Engagement im Klassenverbund weiter gelebt wird. Zudem können die Kunststücke einem breiten Publikum präsentiert und so auch als Öffnung der Schule in Stadtteil bzw. Ort gelebt werden. Sehr gute Beispiele bieten hier die Friedrich-Ebert-Grundschule Augsburg, die Martinschule Augsburg, die St.-Georg-Schule Augsburg, die Grundschule Augsburg-Herrenbach sowie der Schulzirkus LEWAZi der Leonhard-Wagner-Realschule Schwabmünchen und des Leonhard-Wagner-Gymnasiums Schwabmünchen.

    Wahlfach Spanisch mit europäischer Schüler*innenbegegnung: Gemeinsam auf dem Weg in die Sprachenvielfalt Europas. In dem Wahlfach werden die Grundkenntnisse der spanischen Sprache erworben, sowie das spanische Leben und die spanische Kultur besser kennengelernt. Beispielsweise an der Dr.-Max-Metzger-Schule in Meitingen.

    In der Trommelgruppe der Staatlichen Realschule Bobingen erfahren die Schülerinnen und Schüler nicht nur, worum es sich bei Instrumenten wie Djembé, Surdos oder Congas handelt und aus welchen Kulturen diese stammen. Sie lernen auch, mit diesen zu musizieren. Im Rahmen des Wahlfachs Trommeln proben die Schülerinnen und Schüler einmal wöchentlich.

    Das Sinfonieorchester ist die größtmögliche Form eines Orchesters. Am Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen besteht  es aus ca. 50-60 Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen. Besetzt ist es mit Streichinstrumenten, Holz- und Blechbläsern und Schlagwerk. Sowohl klassische Werke als auch bekannte Stücke aus dem Bereich der Filmmusik sowie Titel aus der Rock- und Popmusik werden eingeübt und in großen Konzerten aufgeführt.

     

    II. UMSETZUNG IN KOOPERATION MIT BILDUNGSPARTNERN:

    Aktionstag Musik: Jedes Jahr wird von der Bayerischen Landeskoordinierungsstelle Musik (BLKM) ein landesweiter Aktionstag in einem festgelegten Zeitraum veranstaltet. Gruppen und Klassen aus Kindertageseinrichtungen, Grund-, Förder-, Mittel- und Realschulen, Gymnasien, Universitäten, aus Senioren-Einrichtungen, Chören, Musikvereinen und Verbänden treffen sich zum Zeitpunkt und Ort ihrer Wahl, um gemeinsam Musik zu machen. Die Teilnahme am Aktionstag Musik ist freiwillig. Die Organisation liegt in den Händen der Partner vor Ort. Einzige Bedingung zur Teilnahme ist das Musizieren mit anderen. Jedes Jahr nehmen verschiedene Schulen aus der Region daran Teil, darunter die Blériot-Grundschule, die Grundschule Aystetten,
     
    Das FranceMobil bringt Frankreich ins Klassenzimmer. Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) entsendet in enger Zusammenarbeit mit dem Institut français de l’Allemagne jedes Jahr zwölf junge Französinnen und Franzosen nach Deutschland. Neben den verschiedenen Sprachspielen haben sie französische Musik, Filme, Magazine und vieles mehr dabei, um ein Stück französische Kultur direkt in den Unterricht zu bringen, wie bspw. an der Elias-Holl-Grundschule Augsburg
     
    Mit dem Projekt app2music_DE stellt der app2music e.V. aus Berlin seit Januar 2018 gemeinsam mit regionalen Bündnispartnern und Schulen ein kulturelles Angebot zur Verfügung bei dem die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit professionellen Musikerinnen und Musikern am Nachmittag musizieren. Mit Tablets und Smartphones werden Lieblingssongs gecovert, Beats produziert, Bands gegründet, eigene Stücke komponiert und auf der Bühne präsentiert. app2music_DE wird gefördert im Rahmen von »Kultur macht Stark. Bündnisse für Bildung« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und wird bereits an einigen Schulen in der Region angeboten wie bspw. der Grund- und Mittelschule Augsburg-Centerville-Süd, der Drei-Auen-Grundschule Augsburg, der Werner-Egk-Grundschule Augsburg, der Grundschule vor dem Roten Tor Augsburg und der Kerschensteiner Grund- und Mittelschule Augsburg.

    Der Kulturkiesel ist ein Service der Stadt Augsburg für Familien, Lehrkräfte, pädagogisches Fachpersonal sowie alle Menschen, die sich für das Thema Kulturelle Bildung in Augsburg und Umgebung interessieren. Hier finden Sie passende Projekte und Veranstaltungen gemäß eines ganzheitlichen Bildungsansatzes, die Kinder und Jugendlichen durch einfache Zugänge auf dem Weg hin zu Kunst und Kultur begleiten wollen. Unter dem Motto MITMACHEN – ZUSCHAUEN – ERLEBEN präsentieren städtische und staatliche Institutionen sowie freie Anbieter aus Augsburg und den angrenzenden Gemeinden sich und ihre Angebote – vom mehrwöchigen Workshop bis hin zum kreativen Kindergeburtstag. Aktive Teilhabe wird dabei groß geschrieben! Eine Auswahl von Theater- und Konzertangeboten insbesondere für Kinder und Jugendliche rundet das Veranstaltungsangebot ab. Detaillierte Filter ermöglichen Ihnen das gezielte Suchen nach passenden Projekten und Veranstaltungen auf der Homepage

    Kunstschule arbeitet mit Schule: Durch die Zusammenarbeit wird der Unterrichtsalltag durchbrochen und dadurch unbekannte Stärken der Schülerinnen und Schüler zu Tage gefördert. Das konkrete Thema und der Zeitraum der Zusammenarbeit wird individuell mit der Klassenlehrkraft bzw. Schule abgestimmt. Die Kunstschule PALETTE übernimmt die Planung, Materialbeschaffung und Durchführung der Kunstprojekte,  die  bereits von einzelnen Schulen aus der Region genutzt werden. Darunter die Drei-Auen-Grundschule Augsburg, die Grundschule Augsburg-Herrenbach, die Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen, die St.-Max-Grundschule Augsburg oder die Kerschensteiner Grund- und Mittelschule Augsburg. Der Besuch eignet sich besonders für kleine Gruppen, Übergangsklassen und Förderklassen.

    Live Music Now vermittelt die Überzeugung, dass Musik auch Therapie ist, und fördert dabei junge, besonders qualifizierte Künstler, die am Beginn ihrer Karriere stehen. Die Musik soll Menschen zugutekommen, die aufgrund ihrer Lebensumstände nicht in Konzerte gehen können. Die Vereine YEHUDI MENUHIN Live Music Now (LMN) organisieren mit den von ihnen geförderten Musikern eintrittsfreie Konzerte für Menschen, die in Krankenhäusern, Heimen oder Schulen leben, lernen oder betreut werden. Talentierte junge Musiker können sich bei Live Music Now bewerben. Bei Vorspielterminen werden sie von einer Jury nach strengen Kriterien ausgewählt und in die Förderung von Live Music Now aufgenommen. Die Konzerte finden regelmäßig auch an Schulen in der Region statt wie bspw. die Drei-Auen-Grundschule Augsburg

    MEHR MUSIK! ist das Musikvermittlungsprogramm der Stadt Augsburg mit Schwerpunkt auf neuen und experimentellen Klängen, das sich mit einer breiten Palette von Angeboten vor allem an die jungen Augsburgerinnen und Augsburger wendet. Kinder und Jugendliche können im MEHR MUSIK!-Workshop-Programm Musik von einer anderen Seite kennen lernen – über Improvisation und in Response-Projekten, durch das Erfinden von Instrumenten und in kreativen Klangexperimenten. Das Angebot von MEHR MUSIK! entsteht in enger Zusammenarbeit mit den Augsburger Schulen wie bspw. der Grund- und Mittelschule Augsburg-Centerville-Süd, der Eichendorff Grundschule Augsburg-Haunstetten oder der Kerschensteiner Grund- und Mittelschule Augsburg und dem Leopold-Mozart-Zentrum der Universität, mit zahlreichen Institutionen und vor allem mit vielen Musikerinnen und Musikern.

    Das Projekt Ballett ist ein Angebot des Staatstheaters Augsburg, das zwei Lehrkräfte für interessierte Kinder der zweiten und dritten Klassen der Grundschule Augsburg-Kriegshaber 2019 angeboten haben. Eine Theaterpädagogin des Staatstheaters besprach mit den Schülerinnen und Schülern die vier Jahreszeiten und führte sie damit in die gleichnamige Aufführung ein. Zwei Tanzlehrkräfte der Ballettakademie Payer und zugleich ehemalige Tänzer und Tänzerin des Staatstheaters Augsburg, tanzten für die Kinder Ausschnitte aus dem aktuellen Ballett „Vier Jahreszeiten“.  Im anschließenden Workshop wurden den Mädchen und Jungen die Grundpositionen des Balletts gezeigt und anschließend eine kleine Choreographie zu Musik einstudiert. 

    Schwarzlichttheater ist pantomimisches Theater bzw. Objekttheater, wobei sich die Kinder und Jugendlichen auf der Bühne unsichtbar bewegen können, während die Requisiten in Erscheinung treten. Es kann experimentell, performativ oder ebenso mit eingeübten Choreografien eingesetzt werden und ist damit eine gute Möglichkeit für das Schultheater. Eine gelungene Umsetzung dieser speziellen Form des Schultheaters findet sich an der Grund- und Mittelschule Augsburg-Centerville-Süd sowie der Fröbel-Grundschule Augsburg-Haunstetten

    Die Sing- und Musikschule Mozartstadt Augsburg (SuMMA) ist eine Unterrichts- und Bildungseinrichtung der Stadt Augsburg und mit ca. 3100 Schülerinnen und Schülern eine der größten Musikschulen in Bayern. Die SuMMA ist ein Ort des musikalischen und persönlichen Lernens und des Miteinander-Musizierens für ALLE. Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedenste Instrumente von Akkordeon bis Violine, besuchen nach der Eltern-Kind-Gruppe Kinderkurse wie Musikalische Früherziehung oder Musikalischen Grundausbildung, singen in den Singklassen, Kinderchören, im Jugendchor oder im Konzertchor Augustana, spielen in den verschiedenen Ensembles wie etwa den Streicher-Kids, dem Vororchester, dem Jugend-Sinfonieorchester, dem Inklusionsorchester, den Rockbands oder der Big-Band. Der Unterricht dient in erster Linie Schülerinnen und Schülern, die kein musikalisches Berufsziel anstreben, soll aber auch die Grundlagen für eine spätere musikalische Berufsausbildung schaffen. Wesentliches Merkmal unserer Arbeit ist die Erreichbarkeit unseres Angebotes und die Teilhabe für ALLE (Inklusive Musikschule) sowie die Vernetzung und Zusammenarbeit mit Augsburger Kultur- und Bildungsträgern und Institutionen. So ist die SuMMA in zahlreichen Kooperationen mit Schulen am Vor- und Nachmittag mit ihrem Angebot vertreten, aktuell an 16 Grundschulen. Darunter die Grund- und Mittelschule Augsburg-Bärenkeller, die St.-Max-Grundschule Augsburg, die Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen oder die Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen.

    Tanzen ist Teil unserer kulturellen Bildung. Tanzerziehung bringt Körper, Geist und Seele zusammen. In Augsburg engagiert sich der Verein Tanz und Schule Augsburg e.V. (TanzAllee) seit 2013 dafür, dass Schülerinnen und Schülern unabhängig von der Sprache über das gemeinsame Medium Tanz miteinander kommunizieren und in Kontakt treten können. Dabei entstehen ganz vielfältige Projekte. Im Tanzprojekt „Aufgetaucht“ an der Kerschensteiner Grund- und Mittelschule Augsburg erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Deutschklasse von Januar bis Juli 2020 einmal in der Woche eigene kleine Choreografien zum Thema „Wasser“. Seit November 2016 wird im Projekt „Tanz versessen“ gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der St.-Georg-Schule Augsburg und dem Förderzentrum für Hörgeschädigte Augsburg im Alter von 10 bis 13 Jahren an einer Tanzaufführung rund um einen Stuhl gearbeitet. 

    Das theaterpädagogische Angebot des Staatstheaters Augsburg bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, das Theatererlebnis umfassend zu reflektieren und über Themen und Inhalte zu diskutieren. Immer mehr Schulen erkennen die kulturelle Bildung als Bestandteil der Allgemeinbildung an, nehmen das außerschulische Bildungsangebot des Staatstheaters wahr und besuchen Vorstellungen aller Sparten. Diese Zusammenarbeit wurde 2018 durch einen Kooperationsvertrag mit fünf Schulen aus Augsburg auf eine neue Grundlage gestellt. Dazu zählt die Hans-Adlhoch-Schule Augsburg, das Gymnasium Maria Stern Augsburg, die Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern Augsburg, das Jakob-Fugger-Gymnasium Augsburg, und die Heinrich-von-Buz Realschule Augsburg.

    Das Theaterpädagogische Zentrum des Jungen Theaters Augsburg unterstützt seit 2006 Schulen im Bereich kultureller Bildung und realisiert Projekte zum Thema szenisches Lernen, bietet Kreativ-Workshops und Angebote für Übergangs- und Ganztagsklassen. Dabei arbeitet das TPZ im Präventionsbereich in engem Austausch mit Schulen und weiteren Kooperationspartnern und kann so gezielt auf die Bedürfnisse an den Schulen und aktuelle gesellschaftliche Anforderungen reagieren. Mit dabei sind u.a. die Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen, die Grund- und Mittelschule Augsburg-Centerville-Süd, die Kapellen-Mittelschule Augsburg, die Ulrichschule Augsburg oder die Grund- und Mittelschule Neusäß.

    Der Toussini Kids Zirkus ist ein Angebot von Toussini-circus mobile, in dem zirkuspädagogische Projekte an Schulen durchgeführt werden – beispielsweise an der Von-Imhof-Grundschule Klosterlechfeld. Bewegungskünste sind als Schulprojekt gut geeignet, um motorische Fähigkeiten, differenzierte Körperwahrnehmungen und ein erweitertes Körperbewusstsein als Grundlage des kognitiven und sozialen Lernens zu fördern.

    Unsere Show ist ein Projekt des Bildungsreferats der Stadt Augsburgs in Kooperation mit dem Büro für Popkultur im Kulturamt der Stadt Augsburg und des gemeinnützigen Musikinstitutes downtown music institute gGmbH. Dabei lernen Schülerinnen und Schüler zwischen 11 und 16 Jahren über ein Jahr lang an sechs Augsburger Mittelschulen gemeinsam mit professionellen Musikerinnen und Musikern ein Instrument. Zeitgleich werden sie Teil von schulübergreifenden Bands, die am Ende des Projektjahres ein großes Konzert geben. Teilnehmende Schulen sind die St.-Georg-Schule Augsburg, die Albert-Einstein-Mittelschule Augsburg, die Kerschensteiner Grund- und Mittelschule Augsburg, die Goethe-Mittelschule Augsburg-Lechhausen, die Schillerschule Augsburg-Lechhausen und die Kapellen-Mittelschule Augsburg.

    Die Bunten e.V. – Verein zur Förderung der Graffitikultur: Street Art Kurse, Wandertag Graffiti-Augsburg, Graffiti an einem Tag, Wir malen eine Wand, Wir gestalten unser Kassenzimmer/Schulhof/ein Bühnenbild. Ab der 6. Klasse: Die Bunten e.V. 

    Das Museum Oberschönenfeld bietet ein Ausflugsziel für den Wandertag, eine klassische Führung mit oder ohne Aktivteil oder einen Projekttag. Eine museumspädagogische Werkstatt, mit vielfältigem Material, wird für die Aktivteile kreativ genutzt. Das Museum informiert über die aktuellen Angebote.

    Theater EUKITEA: Theaterpädagogische Angebote zu Themen wie Gesundheit & Bewegung, Gewalt & Mobbing, Liebe, Freundschaft, Sexualität, Politische Bildung, Grenzverletzungen, Sucht, Umwelt & globale Verantwortung und Resilienz. Die Schwerpunkte sind Prävention, Friedensbildung und Umweltbildung. Das mobile Theater kommt direkt in die Schule (Turnhalle/Aula etc.), wie bspw. an die Grundschule Kutzenhausen. Weitere Infos sind auf der Homepage zu finden. 

    Erasmus+ fördert persönliche Begegnungen, digitalen Austausch und gemeinsame Projekte für Schulen, Kitas und andere Einrichtungen der Schulbildung. Mit Erasmus+ sollen u.a. die gemeinsamen Werte und das kulturelle Erbe Europas verbreitet und demokratische Teilhabe gefördert werden. Diese Schulen waren bereits Partner: Leonard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen, Grundschule Bobingen an der Singold, Grund- und Mittelschule Dinkelscherben, Parkschule Stadtbergen, die St.-Georg-Schule Augsburg, die Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen, die St.-Anna-Grundschule Augsburg oder die Dr.-Jaufmann-Mittelschule Bobingen. Die Fairtrade-Schools-Kampagne bietet Schulen die Möglichkeit, sich aktiv für eine bessere Welt einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Mit dem Titel „Fairtrade-School“ kann man das Engagement nach außen tragen und zeigen, wie kreativ man sich für den fairen Handel an der Schule und im Schulumfeld einsetzt. Im Landkreis Augsburg sind das bspw. die Leonhard Wagner Mittelschule Schwabmünchen, Via-Claudia-Realschule Königsbrunn,…

    Einführung in die Bibliotheksnutzung (Kreis- und Heimatbücherei): Den Schülerinnen und Schülern wird der Bestand der Kreis- und Heimatbücherei vor-gestellt. Weiterhin wird gezeigt, wie die Bücherei selbständig genutzt werden kann. Ansprechpartner: Wolfgang Brandner, Tel.: 08251 92-4870, E-Mail: khb.aichach@lra-aic-fdb.de

    Wittelsbacher Heimattag: Der Wittelsbacher Heimattag ist ein Forum für alle historisch Interessierten zum Aus-tausch und zur Weiterbildung. Er wird in der Regel als Lehrerfortbildung anerkannt. Ansprechpartner: Wolfgang Brandner, Tel.: 08251 92-4870, E-Mail: khb.aichach@lra-aic-fdb.de

    Schreibstube: Wie stellt man ein Buch ohne Papier her? Wozu brauchte man Gänsefedern, Rinderhörner, Muscheln und Tierhäute? Anhand von aktuellen Buchschätzen zeigt die Schreibstube, wie viel Freude es machen kann, ein schönes Buch in Ruhe in die Hand zu nehmen, es anzuschauen und darin zu schmökern. Das haben u.a. die Grundschule Aystetten, und die Helen-Keller-Schule Dinkelscherben schon genutzt.

     

  • BNE, Umwelt, Klima

    I. UMSETZUNG DURCH DIE SCHULE:

    Der AK Eine Welt des Justus-von-Liebig-Gymnasiums Neusäß engagiert sich  mit einem fairen Pausenverkauf, einem Stand am Weihnachtsmarkt und vielen weiteren Aktionen zum Thema „Fair Trade“ für eine gerechte Welt. Es werden Spenden gesammelt und wichtige Informationen zum Thema fairer Handel vermittelt. Außerdem wurde ein Fairtrade-School-Team gegründet, welches die Auszeichnung als Fairtrade-School gewonnen hat. Somit ist die Schule Teil eines deutschlandweiten Fairtrade-Netzes geworden und hat große Wertschätzung für ihr Engagement erhalten.

    Der Wahlkurs Alles Holz ist für alle Schülerinnen und Schüler, die es lieben, mit Holz zu arbeiten und Werkzeuge zu benützen. In der Holzwerkstatt werden verschiedene Werkstücke angefertigt, wobei natürlich der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Angeboten wird der Wahlkurs am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf.

    Eine Welt, Klima- und Umweltschutz: Wir haben nur eine Erde! Deshalb sollten wir alles tun, um alle gut auf ihr leben zu können. In der AG überlegen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam, was sie als Schule dazu beitragen können. Kreative Ideen sind gefragt. Beispielsweise am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf.

    In dem Wahlkurs Energie- und Umweltteam werden Möglichkeiten zum Umweltschutz und zur Energieeinsparung an der Schule und daheim diskutiert, praktische Versuche durchgeführt, eine Exkursion unternommen und an Projekten und Wettbewerben (wie z.B. dem „pädagogischen Energie-Projekt“ oder der „Umweltschule“) teilgenommen. Es können auch Inhalte besprochen und untersucht werden, welche die Schülerinnen und Schüler an den Themen Energie, Natur und Umwelt interessiert. Angeboten wird dieser Wahlkurs beispielsweise am Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen.

    Durch das Projekt Fit-for-school an der Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen werden Schülerinnen und Schüler zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Umwelt und Natur durch Müllvermeidung sensibilisiert und bei der gesunden Ernährung sowie dem bewussten Umgang mit Nahrungsmitteln unterstützt. 

    Grüne Umwelt-Box: Bei diesem Sammelsystem werden leere Druckerpatronen zu Gunsten von Bildungseinrichtungen gesammelt. Die Kartuschen werden gereinigt, aufbereitet und wiederverwendet. Das System zahlt sich so doppelt aus: Für die Bildungseinrichtungen und für die Umwelt. Das Sammelsystem gibt es bereits seit dem Jahr 2000. Zwischen 2013 und 2017 wurden Prämien im Wert von ca. 1 Million Euro an Schulen und Kindergärten ausgeschüttet. Beteiligte Schulen in der Region sind u.a. die Blériot-Grundschule Augsburg oder die Eichendorff Grundschule Augsburg-Haunstetten. 

    Grünes Klassenzimmer: Der Unterricht im Freien ist eine besondere Erfahrung. Eine Vielzahl von Sinneseindrücken können den Unterricht bereichern, die Konzentration fördern, das Lernklima stärken und zu einem besonderen Lernerlebnis werden. Sich beim Lernen und Denken zu bewegen, steigert wissenschaftlich nachgewiesen den Lernerfolg. Die Theorie in der Praxis anwenden und entdecken, fördern die Neugier und den Entdeckergeist. Der Bau eines grünen Klassenzimmers bietet eine hervorragende Möglichkeit, dies zu initiieren und in den Austausch zu kommen. Gelungene Beispiele finden sich an der Fröbel-Grundschule Augsburg-Haunstetten, dem Gymnasium bei St.Stephan Augsburg, dem Peutinger-Gymnasium Augsburg oder der Grundschule Augsburg-Inningen

    Die Aktion Null Müll wird jedes Jahr von der Grundschule Augsburg-Kriegshaber veranstaltet, bei der darauf geachtet wird, dass möglichst kein Abfall während der Schulzeit entsteht. Anschließend gibt es gemeinsame Aktionen, wie bspw. den Besuch der Müllverbrennungsanlage. 

    Im Wahlfach Pferd und Natur der Realschule Neusäß steht nicht nur das sportliche Reiten im Vordergrund, sondern vielmehr der artgerechte und respektvolle Umgang mit dem Pferd als Freizeitpartner sowie ein umweltgerechtes Verhalten in der Natur. Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufe können an diesem Wahlfach, das 14-tägig stattfindet, teilnehmen.

    Schulaquarium: Im Wahlfach „Aquarium“ werden von den Schülerinnen und Schülern verschiedene Aufgaben erledigt, damit sich alle Tiere wohlfühlen und gesund bleiben. Ein Schulaquarium steht beispielsweise in der Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen.

    Schuleigener Schrebergarten: In Kooperation mit Kleingartenvereinen oder der Kommune können schuleigene Schrebergärten zu einem grünen Lernort für Schülerinnen und Schüler werden, um gerade in Städten den Zugang zur Natur und Umwelt zu fördern und das nachhaltige Interesse für ihren Erhalt zu wecken. Gute Beispiele hierfür ist u.a. die Drei-Auen-Grundschule Augsburg sowie die Schillerschule Augsburg-Lechhausen.

    Schulgärten sind wertvolle Lernorte. Sie ermöglichen Schülerinnen und Schülern selbst mitten in der Stadt unmittelbares Naturerleben und laden zum Experimentieren und Entdecken ein. Dabei entstehen positive Emotionen, die Werthaltungen wie Naturverbundenheit, Verantwortungsgefühl und Pflegebereitschaft begünstigen. Gelungene Beispiele sind die Elias-Holl-Grundschule Augsburg, die Friedrich-Ebert-Grund- und Mittelschule Augsburg, die Grundschule Augsburg-Kriegshaber, dieGrundschule Augsburg-Hammerschmiede, dieKerschensteiner Grund- und Mittelschule Augsburg, die St.-Anna-Grundschule Augsburg, die St.-Georg-Schule Augsburg, die St.-Max-Grundschule Augsburg, die Schillerschule Augsburg-Lechhausen oder das Schmuttertal-Gymnasium Diedorf. In der AG Schulgarten der St.-Max-Grundschule Augsburg sowie der Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen werden die Schülerinnen und Schüler jedes Jahr im Frühjahr tätig, um neues Obst und Gemüse anzubauen, das Jahr über zu pflegen und im Herbst die Ernte einzuholen. Auch die AG Gartenbau der Schillerschule Augsburg-Lechhausen bebaut alljährlich den Schulgarten und kann die Früchte der eigenen Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes ernten.  

    In der Schulimkerei und der Streuobstwiese der Grund- und Mittelschule Diedorf packen die Schülerinnen und Schüler tatkräftig mit an: Bäume pflanzen, Bienen beobachten, Obst ernten und Apfelsaft herstellen. Dabei wird viel über das Ökosystem gelernt – und lecker ist es auch. Auch an der Christophorus-Schule Königsbrunn und am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf gibt es eine Schulimkerei.

    Im Schulwald der Grundschule Aystetten finden im jeden Schuljahr zahlreiche Projekte statt, wie z.B. eine Waldsäuberungsaktion, eine Brückenbauaktion, eine Pflanzaktion und vieles mehr. Bei den verschiedenen Aktionen helfen alle mit: Schülerinnen und Schüler, Lehrkräften, Eltern sowie Expertinnen und Experten.

    In einer Umwelt-AG treffen sich Schülerinnen und Schüler regelmäßig mit anderen, um Aktionen und Projekte für mehr Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung zu organisieren und durchzuführen. Umwelt-AGs haben sich vor allem in den vergangenen zehn Jahren sehr stark an Schularten entwickelt und tragen so zu einem bewussteren Umgang mit den Themen Umwelt und Natur sowie der Bildung für nachhaltige Entwicklung bei. Seit 2007 bietet die Bundeszentrale für politische Bildung eine Anleitung zur Gründung einer eigenen Umwelt-AG an Schulen auf Ihrer Homepage an. Dieser positiven Entwicklung sind auch die meisten Schulen in unserer Region gefolgt. Darunter u.a. die Grund- und Mittelschulen Augsburg-Bärenkeller, Augsburg-Centerville-Süd, die St.-Max-Grundschule Augsburg, die Dr.-Max-Josef-Metzger-Realschule in Meitingen oder die Werner-von-Siemens-Mittelschule Augsburg.

    II. UMSETZUNG IN KOOPERATION MIT BILDUNGSPARTNERN:

    Die Ausbildung zu Energiedetektiven findet seit 2009 als Projekt der Stadtwerke Augsburg (swa) und dem Kommunalen Energiemanagement (KEM) des städtischen Hochbauamtes und an den Schulen in Augsburg statt. Neben der Theorie steht für die Schülerinnen und Schüler das praktische Erleben im Mittelpunkt. Sie lernen, wie sie beim Aufspüren von „Stromfressern“ und „Wärmefallen“ den „Energiemesskoffer“ effektiv einsetzen können. Mit dabei sind u.a. die Eichendorff Grundschule Augsburg-Haunstetten, die Friedrich-Ebert-Grundschule Augsburg, die Fröbel-Grundschule Augsburg-Haunstetten, die Hans-Adlhoch-Schule Augsburg, die Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen oder die Grundschule Augsburg-Herrenbach.

    BNE Kooperationsprojekte: Der Blumenthaler Wandel e.V. bietet Schulklassen, die Interesse an dem Thema nachhaltige Zukunft haben die Möglichkeit zu langfristigen Kooperationsprojekten an. Diese können je nach Schulart und Jahrgangsstufe individuell gestaltet werden. Möglich sind beispielsweise Projekte in der Landwirtschaft, im Bereich alternatives Wirtschaften, ein Naturlehrpfad, Projekte zu Entscheidungsfindung und Konfliktklärung oder zu nachhaltigem Konsum und Lebensstilen.

    Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. ist der größte außerschulische Umweltbildungs-Träger Bayerns. In ganz Bayern stehen Menschen alter Altersgruppen und natürlich auch Schulklassen Bildungsangebote des BUND zu Themen des Natur- und Umweltschutzes sowie der Bildung für nachhaltige Entwicklung zur Verfügung. Darüber hinaus bieten Kreisgruppen ebenfalls eigene Angebote zu einzelnen Schwerpunktthemen vor Ort an. In Friedberg gibt es eine Familiengruppe für Naturentdeckerinnen und -entdecker. Angesprochen sind Kinder im Alter von 3 bis 7 Jahren mit ihren Eltern und Großeltern. In Pöttmes gibt es die Kindergruppe Neugierige Bieber. Diese trifft sich meist am letzten Samstag im Monat an verschiedenen Orten rund um Pöttmes. Mitmachen können alle Kinder ab 6 Jahren, die sich für die Natur interessieren und gerne draußen sind. Auch die Kreisgruppe Augsburg hat verschiedene Kindergruppen, die sich zu Themen der Umweltbildung bzw. BNE treffen und gemeinsam lernen. 

    Im DLR_School_Lab der Universität Augsburg können Schülerinnen und Schüler außergewöhnliche Experimente zu aktuellen Forschungsthemen der DLR-Institute in Augsburg und der Universität Augsburg selbstständig durchführen und ihre Faszination für die MINT-Themen entdecken! Darunter auch Flatscreen und Co – unter die Lupe genommen oder Plastik – dem Mikroplastik auf der Spur

    Die Energiekisten wurden vom Regionalen Arbeitskreis Umweltbildung Schwaben entwickelt. Um das Bewusstsein für einen schonungsvollen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen bei Kindern und Jugendlichen zu stärken und auf die Möglichkeiten regenerativer Energien aufmerksam zu machen, erhalten Lehrkräfte speziell für die verschiedenen Altersstufen zugeschnittene Unterrichtsmaterialien, mit denen sie die verschiedenen Energieformen vorstellen und damit zusammenhängende Probleme, bzw. Möglichkeiten behandeln können. Mit Anschauungsmaterial und Versuchen sollen den Schülern fossile Brennstoffe und regenerative Ressourcen erlebbar gemacht und spielerisch näher gebracht werden. Die Energiekisten sind bei der Medienzentrale Aichach-Friedberg kostenlos ausleihbar und optional mit einem Umweltpädagogen als Unterrichtsunterstützung (gegen eine geringe Gebühr) buchbar. Optional kann zusätzlich das Energiefahrrad ausgeliehen werden. Es dient dazu, Strom durch Muskelkraft auf einem Trimm-Dich-Rad zu erzeugen und damit ein Gefühl über die Entstehung und den Wert von Energie zu vermitteln.

    Der Energielehrpfad im Wittelsbacher Land umfasst insgesamt 19 ausgewählte Anlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme aus Erneuerbaren Energiequellen. Anschauliche Informationstafeln vor Ort sollen ein technisches Verständnis für die Funktionsweise und den Nutzen der einzelnen
    Stationen vermitteln. Mit dem Energielehrpfad können Schulklassen können das mit den Energiekisten im Unterricht vermittelte Grundlagenwissen nach Terminanfrage bei der Fachstelle für Klimaschutz mit regionalen Anlagenbeispielen vor Ort vertiefen. 

    Das Energiespardorf Bayern des BUND Naturschutz ist ein interaktives Modell einer durchschnittlichen bayrischen Gemeinde mit Wohnhäusern, Kleingewerbe und Landwirtschaft. Ebenso durchschnittlich ist der Energieverbrauch dieser Gemeinde. Bei einem Workshop mit dem Energiespardorf geht es nicht alleine um Energieaspekte, sondern auch auf die Auswirkungen auf Umwelt, Klima und Landschaftsbild. Kern des Konzeptes ist das selbstständige Erforschen von Energiethemen und deren Zusammenhänge im Umfeld einer Gemeinde. Ziel soll sein, die Energieversorgung klimafreundlich zu gestalten, die Umwelt zu schonen und die regionale Versorgung mit Lebensmitteln zu sichern. Das Energiespardorf haben u.a. die Grundschule Augsburg-Herrenbach und die Werner-von-Siemens-Mittelschule Augsburg besucht.

    Das Programm Erlebnis Bauernhof des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ermöglicht Schulkindern der allgemeinbildenden Schulen in Bayern die Teilnahme an einem kostenfreien Lernprogramm auf einem Bauernhof. Damit Kinder auch künftig noch wissen, wo die Milch herkommt und wie unsere Landwirtschaft funktioniert, lädt das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg (AELF) Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften ein einen Bauernhof in ihrer Nähe zu besuchen und zu erkunden. Darunter der Bio-Erlebnisbauernhof Hammerl, der Bio-Erlebnisbauernhof Kreppold Wilpersberg, der Bio-Erlebnisbauernhof Sedlmair, der Bio-Erlebnisbauernhof XS-Longhorn Ranch, der Demeterhof Birkmeir, der Erlebnisbauernhof Beim Hibsch, der Erlebnisbauernhof Beim Knotz , der Erlebnisbauernhof Betrieb Rappolder, der Erlebnisbauernhof Kistlerhof, der Körnerhof, der Sieber Hof oder der Oswald-Hof. Das AELF bietet darüber hinaus noch weitere Lernprogramme mit Lehrplanbezug an, die von Schulklassen gebucht werden können, um wichtige Kompetenzen zu fördern. 

    Fledermausstation Königsbrunn: Im Rahmen des Projekts „Ein Herz für Fledermäuse“ wurde die Fledermausstation Königsbrunn 2019 errichtet. Sie ist Begegnungsraum, Pflegestation für Fledermausfindlinge und Ort der Umweltbildung. Die Fledermausstation ist eine Kooperation des Fledermausschutz Augsburg e. V., des Fördervereins der Dr. Heinz Fischer Sammlungen des Naturmuseums Königsbrunn und des Tierschutzvereins Augsburg und Umgebung e. V. In der Fledermausstation können sich auch Schulklassen über die Tiere informieren. Dazu sind an den Außenwänden der Voliere Tafeln über die wichtigsten Aspekte der Fledermaus und ihrer Umwelt angebracht. Im Schauraum verstecken sich „Fledermäuse“ in typischen Quartieren, die als Modelle aufgebaut sind.

    Seit seiner Eröffnung im Jahr 2003 bietet das Forstmuseum Waldpavillon auf seinen auf rund 200 Quadratmetern den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit den Wald und dessen Bewohner besser kennenzulernen. Seit 2020 ist der Waldpavillon mit dem Qualitätssiegel „Umweltbildung Bayern“ ausgezeichnet. Schulklassenführungen geben Lehrkräften die Möglichkeit, einen interessanten Einstieg in das Thema Wald zu schaffen, den Schulstoff durch Praxisbezug zu vertiefen, zu ergänzen oder nochmal Revue passieren zu lassen. Bisher haben u.a. die Grundschule Augsburg-Herrenbach oder die Löweneck Grund- und Mittelschule Augsburg-Oberhausen dieses Angebot genutzt. 

    Der Gartenbauverein Schiltberg organisiert jedes Jahr einen Fachvortrag zu einem bestimmten Gartenthema (z. B. richtig düngen im Garten) und einen Theorie- und Praxiskurs (z. B. Obstbaumschnitt, Baumveredelung oder Rückschnitt von Sträuchern). Zudem gibt es Programme für Kinder und Jugendliche.

    Die GemüseAckerdemie will Kinder in Schule und Kita dabei unterstützen mehr über Naturzusammenhänge, Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft sowie eine gesunde Ernährungsweise und nachhaltigen Konsum zu erfahren. Dazu werden wirkungsorientierte Konzepte gemeinsam mit lokalen Partnern entwickelt, bei denen die Kinder Biogemüse säen, pflegen, ernten und essen können. Sie lernen dadurch wo unsere Lebensmittel herkommen und wie diese wachsen. Mit dabei war u.a. die Kerschensteiner Grund- und Mittelschule Augsburg.

    Der Imkerverein Friedberg e.V. bietet Exkursionen für Schulklassen an, mit dem Ziel, das Leben von Honigbienen näher kennen zu lernen. Dabei wird auf die Fragen eingegangen, was die Aufgaben einer Imkerin bzw. eines Imkers sind und warum Honigbienen wichtig für unsere Umwelt und die Biodiversität sind.

    Die Kommunale Abfallwirtschaft im Sachgebiet 61 des Landratsamtes Aichach-Friedberg klärt auf Wochenmärkten, beim Wittelsbacher Herbstmarkt, auf dem Stereostrand und bei Wertstoffsammelstellen (und weiteren Gelegenheiten) über Mülltrennung und Abfallvermeidung auf. Auch Schulklassen gehören zur Zielgruppe der Arbeit beim Thema Umweltbildung. Im Rahmen bestimmter Aktionswochen lädt die Kommunale Abfallwirtschaft Schülerinnen und Schüler ins Kino ein. Gezeigt wird dabei ein Film aus dem Bereich Abfallvermeidung oder auch Klimaschutz. Daneben gibt es noch weitere Angebote die kostenfrei gebucht werden können, wie bspw. der „g2 Schulkoffer“, das „Umwelttheater“, der „Upcycling Wettbewerb“, der „Wertstoffsammelstellenbesuch“ oder der „Expertenbesuch Klimaschutz“.

    Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) hat seit vielen Jahren ein breites Angebot für Schulen im Bereich der Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Dazu zählen Bildungsprogramme für Schulklassen, Fortbildungen, Materialien und Maßnahmen zur Entwicklung der Schule in Richtung Nachhaltigkeit. Aktuelle Angebote des LBV auch in unserer Region finden Sie hier. Auch die LBV-Kreisgruppen Aichach-Friedberg und Augsburg bietet ein umfassendes Programm zum Arten- und Biotopschutz sowie der Bestimmung von Flora, Fauna und Vogelstimmen an. 

    Der Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg e.V. ist für die Planung, Organisation und Umsetzung von Pflegemaßnahmen und der Neuanlage bzw. Wiederherstellung von Lebensräumen heimischer Pflanzen und Tiere zuständig. Aber auch Umweltbildung gehört zu den Aufgaben des Vereins. Hierzu stehen für Schulklassen verschiedene Angebote zur Verfügung die kostenfrei gebucht werden können. Darunter „Heimische Wiesen selbst mähen“ oder „Heimische Wiesen und Pflanzen“.

    Im Augsburger Nachhaltigkeitsprozess Lokale Agenda 21 – für ein zukunftsfähiges Augsburg vernetzen sich unterschiedliche Akteure der Stadtgesellschaft und arbeiten gemeinsam daran Augsburg ökologischer, fairer und lebenswerter zu gestalten. Aus diesem Prozess ist u.a. die Arbeitshilfe Klimaschutz hervorgegangen, in der sich eine Fülle von Unterrichtsmaterialien rund um die Themen Klimaschutz und Energieeffizienz inkl. Arbeitsblättern, Folienvorträgen, Aktionen, Broschüren, PC-Spielen und Experimenten findet. Zudem gibt es eine fortlaufende Chronik zu Aktionen, Maßnahmen und Projekten im Rahmen der Lokalen Agenda 21 an der sich auch zahlreiche Schulen aus Augsburg beteiligt haben. 

    Nachhaltiges Klassenzimmer – Fit für die Zukunft! ist ein ganzheitliches, am Lehrplan PLUS orientiertes Konzept zu Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen für Schülerinnen und Schüler der Grund- und Sekundarstufe I. Das Projekt ist ein Bildungsangebot des Gemeinschaftsprojektes Blumenthal, das sich als Lernort für gelebte Zukunft versteht und eine nachhaltige Entwicklung fördern möchte. Den Schulklassen stehen dabei sechs Bildungsmodule zu den drei Themenreichen ‚Ernährung‘, ‚Konsum und Lebensstile‘, sowie ‚Natur und Lebensräume‘ zur Verfügung. Bei allen Angeboten werden Gestaltungskompetenzen im Sinne der BNE gefördert.

    Das Projekt Na(h) gut! des Wittelsbacher Land e. V. leistet einen Beitrag zur Vermittlung des Wertes regionaler Produkte und gesunder Ernährung an Schülerinnen und Schüler der Grundschule. Weiterhin spielen die Themenbereiche Umweltschutz und Umweltbelastung durch Gütertransport sowie Geschmacksschulung und Wertschätzung guter Qualität eine Rolle.

    Das Naturpark-Haus im Museum Oberschönenfeld bietet eine breite Palette von Führungsangeboten, Wanderungen, Veranstaltungen und Seminaren auch für Schulklassen an, um die Freude an und das Wissen um unsere Natur zu wecken und zu fördern. Zahlreiche Schulen besuchen regelmäßig das Naturpark-Haus wie bspw. die Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen.

    Naturpatinnen und -paten der Umweltstation Augsburg besuchen ein Stück Natur regelmäßig und beobachten und pflegen es. Über die Jahre lassen sich so die schrittweisen Veränderungen und Entwicklungen nachverfolgen. Über Naturpatenschaften lassen sich sehr gut Ziele und Inhalte des Naturschutzes vermitteln. Über das „Tun“ übernehmen Kinder und Jugendliche offensichtlich gerne Verantwortung und entwickeln so ein Verhalten für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Naturpatenschaften haben bislang die Grundschule Ecknach, die Elias-Holl-Grundschule Augsburg, die Grundschule Augsburg Göggingen-West, die Grundschule Horgau, die Grund- und Mittelschule Thierhaupten und das Maria-Ward-Gymnasium Augsburg übernommen. 

    Das bereits in der Wirtschaft etablierte ÖKOPROFIT-Projektkonzept (Ökologisches Projekt für Integrierte Umwelttechnik) wird auf Schulen übertragen und speziell auf deren Bedürfnisse ausgerichtet. Eingebunden in ein Gruppenprojekt erhalten Schülerinnen und Schüler in Workshops und Vor-Ort-Terminen Hilfestellung bei der Verbesserung des Umwelt- und Klimaschutzes, wie am Beispiel der Grund- und Mittelschule Augsburg-Centerville-Süd hervorragend umgesetzt wurde. 

    Das Öko-Schulprogramm ist ein Energieeinsparprogramm für die öffentlichen Schulen der Stadt Augsburg, das vom Kommunalen Energiemanagement der Stadt Augsburg durchgeführt wird. Lehrer, Schüler und Hausmeister sind als wichtige Akteure eingebunden. Bei einer erfolgreichen Teilnahme können die Schulen und Hausmeister pro Jahr eine Prämie erhalten. Das Öko-Schulprogramm bietet den Schulen Unterstützung in den Bereichen Pädagogisches Prämienmodell, Workshops für Kontaktlehrkräfte, Ausbildung von Schülerinnen und Schülern zu Energiedetektiven, Verleih von Energiemesskoffern und dem Energiefahrrad, Begehungen und technische Untersuchungen mit Einbeziehung von Nutzerverhalten und technisch-baulichen Vorrausetzungen. Zu den prämierten Schulen gehören u.a. die Grund- und Mittelschulen Augsburg-Bärenkeller und Augsburg-Centerville-Süd, sowie die Drei-Auen-Grundschule Augsburg, die St.-Max-Grundschule Augsburg, die Heinrich-von-Buz-Realschule, die Westpark-Grundschule Augsburg-Pfersee und das Rudolf-Diesel-Gymnasium Augsburg

    Pädagogisches Energieeinsparprojekt (PEP) für Schulen im Landkreis Augsburg:  Ziel des Projekts ist es Strom, Wärme und Wasser durch verhaltensbezogene Maßnahmen einzusparen. In einer jährlichen Abschlussfeier mit zuverlässigen Prämienausschüttungen für konkrete Aktivitäten werden teilnehmende Schulen für erfolgreich durchgeführte Aktionen belohnt. Informationen und die bisher prämierten Schulen finden sich auf der PEP-Seite des Landkreises.

    Die Kampagne Sauber ist in! läuft seit 2011 im gesamten Stadtgebiet Augsburgs. Ziel ist es, gemeinsam für ein sauberes Augsburg zu sorgen, in dem sich alle Menschen wohl fühlen. Eine Aktion der Kampagne ist der gemeinsame Frühjahrsputz von Schulklassen, Firmen, Vereinen und Kita-Gruppen und Bürgerinnen und Bürgern, die Müll in Parkanlagen, im Siebentischwald, am Wertachufer oder entlang des Lechs sammeln. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Drei-Auen-Grundschule Augsburg, die Eichendorff Grundschule Augsburg-Haunstetten, die Fröbel-Grundschule Augsburg-Haunstetten, die Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen oder die Schillerschule Augsburg-Lechhausen.

    Das Tierparadies Gut Morhard bietet Tagesveranstaltungen, einzelne unterrichtsbegleitende Lernmodule, spielerische oder kreative Seminare, Schulprojekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten oder regelmäßige Veranstaltungen während des gesamten Schuljahres zu Fragen der Tierhaltung und des Tierschutzes. Das Angebot wird u.a. von der Christophorus-Schule Königsbrunn, der Via-Claudia-Realschule Königsbrunn oder der Grund- und Mittelschule Großaitingen genutzt.

    Die Öko-Modellregion Paartal bietet einige kostenfreie Lernangebote für Schulen wie bspw. Bewusst Bio oder Zwei AckerSchulen im Paartal an.

    Die Umweltstation Augsburg verfolgt das Ziel, Umweltbewusstsein und Handlungskompetenzen bei Schülerinnen und Schülern aller Altersstufen zu fördern. Sie macht dabei vielfältige Angebote und Veranstaltungen rund um die Themen Natur-, Klima- und Ressourcenschutz an, die von zahlreichen Schulen aus unserer Region in Anspruch genommen werden. 

    Das Umweltzentrum Schmuttertal bietet als eine Art „Grünes Klassenzimmer“ maßgeschneiderte Angebote für Schulklassen in der ehemaligen Mühle Kreppen mit zahlreichen Themenschwerpunkten an: Wasser, Biber, Bienen/Honig, Fledermäuse, Vögel, Kräuterkunde, Backen im Lehmbackofen, Wiese und Biodiversität im Schmuttertal, Bau von Insektenhotels, Nistkästen und Wasserräder, Kultur in der Natur. 

    Die Unterrichtsmodule von atmosfair und der Deutschen Umwelt-Aktion richten sich an Schulen und Kitas um Umweltbildung möglichst anschaulich zu fördern. Durch die Auseinandersetzung mit Themen wie „Ernährung und Klima“ oder „CO2-Fußabdruck“ kann Kindern und Jugendlichen frühzeitig die Bedeutung von Umweltschutz auf spielerische Weise vermittelt und konkrete Handlungsoptionen aufgezeigt werden wie am Beispiel der  Kerschensteiner Grund- und Mittelschule Augsburg gezeigt werden kann. 

    Das Walderlebniszentrum Oberschönenfeld ist eine Bildungseinrichtung des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg im Naturparkhaus auf dem Klosterareal Oberschönenfeld. Zielgruppe des Angebots sind vor allem Schulklassen aller Schularten, die altersgerecht, in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften und unter Anleitung von Försterinnen und Förstern, den Wald erleben können. Themen wie Biologische Vielfalt (Biodiversität), Forstwirtschaft, Klimawandel, Jagd oder Land Art (Kunstinstallationen in und mit der Landschaft) werden spielerisch und humorvoll vermittelt. Das Angebot ist ausgerichtet auf Wertevermittlung für ein nachhaltiges Leben.

    Zukina (Zukunft für Kinder und Natur) ist eine gemeinnützige Stiftung des privaten Rechts. Die Stiftung unterstützt mit Hilfe der Umweltstation Augsburg die Schulen mit speziell geschulten Naturpädagoginnen und -pädagogen sowie Lernmaterialien, die von einzelnen Schulen in der Region genutzt werden. Ziel ist es die Schülerinnen und Schüler an die Natur heranzuführen und das Verantwortungsbewusstsein aber auch die Freude zu wecken. Mit dabei sind u.a. die Drei-Auen-Grundschule Augsburg oder die Hans-Adlhoch-Schule Augsburg.

  • Politische Bildung

    I. UMSETZUNG DURCH DIE SCHULE:

    Die Juniorwahl ist ein handlungsorientiertes Konzept zur politischen Bildung an weiterführenden Schulen, das Erleben und Erlernen von Demokratie fördern soll. Im Rahmen von Landtags-, Bundestags- und Europawahlen werden Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler vom kumulus e.V. dabei unterstützt, eine realitätsgetreue Wahlsimulation an der Schule zu organisieren und durchzuführen. Dabei wird didaktisches Unterrichtsmaterial zur Vorbereitung der Wahl sowie alle Wahlunterlagen und -materialien zur Verfügung gestellt, die für die Juniorwahl nötig sind. Ein gutes Beispiel bietet die Hans-Adlhoch-Schule Augsburg. 

    Kinderrechte: Die „Aktion Hoffnung“ kam mit der Bitte auf die Grundschule Aystetten zu, den neu aufgestellten Container zu gestalten. Thema sollten die Kinderrechte sein. In allen Klassen wurde daraufhin ausführlich darüber gesprochen und so entstanden Ideen für eine künstlerische Umsetzung.

    Im Rahmen der SMV (Schülerinnen- und Schülermitverantwortung) gestalten engagierte Schülerinnen und Schüler das Schulleben mit. Zusammen werden demokratische Strukturen, das heißt, gemeinsam diskutieren, entscheiden und niemanden ausschließen, erlernt. Außerdem vermittelt die SMV zwischen verschiedenen Parteien wie Schüler(innen) – Schüler(innen), Lehrkräfte – Schüler(innen). Beispielsweise an der Leonhard-Wagner-Realschule Schwabmünchen oder dem Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen.

    In Tutorenprogrammen (z. B. Lehrerassistenten, Streitschlichter, Lernbegleiter) erhalten Schülerinnen und Schülerinnen die Möglichkeit, Schulleben auf unterschiedliche Weise mitzugestalten, indem sie Verantwortung übernehmen und sich engagieren. Die Tutorinnen und Tutoren erhalten in einem speziellen Bereich eine altersgerechte Ausbildung und lernen, ihre besonderen Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Neben den fachlichen Zielen der unterschiedlichen Programme fördert die Tutorentätigkeit zudem überfachliche Kompetenzen, die zur Stärkung ihrer Demokratiefähigkeit beitragen können. Solche Programme gibt es u.a. an der Grund- und Mittelschule Augsburg-Centerville-Süd, an der Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen oder an der Grundschule Schwabmünchen. Tutorentrainings werden u.a. auch vom Kreisjugendring Augsburg-Land angeboten.

    II. UMSETZUNG IN KOOPERATION MIT BILDUNGSPARTNERN:

    Achtsam und fair – so sind wir eine coole Klasse! dient dem Aufbau prosozialer Verhaltensweisen sowie der Vermittlung sozialer Basiskompetenzen und angemessenen Problemlöseverhaltens bei Schülerinnen und Schüler. Zudem werden Lehrer dabei unterstützt, ein angemessenes Sozial- und Lernklima zu etablieren. Ansprechpartner: Michael Wilson, Tel.: 0176 4396 2360, E-Mail: michael-wilson@gmx.net. Siehe auch: Klassenprojekte für Schüler im Landkreis Augsburg.

    Betzavta (aus dem Hebräischen „Miteinander“) ist ein Erziehungs- und Bildungskonzept zur Demokratie-, Menschenrechts- und Toleranzerziehung, das seine Wurzeln in der israelischen Friedensbewegung hat. Grundsatz des Konzeptes ist die Sicherung der Anerkennung des gleichen Rechts aller Menschen auf Freiheit. Inhalte von Betzavta: Was ist Demokratie?, Das Recht auf Unterschiedlichkeit anerkennen, Gleichberechtigung & Fairness, Rechte & Gesetze.

    Lernort Rathaus: Die Stadt Augsburg bietet im Rahmen des politischen Bildungsauftrags im Augsburger Rathaus für Kinder und Jugendliche eine Einführung in die Arbeit der städtischen Gremien und in den Aufbau der Augsburger Stadtverwaltung an. Mit dem „Rollenden Rathaus“, einer Kiste mit hilfreichem Anschauungsmaterial zur Benutzung vor Ort, will das Bildungsreferat das bestehende Angebot ergänzen. Mit Materialien, die für Vorschulkinder bzw. Grundschüler erarbeitet wurden, wird den Erzieherinnen und Lehrkräften die Möglichkeit zur begleiteten Selbsterkundung angeboten.

    Beim Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen geht es um die Auseinandersetzung mit wichtigen Sinnfragen der menschlichen Existenz.  Durch das Nachfragen und Infragestellen, Nachdenken und Zweifeln entwickeln Heranwachsende die notwendige Freiheit für das eigene Denken, Sprechen und Urteilen, was gleichzeitig die Demokratiekompetenz und gesellschaftliche Toleranz stärkt. Auf den Seiten der Akademie für Philosophische Bildung und WerteDialog sind Ideen und Konzepte für die Verankerung des Philosophierens als Bildungsprinzip in Kindertageseinrichtungen und Schulen zu finden. Analog dazu sieht der LehrplanPlus der bayerischen Grundschulen in der 3. und 4. Jahrgangsstufe das Thema im Unterricht vor. Wie eine gelungene Zusammenarbeit dazu aussehen kann, zeigt die Kooperation zwischen dem Staatsinstitut zur Ausbildung von Fachlehrern und der Elias-Holl-Grundschule Augsburg.

    Das Projekt Profil zeigen! der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit will die demokratische Streitkultur in Schule und Gesellschaft fördern. Im Rahmen des Projekts Profil zeigen! werden Workshops und Materialien für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Eltern angeboten – in Kooperation mit der Bildungsregion A³.

    Den Titel Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage kann jede Schule erwerben, wenn sich mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in einer Schule lernen und arbeiten das Selbstverständnis per Wahl bestätigen. Der Titel ist dabei kein Preis und keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und die Zukunft. Schulen wie bspw. die Grund- und Mittelschule Augsburg-Centerville-Süd oder die Hans-Adlhoch-Schule Augsburg, die den Titel tragen, sind Teil eines Netzwerkes, das sagt: Wir übernehmen Verantwortung für das Klima in unseren Klassen, an unserer Schule, im Netzwerk und in unserer Gesellschaft. Das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bietet Kindern, Jugendlichen und Lehrkräften die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. 

    SMV-Seminar: Seit vielen Jahren bieten der Kreisjugendring Augsburg-Land und das Schulamt (Schulpsychologie) gemeinsam ein SMV-Seminar für Schülersprecherinnen und -sprecher sowie Verbindungslehrkräfte ein. Ziel hierbei ist der Austausch und die Vernetzung der Schulen untereinander und die Qualifizierung der Schüler*innen für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit. Damit werden die Jugendlichen zu gesellschaftlichem Engagement in der Schule und darüber hinaus motiviert und befähigt. Im Rahmen des Seminars wird jährlich der Landkreisschülersprecher bzw. die Landkreisschülersprecherin gewählt. Bei Interesse sind weitere, thematische Fortbildungstage möglich.

    Ufuq informiert und berät als zuständige Fachstelle Einrichtungen der Bildungs- und Jugendarbeit bei der Prävention von religiös begründeten Radikalisierungen und im Umgang mit demokratie- und freiheitsfeindlichen Einstellungen. Zielgruppe sind dabei Jugendliche ab der Jahrgangsstufe 5 sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. 

  • Sozialkompetenz und Werteerziehung

    I. UMSETZUNG DURCH DIE SCHULE:

    Achtsamkeit: Jahresprojekt der Grundschule Bobingen an der Singold. Themen u.a.: Wir achten auf die Natur, ich achte auf mich, ich bin friedlich in Worten und Taten, zeigen dass man sich mag,…

    Die AG Catering ist an der Realschule Neusäß für das leibliche Wohl der Besucher zuständig. Beispielsweise bringen die 10 Schülerinnen und Schüler an Elternabenden ihre kulinarischen Fähigkeiten ein.

    AG Philosophieren: Philosophieren greift individuelle und aktuelle gesellschaftspolitische Fragen auf und ermöglicht Kindern und Jugendlichen das Finden einer eigenen Haltung, schult ihre Rhetorik und Argumentationskompetenz. In manchen Bundesländern und Schulen ist Philosophieren zum festen Bestandteil des Stundenplans geworden. Alternativ dazu kann es aber auch als Unterrichtsprinzip in Fächern wie Deutsch, Sachkunde, Biologie oder Religion verankert werden. An der Grund- und Mittelschule Augsburg-Firnhaberau sowie der Johann-Strauß-Grundschule Augsburg-Haunstetten wurde das Thema in einer eigenen AG hervorragend umgesetzt.  

    Im Café Max der Dr.-Max-Josef-Metzgerschule in Meitingen betreiben Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Wahlpflichtfachs ein kleines Frühstückscafé. Dort wird unter anderem beim Zubereiten der Speisen die Zusammenarbeit im Team gelernt.

    Die Intensivierung der Erziehung (IdE) ist ein Konzept, das im Schulamtsbezirk Augsburg 2010 entwickelt wurde. An jeder Augsburger Grundschule gibt es sogenannte IdE-Lehrkräfte, denen wöchentlich zwei Unterrichtsstunden für ihre besondere Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern aber auch für Elternzusammenarbeit zur Verfügung stehen. Ziel des Konzepts ist es, mit einzelnen Schülern und Schülerinnen in einer angstfreien Atmosphäre ohne Leistungsdruck zu arbeiten und eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Durch das Angebot unterschiedlicher Aktivitäten erleben sich die Kinder als selbsttätig und erfolgreich. Beide Faktoren, das Gefühl geschätzt zu werden und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit, bilden die Grundlage für die Entwicklung von Motivation und Selbstwertgefühl sowie sozialer Kompetenzen.

    Lubo aus dem All ist ein Präventionsprogramm zur Förderung der sozial-kognitiven Informationsverarbeitung und der beteiligten emotionalen Prozesse in der Schuleingangsphase. Ziel ist die Verbesserung der Selbst- und Fremdwahrnehmung der Kinder, des Emotionswissens und der Fähigkeit zur Emotionsregulation sowie des sozialen Problemlösens als Resilienzfaktoren. Dieses Programm wird u.a. von der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen umgesetzt.

    Die Pausenengel helfen bei der Streitvermeidung und Gewaltprävention in der Schule. Die beteiligten Kinder lernen Situationen in der Pause einzuschätzen und entsprechend zu reagieren. Dadurch übernehmen sie soziale Verantwortung und helfen anderen. Ziel ist eine positive, gewaltfreie sowie für alle erholsame Pausenatmosphäre und damit die Grundlage für einen entspannten und effektiven Unterricht wie bspw. an der Grundschule Augsburg-Kriegshaber, der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen, der Grundschule Schwabmünchen oder der Johann-Strauß-Grundschule Augsburg-Haunstetten.

    Reli-AG für alle Schülerinnen und Schüler, die sich für Religionen interessieren: Ausflüge, Diskussionen, kreativ sein und gestalten, Musik und Gemeinschaft. Es geht unter anderem darum, den Horizont zu erweitern und sich sozial zu engagieren. Zum Beispiel an der Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen.

    S.P.I.C.E.S of Sri Lanka: Es werden Gewürze und andere exotische Produkte gerochen, geschmeckt, verpackt und verkauft. Mit dem erwirtschafteten Gewinn werden die Patenschüler*innen auf Sri Lanka unterstützt. Außerdem wird mit den Patenschüler*innen via Chat Kontakt aufgenommen. Das Wahlfach bietet die Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen an.

    Schuleigener Sponsorenlauf: Unter dem Motto „Wir laufen für das SOS-Kinderdorf“ hat die Friedrich-Ebert-Grundschule Augsburg statt einem Schulfest einen Sponsorenlauf durchgeführt und so Spenden in Höhe von 11.000 Euro für einen guten Zweck gesammelt. 

    Service-Learning – Lernen durch Engagement (LdE) ist eine Lehr- und Lernform, die gesellschaftliches Engagement von Schülerinnen und Schülern mit fachlichem Lernen verbindet. Kinder und Jugendliche setzen gemeinnützige Projekte mit Engagementpartnern in Stadtteil oder Gemeinde um und werden aktiv für soziale, ökologische, politische oder kulturelle Themen, die sie bewegen. Sie engagieren sich aber nicht losgelöst von oder zusätzlich zur Schule, sondern als Teil von Unterricht und eng verbunden mit dem fachlichen Lernen. Das Engagement wird im Unterricht gemeinsam geplant, die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler werden reflektiert und mit Inhalten der Bildungspläne verknüpft. Zahlreiche Schulen in der Region integrieren diese Form des Lernens in den Unterricht wie bspw. die Johann-Strauß-Grundschule Augsburg-Haunstetten im Rahmen ihrer AG Bücherei.

    Von Streitschlichtern spricht man generell, wenn Kinder und Jugendliche ihren gleichaltrigen oder jüngeren Mitschülern helfen, Konflikte friedlich beizulegen. Die Streitschlichtermodelle haben in Deutschland seit Beginn der 90er Jahre hauptsächlich von den Haupt- und Grundschulen ihren Ausgang genommen. Kern der Streitschlichtung von Schülern ist, dass die Streitschlichter, die meist im Zweierteam arbeiten, den Standpunkt der Konfliktparteien darstellen und begründen lassen. Die Aufgabe der Streitschlichter besteht nun darin, diese Positionen zusammenzufassen und nach einer Lösung zu suchen, die den unterschiedlichen Kontrahenten bestmöglich gerecht wird. Zahlreiche Schulen in der Region haben Streitschlichter ins Leben gerufen, darunter die Blériot-Grundschule Augsburg, die Elias-Holl-Grundschule Augsburg, die Grundschule Augsburg-Kriegshaber, die Werner-von-Siemens-Mittelschule Augsburg, die Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen, die Mittelschule Diedorf, die Grundschule Graben, die Parkschule Stadtbergen, die Mozart Volksschule Gersthofen, das Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß, das Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen, das Schmuttertal-Gymnasium Diedorf oder die Grund- und Mittelschule Diedorf.

     

    II. UMSETZUNG IN KOOPERATION MIT BILDUNGSPARTNERN:

    Im Rahmen des Projekts AKTIV GEGEN VORURTEILE wurden 2019 in München, Augsburg und Nürnberg Jugendtagungen veranstaltet. Dabei setzten sich Jugendliche aktiv, kreativ und medial mit Fragen rund um Vorurteile, Diskriminierung und Fake News auseinander. Aktiv gegen Vorurteile ist ein Projekt der Initiative Integration und Toleranz, des Wertebündnis Bayern, die bayernweit Gemeinschaftsprojekte zur Wertebildung unterstützt und vernetzt. Teilnehmende Schulen waren u.a. die St.-Georg-Schule Augsburg.

    Blickfeld – Mensch: Schüler-Teamtraining zur Förderung gruppendynamischer Prozesse: Teamtrainings, Teamevents und erlebnispädagogische Programme, in deren Mittelpunkt der Mensch und seine Persönlichkeit steht, Gewaltprävention (primär & sekundär) in der Klasse, Erlebnispädagogische Klassenfahrt/Tagesprogramme. Weitere Informationen über Blickfeld-Mensch.

    Im Projekt Coolrider werden Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse als Fahrzeugbegleiter der Stadtwerke Augsburg ausgebildet, um bei Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Bedarf deeskalierend und gewaltfrei auf Störungen reagieren zu können. Das Projekt findet auf freiwilliger Basis statt. Die 20-stündige Ausbildung findet in der Schule und den Fahrzeugen statt und wird von Mitarbeitenden der AVG sowie das Polizeipräsidiums Schwaben Nord angeboten. Mit dabei sind das Peutinger-Gymnasium Augsburg, die St.-Georg-Schule Augsburg, die Bertolt-Brecht-Realschule Augsburg, die Heinrich-von-Buz Realschule Augsburg, das Jakob-Fugger-Gymnasium Augsburg, das Maria-Theresia-Gymnasium Augsburg, das Gymnasium bei St. Stephan Augsburg, die Werner-von-Siemens-Mittelschule Augsburg und das Rudolf-Diesel-Gymnasium Augsburg.

    Equipo ist ein Erlebnispädagogisches Angebot: Stärkung der Klassengemeinschaft sowie die individuelle Förderung jedes einzelnen Schülers, Stärkung der Sozialkompetenzen, Förderung von Konfliktmanagement, systematisches und erlebnispädagogisches Arbeiten mit der Gruppe, Auswahl an thematischen Angeboten, im Anschluss Reflexion mit der Lehrkraft. Weitere Informationen bei Daniela Dohrmann.

    Unter dem Motto Erlebnispädagogik an der Schule hat die Grund- und Mittelschule Augsburg-Herrenbach 2017 eine mehrtätige Veranstaltung in Kooperation mit der Universität Augsburg für verschiedene Jahrgangsstufen durchgeführt. Ziel war es die pragmatischen, sozialen und kognitiven Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen durch eine ganzheitliche Aktivierung zu fördern.

    Faires Ringen und Raufen: Gewaltprävention durch Kultivierung von Auseinandersetzungen. Kindern und Jugendlichen „Spielraum“ anbieten, sich selbst und andere zu spüren, Kräfte zu messen und im spielerischen Gegeneinander ein kraftvolles und zugleich achtsames Miteinander zu gestalten. Den Sinn von sozialen Regeln und Fairness „begreiflich“ machen als Grundbedingung für Sicherheit im Zweikampf und Zugehörigkeit zur Gruppe. Eigene Konflikt- und Aggressionsmuster besser kennen- und bewusst damit umgehen lernen. Das Angebot der Erziehungsberatungsstelle der AWO Augsburg wird an Schulen in Stadt und Landkreis Augsburg wie bspw. an der Blériot-Grundschule Augsburg, der Elias-Holl-Grundschule Augsburg, der Grundschule Augsburg-Kriegshaber, der St.-Max-Grundschule Augsburg oder der Hans-Adlhoch-Schule Augsburg erfolgreich praktiziert. 

    Geschenk mit Herz verbindet Kinder und deren Familien aus Deutschland mit bedürftigen Kindern weltweit. So hat beispielsweise die Laurentius Grundschule Bobingen mit verschiedenen Klassen Geschenke für die Aktion „Geschenk mit Herz“ von Humedica gepackt. Die gesammelten Päckchen werden an Kinder, die in Armut, Krieg und Ungerechtigkeit leben weitergeschickt. Weitere Infos zur Aktion.

    Lerntutoren der Realschule Zusmarshausen unterstützen im Rahmen des Tutorenprogramms „Schüler helfen Schüler“ Schülerinnen und Schülern, welche in dem ein oder anderen Fach Leistungsschwierigkeiten zeigen. Innerhalb eines vorher fest vereinbarten Zeitraums geben die Lerntutoren den Schülerinnen und Schülern wöchentlich eine oder zwei Schulstunden fachliche Unterstützung. Diese Hilfe erfolgt nachmittags, außerhalb der Unterrichtszeit, in der Schule. Entlohnt werden die Tutorinnen und Tutoren über das Programm „gemeinsam.Brücken.bauen“ des Kultusministeriums.

    Mattenpädagogik – stark auf der Matte, stark im Leben: Durch die Trainings erhalten Kinder/Jugendliche einen sicheren Raum zum friedlichen Rangeln und Raufen. Richtig umgesetzt, stärkt faires Raufen das Selbstbewusstsein, die Impulskontrolle und viele andere Schlüsselkompetenzen. Friedliches Rangeln und Raufen nach dem Konzept Mattenpädagogik.

    Schulpastoral ist ein Beitrag der Katholischen Kirche mit regionalen Ansprechpersonen für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern für eine lebendige und vielfältige Schulkultur, die von Offenheit für alle Konfessionen, Religionen und Nationalitäten geprägt ist, Räume für soziales Lernen und Wertorientierung eröffnet und Zugänge zu schöpferischen und spirituellen Dimensionen erschließt. Es ist ein Kooperationsangebot mit vielen schulischen und außerschulischen Partnern. Teilnehmende Schulen in der Region, sind u.a. die Elias-Holl-Grundschule Augsburg, die Grund- und Mittelschule Augsburg-Firnhaberau

    Während der Schulsanitätsdienst an Grundschulen vor allem der Förderung von sozialer Verantwortung dient, geht es an weiterführenden Schulen um die medizinische Erste Hilfe. Bei der Ausbildung im Schulsanitätsdienst können die Schulen auf die Unterstützung von Hilfs- und Rettungsdiensten wie bspw. dem Arbeiter-Samariter-Bund, der Johanniter Jugend, dem Jugendrotkreuz oder dem Malteser Schulsanitätsdienst zurückgreifen. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Elias-Holl-Grundschule Augsburg, die Löweneck Grund- und Mittelschule Augsburg-Oberhausen, die Grund- und Mittelschule Fischach-Langenneufnach, die Grundschule Augsburg-Kriegshaber , die Grund- und Mittelschule Großaitingen, die Grundschule Schwabmünchen, die Parkschule Stadtbergen, das Gymnasium bei St. Stephan Augsburg, die Staatliche Realschule Bobingen oder die Realschule Neusäß.

    Starke Menschen: Die Kinder werden spielerisch an das Thema Selbstbehauptung herangeführt. Das Training findet in lockerer Atmosphäre statt. Bei den Übungseinheiten wird vor allem Wert auf den respektvollen und freundlichen Umgang mit den Kindern gelegt, damit sie spüren, dass ihre Anliegen und Gefühle ernst genommen werden. Bei Starke Menschen wird explizit auf die Förderung von Selbstbehauptung und Selbstvertrauen eingegangen.

    Das Projekt WERTvoll MITeinander wurde 2010 im Rahmen des „Wertebündnis Bayern“ vom BLLV und VIA Bayern – Verband für Interkulturelle Arbeit e.V. – initiiert. Das Projekt unterstützt Schulen dabei, eine langfristige, stabile Verankerung von interkultureller Bildung und Wertebildung sowie der Förderung interkultureller Kompetenz zu gewährleisten. Seit Sommer 2013 nimmt die Grund- und Mittelschule Augsburg-Centerville-Süd als eine von insgesamt 8 bayerischen Projektschulen an WERTvoll MITeinander teil. 

  • Prävention und Gesundheit

     

    Zwischen Gesundheit und Bildungserfolg besteht ein enger Zusammenhang der mittlerweile wissenschaftlich erforscht und belegt ist. Neben der Familie, den Vereinen und Kindertageseinrichtungen sowie der offenen Jugendhilfe ist die Schule für Kinder und Jugendlich ein wichtiger Lernort auch bei den Themen Gesundheit und Prävention. In der Schule bzw. in Kooperation mit außerschulischen Akteuren können Heranwachsende aus allen sozialen Schichten und über einen längeren Zeitraum erreicht und gefördert werden. Zudem muss die Schule gemäß des Erziehungs- und Bildungsauftrages an der Gesundheitserziehung und Prävention mitwirken. Die Kitas und Schulen in unser Bildungsregion A³ bieten hierzu zahlreiche Projekte und außerschulische Kooperationen an. 

    I. UMSETZUNG DURCH DIE SCHULE: 

    Die AG Fußball soll neugierig auf Fußball machen und Spaß an der Bewegung vermitteln. Durch Ballspielübungen wird die Koordinationsfähigkeit und Aufnahmefähigkeiten der Kinder verbessert. Beispielsweise die Grund- und Mittelschule Fischach-Langenneufnach, das Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß oder das Schmuttertal-Gymnasium Diedorf bieten eine AG an. Mädchen-Fußball wird beispielsweise am Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen oder an der Brunnenschule angeboten. Auch Jungen-Fußball bietet die Brunnenschule an.

    In der AG Mountainbike können Schülerinnen und Schüler Fahrt aufnehmen: Gemeinsame Ausfahrten und Schulungen in Fahrtechnik und Ausdauer gehören ebenso ins Programm wie technische Fertigkeiten (Flicken, Anpassungen von Sattel, Lenker oder Bremsen, Einstellung der Schaltung). Außerdem wird an der Grund- und Mittelschule Dinkelscherben gelehrt, wie man sich bei Ausflügen in der Natur richtig verhält. 

    Ziel des Wahlfaches Anfängerschwimmen ist es, Schülerinnen und Schülern in einer kleinen Lerngruppe die Angst vor dem Element Wasser zu nehmen und ihr Vertrauen in ihre schwimmerischen Fähigkeiten zu stärken. Beispielsweise die Dr.-Max-Metzger-Schule in Meitingen bietet dieses Wahlfach an. Auch an der Brunnenschule gibt es einen Schwimmlernkurs, den viele Schülerinnen und Schüler mit dem Seepferdchen abschließen.

    Badminton: Von den Grundschlägen bis zum Schmetterschlag lernen Schülerinnen und Schüler in diesem Wahlfach spielerisch das technische „Einmaleins“ im Badminton sowie erste taktische Prinzipien. Beispielsweise am Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen oder am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf.

    Ballspiele: Beispielsweise das Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß oder das Schmuttertal-Gymnasium Diedorf bieten einen Wahlunterricht, indem sich alles rund um das Thema Ballspiele dreht, an. Dort stehen neben dem Erlernen von Techniken vor allem Spielen und miteinander Spaß haben an erster Stelle.

    Bewegungskünste – das bedeutet Akrobatik, Einrad­fahren, Jonglieren mit Bällen, Ringen, Keulen, Diabolos und vielem mehr. Dafür braucht es allerdings auch einen starken Gemeinschaftssinn, Freude am gemein­samen Jonglieren und ein besonderes Show­erlebnis. Beispielsweise die Grund- und Mittelschule Dinkelscherben bietet eine solche AG an.

    Die Buslotsen unterstützen nach mehrwöchiger Ausbildung durch den Verkehrserzieher und durch Lehrkräfte die jüngeren Mitschülerinnen und Mitschüler beim Ein- und Aussteigen am Bus und bei der Einhaltung der Busregeln. Bei Konflikten rund ums Busfahren sind sie Ansprechpartner für Mitschülerinnen und Mitschüler sowie Busfahrerinnen und Busfahrer. Beispielsweise an der Grund- und Mittelschule Zusmarshausen oder der Realschule Zusmarshausen.

    Wahlfach Deutsches Sportabzeichen: Das Sportabzeichen können Schüler*innen aller Jahrgangsstufen als Bestätigung ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit ablegen. Ältere Schüler können es darüber hinaus in die Bewerbungsmappe aufnehmen. Die zu erbringenden Leistungen orientieren sich an den motorischen Grundfertigkeiten Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Beispiel: Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen.

    Erlebnisausstellung „Mir geht´s gut! Ich fühl` mich gut!“: An der Grundschule Aystetten drehte sich einen Schulvormittag lang alles um die eigene Gesundheit mit all ihren Facetten. Ein Team aus zwei Sozialpädagogen, einer Ökotrophologin, zwei Eltern und einer Lehrerin brachten die verschiedenen Gesundheitsbereiche an sechs spannenden Stationen näher.

    Im Wahlfach Erste Hilfe lernen Schülerinnen und Schüler der Realschule Zusmarshausen, wie man Wunden versorgt, worauf man beim Helfen achten muss und wie man andere tröstet. Konkrete Inhalte sind beispielsweise Verbände anlegen, Rettungsgriffe und Stabile Seitenlage. Die Schule nimmt jedes Jahr an einem schwabenweiten Wettbewerb teil, bei dem die Schülerinnen und Schüler das Erlernte zeigen können. Wer dieses Wahlfach besucht hat, kann im darauf folgenden Schuljahr als Schulsanitäterin oder Schulsanitäter tätig werden. Auch am Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen, an der Anna-Pröll-Mittelschule Gersthofen, am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf oder an der Dr.-Jaufmann-Mittelschule Bobingen gibt es einen Schulsanitätsdienst.

    EU-Schulprogramm – Obst, Gemüse und Milchprodukte: Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 4 und Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt in Kindergärten und Häusern für Kinder erhalten kostenlos bevorzugt regionales und saisonales Obst, Gemüse, Milch und ausgewählte Milchprodukte. Das EU-Schulprogramm wird aus Landes- und EU-Mitteln finanziert. Zahlreiche Grundschulen und Kitas in der Region nehmen an dem Programm teil. Darunter die Blériot-Grundschule Augsburg, die Elias-Holl-Grundschule Augsburg, die Grund- und Mittelschule Augsburg-Firnhaberau, die Grundschule Augsburg-Kriegshaber, die Löweneck Grund- und Mittelschule Augsburg-Oberhausen, die Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen, die St.-Max-Grundschule Augsburg, die Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen oder die Grundschule Augsburg-Herrenbach.

    Faustlos ist ein für Schulen und Kindergärten entwickeltes, wissenschaftlich evaluiertes Programm des Heidelberger Präventionszentrums zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen und zur Prävention von aggressivem Verhalten. Es ist die deutsche Version des amerikanischen Programms Second Step. Das Curriculum vermittelt auf alters- und entwicklungsadäquate Weise prosoziale Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Empathie, Impulskontrolle und Umgang mit Ärger und Wut. Die drei Bereiche bzw. Einheiten sind in Lektionen unterteilt, die aufeinander aufbauend unterrichtet werden. Voraussetzung für die Umsetzung von Faustlos ist die Teilnahme an der entsprechenden eintägigen Fortbildung des Heidelberger Präventionszentrums (HPZ), die den effektiven Einsatz der Materialien (Faustlos-Koffer) gewährleistet. Teilnehmende Schulen in der Region sind u.a. die Elias-Holl-Grundschule Augsburg

    Fit4future Kids: Mehr Bewegung, gute Ernährung, eine stressfreie, positive Lernatmosphäre und die Schaffung einer gesunden Lebenswelt Schule: Das sind die vier Ziele der bundesweiten Präventionsinitiative, die im April 2016 an den Start gegangen ist. Dank fit4future Kids können nun 600.000 Kinder an 2.000 Grund- und Förderschulen jeweils drei Jahre lang an dem wissenschaftlich evaluierten kostenfreien Programm teilnehmen. Mit dabei ist u.a. die Blériot-Grundschule, die Grundschule Steppach, die St.-Georg-Schule Augsburg, die St.-Max-Grundschule Augsburg oder die Grundschule Augsburg-Inningen.

    Ziele des Gesundheitsorientierten Krafttrainings sind beispielsweise: Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems, Kraftausdauer und Muskelaufbau sowie Abbau von möglichem Stress und Ärger in der Schule. Am Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen können Schülerinnen und Schüler wählen, ob sie diese Ziele im Rahmen eines vom Sportlehrer geführten Programms (HIIT Workout, Yoga Einheit, Krafttraining) oder mit selbstständigem Training erreichen wollen.

    Wahlfach „Glück„: Unter dem Motto „Choose happiness“ treffen sich Schülerinnen und Schüler die Lust haben auf aktiv sein, outdoor, kreativ sein, Neues, Erfahrungen, Erlebnisse und sich selbst. Zum Beispiel an der Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen. 

    Henrietta & Co. – Gesundheit spielend lernen: Seit 2007 begeistert das AOK-Kindertheater die Grundschülerinnen und Grundschüler in ganz Deutschland. Kindgerecht und unterhaltsam vermitteln „Henrietta & Co.“ Wissen rund um die Themen Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit. Mit dabei ist u.a. die Eichendorff Grundschule Augsburg-Haunstetten

    Judo: Die japanische Zweikampf-Sportart wird beispielsweise am Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß angeboten.

    Klettern: An der schuleigenen Kletterwand des Schmuttertal-Gymnasiums Diedorf lernen Schülerinnen und Schüler die Grundlagen des Kletterns und Sicherns. Vorkenntnisse sind dazu nicht nötig, können aber gerne eingebracht werden.

    Knaxiade: An der Grundschule Aystetten kümmern sich zwei Sportstudierende der Uni Augsburg um die Organisation und bereiten für die Kinder Stationen vor, bei denen Geschicklichkeit, Ausdauer, Kraft und Teamfähigkeit gefragt sind.

    Im Wahlfach Leichtathletik werden die Disziplinen der Bundesjugendspiele geübt sowie weitere Disziplinen, wie Hochsprung oder Staffellauf. An der Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen wird zudem für die Landkreismeisterschaften trainiert. 

    Die Präventionskampagne Lifehacks für Eltern wurde von der Beratungsstelle der Kriminalpolizei Dillingen und dem Social Media Team des Polizeipräsidiums Schwaben Nord gemeinsam erarbeitet mit dem Ziel, die sogenannte Medienkompetenz bei Eltern und Kindern zu verbessern. In mehreren Kurzclips geht die Kripobeamtin Sandra Gartner auf verschiedene Themen ein, wie z.B. speziellen Einstellungen – den sogenannten „Lifehacks“ – auf Tiktok, Whatsapp und anderen Plattformen. Es werden auch Tipps gegeben, wie man einen Überblick über die Bildschirmzeit am Smartphone behält. 

    Schülerlotsen ab der 7. Klassen werden ausgebildet und helfen den jüngeren Schüler*innen der Grund- und Mittelschule an gefährlichen Stellen über die Straße. Nach einer theoretische Ausbildung mit Prüfung, schult der Jugendverkehrserzieher der Polizeiinspektion die angehenden Schülerlotsen, z.B. an der Mittelschule Großaitingen,  an den Verkehrsübergängen in der Praxis.

    Beim Sportdidaktischen Projekt der Uni Augsburg leiten Lehramtsstudentinnen und -studenten Grundschülerinnen und Grundschüler zu Bewegung mittels einfacher Bewegungsanweisungen und elementarer Spielideen auf der Grundlage psychomotorischer Inhalte und Zielsetzungen an. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Drei-Auen-Grundschule

    Das Sport- und Sozialprojekt Lechhausen wurde 1996 von Prof. Dr. Helmut Altenberger als sportartübergreifendes, außerunterrichtliches Sportangebot initiiert. Das Kernangebot des Projekts wird in drei ansässigen Grund- und Mittelschulen durchgeführt. Hierbei handelt es ich um die Goethe-Mittelschule-Augsburg, die Schillerschule sowie die Birkenau-Grundschule. Das Angebot findet jeweils am Freitag statt, die Dauer variiert zwischen 3 (Birkenau-GS) und 4 Stunden (Schillerschule und Goetheschule). Hier können sämtliche Schülerinnen und Schüler der betreffenden Schule kostenlos und ohne Anwesenheitspflicht teilnehmen. Über das wöchentliche Programm hinaus werden – je nach finanziellen Möglichkeiten – weitere sportliche Aktivitäten angeboten (bspw. Eislaufen, Schwimmen, Radfahren usw.). Die Angebote des Sport- und Sozialprojektes werden wöchentlich von etwa 150 Kindern und Jugendlichen wahrgenommen, der Anteil der weiblichen Teilnehmerinnen liegt konstant bei ca. 40%. Das Sport- und Sozialprojekt Lechhausen ist zusätzlich vernetzt mit weiteren sozialen Angeboten im Stadtteil. Kooperationspartner sind das Sportzentrum der Universität Augsburg (Lehrstuhl für Sportpädagogik), die Fachbasis Lechhausen, die Goethe-, Schiller- und Birkenau-Volksschule sowie die Stadt Augsburg. Finanzielle Unterstützung erhält das Projekt durch die Stadt Augsburg sowie das Wohnungs- und Stiftungsamt der Stadt Augsburg, den Förderverein Kinderchancen e. V. sowie der Witty GmbH.

    Im Kurs Stressprävention und Entspannung der Goethe-Grundschule Gersthofen lernen Kinder in einer angenehmen Atmosphäre mit Stress umzugehen, zu entspannen und sich besser zu konzentrieren.

    Am Wahlkurs Tanzen können Schülerinnen und Schüler jeder Altersstufe teilnehmen. Unterschiedliche Tänze, beispielsweise Boogie oder Gesellschaftstanz, werden eingeübt und aufgeführt. Beispielsweise das Paul-Klee-Gymnasiums Gersthofen, die Brunnenschule oder die Dr.-Jaufmann-Mittelschule Bobingen haben eine Tanzgruppe.

    Volleyball: Bei der olympischen Mannschaftssportart aus den Vereinigten Staaten stehen sich zwei Mannschaften mit jeweils sechs Spieler(innen) auf einem durch ein Netz geteilten Spielfeld gegenüber. Ziel ist es, einen Ball so über das Netz zu schlagen, dass der Ball den Boden der gegnerischen Spielfeldhälfte berührt oder die gegnerische Mannschaft einen Fehler begeht. Der Ball wird „volley“ gespielt, das heißt, er darf mit jedem Körperteil berührt werden. Angeboten wird diese Sportart beispielsweise am Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen, am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf oder am Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen (hier als Hallen- und Beachvolleyball).

    Voll in Form: Unter dem Motto „Täglich bewegen – gesund essen – leichter lernen“ beteiligen sich seit dem Schuljahr 2008/09 bayerische Schulen aktiv an der Initiative und tragen so zur ganzheitlichen Bildung der Schülerinnen und Schüler bei. Die Initiative hat zum Ziel, die Kinder – gemeinsam mit ihren Eltern – für die Notwendigkeit guter, gesunder Ernährung und täglicher Bewegung als Basis von Gesundheit, Wohlbefinden sowie Lern- und Schulerfolg nachhaltig zu sensibilisieren. Mit dabei sind u.a. die Eichendorff Grundschule Augsburg-Haunstetten oder die Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen.

    Yoga und Qigong an der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen: Yoga fördert die Gesundheit, verbessert die Sinnes- und Körperwahrnehmung sowie Ausgeglichenheit und Konzentration. Die Yogastunden beinhalten kindgerechte Körperhaltungen und Atemübungen, wodurch die Kinder aktive Entspannung einüben. Qigong ist Gymnastik, die Bewegung mit meditativen Übungen kombiniert. Um allen Kindern eine entspannte Auszeit durch Yoga und Qigong anbieten zu können, hat die Schule Bewegungskarten für Yoga und Qigong gekauft, die die Lehrkräfte im Klassenzimmer oder im Sportunterricht einsetzen können. Auch die Dr.-Max-Josef-Metzger-Realschule in Meitingen bietet „Yoga and more“ an.

    Zu Fuß zur Schule  zu gehen, ist in Deutschland keine Selbstverständlichkeit. Dabei ist ein aktiver Schulweg gerade für die Kleinsten besonders wichtig. Denn durch das Zufußgehen nehmen die Kinder ihre Umgebung aktiver wahr. Sie lernen, sich besser zu orientieren und sich im Verkehr sicher zu verhalten. Natürlich wirkt sich ein aktiver Schulweg auch positiv auf Gesundheit und Fitness der Kinder sowie auf Klima und Umwelt aus. Vor allem aber erzieht er die Kinder dazu, sich selbstständig und nachhaltig fortbewegen zu können. Dafür engagiert sich der Verkehrsclub Deutschland e.V. in Kooperation mit dem Deutschen Kinderhilfswerk alljährlich in einer bundesweiten Aktionswoche, die von zahlreichen Schulen in der Region unterstützt wird. 

     

    II. UMSETZUNG IN KOOPERATION MIT BILDUNGSPARTNERN:

    Seit 2008 gibt es alljährlich im November die Bio-Pausenbrot-Aktion an den Augsburger Grundschulen. Ziel der Aktion ist es, Kinder, Lehrkräfte und Eltern für eine gesunde Ernährung mit umweltfreundlich produzierten Lebensmitteln zu begeistern. Die Kinder bekommen fertig gepackte Brotboxen (z. B. von den Eltern) überreicht, oder sie bereiten die Brotzeit gemeinsam in der Klasse vor. Die Bio-Lebensmittel werden von lokalen Bio-Unternehmen gesponsert. Außerdem kommt in jede Klasse ein „Bio-Experte“ aus der Arbeitsgemeinschaft Biostadt Augsburg, der kindgerecht erklärt, wie Lebensmittel im Körper wirken oder wie Ernährung das Klima beeinflusst.

    Beim Eisregeln-Training der DLRG üben Schülerinnen und Schüler in der Turnhalle Selbst- und Fremdrettungsmaßnahmen, können Eiswasser fühlen und lernen Erste-Hilfe-Maßnahmen kennen. Auf spielerische Art und Weise wird auf die wichtigsten Regeln eingegangen. Anschließend wird Wissenswertes zur Eisbildung und zu den Gefahren am Eisweiher anschaulich vermittelt wie bspw. an der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen

    Fahrradausbildung für die 4. Jahrgangsstufe: Die Verkehrspolizei Augsburg bildet jedes Jahr die Viertklässlerinnen und Viertklässler aller Augsburger Schulen aus, damit sie mit dem Fahrrad fit für den Straßenverkehr sind. Der Praxisunterricht findet dabei am Senkelbach und in Haunstetten statt. Nicht nur die Corona-Pandemie, sondern auch andere Gründe können die Teilnahme an jedem der Unterrichtsblöcke verhindern. Deswegen wurde im Sommer 2020 der Praxisunterricht in elf Videos aufgenommen in denen die wichtigsten Verkehrsregeln und das rrichtige Verhalten auf dem Fahrrad erklärt wird. 

    Mit dem Programm FAIRNET will der Brücke e.V. Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen aufklären und für einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Internet sensibilisieren. Das Programm umfasst drei Module zu je zwei Schulstunden, die im wöchentlichen Rhythmus durchgeführt werden. FAIRNET ist Teil des Angebots MEGA – Miteinander gegen Gewalt und Aggression, mit Schulworkshops zu den Themen Gewaltprävention und Mobbing.

    Mit Klasse2000 und seiner Symbolfigur KLARO erfahren die Kinder, was sie selbst tun können, damit es ihnen gut geht und sie sich wohlfühlen. Gesund, stark und selbstbewusst – so sollen Kinder aufwachsen. Dabei unterstützt sie Klasse2000, das in Deutschland am weitesten verbreitete Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung in der Grundschule. Daran beteiligt sind u.a. die Drei-Auen-Grundschule Augsburg, die Westpark-Grundschule Augsburg-Pfersee, die Eichendorff Grundschule Augsburg-Haunstetten

    Der Kommunale Präventionsrat Augsburg (KPR) wurde bereits 2007 zunächst unter dem Namen „Kriminalpräventiver Rat Augsburg“ gegründet. Es setzt sich stadtweit und ressortübergreifend für Kriminalprävention in Augsburg ein. Das übergeordnete Ziel des KPR ist es, Kriminalität vorzubeugen und das subjektive Sicherheitsempfinden der BürgerInnen zu verbessern. Hierzu vernetzt der KPR auf städtischer Ebene Präventionspraktikerinnen und -praktiker und erarbeitet gemeinsam mit ihnen Maßnahmen und Projekte zur Verbesserung der urbanen Sicherheit und für eine lebenswerte und friedliche Stadt. Aktuell bietet der KPR in seiner Präventionsdatenbank über 35 kostenfreie Angebote zu zahlreichen Themen und für alle Altersstufen an.

    MEGA –  Mit Einander gegen Gewalt und Aggression: Die Brücke e.V. vermittelt soziale Kompetenzen, die zur sozialverträglichen Lösung von Konflikten beitragen sollen. Sie gibt Hilfe zur Selbsthilfe, so dass sich Selbstwertgefühl entwickeln kann. Das Projekt MEGA ist ein Angebot für Schulklassen in den Jahrgangsstufen fünf bis acht und wird – inhaltlich und methodisch abgewandelt – auch in Grundschulen als „MEGAlino“ angeboten. In diesem Projekt setzen sich die Kinder mit den Themen Gewalt, Mobbing/Cybermobbing auseinander.

    No crash for my cash: Schutz junger Menschen vor Überschuldung durch fachliche Informationen und durch Anleitung zur Reflexion des eigenen Konsum- und Planungsverhaltens: Sensibilisierung für das Risiko der Überschuldung, Förderung eines kompetenten Umgangs mit Geld, Kostenfalle bei der Nutzung von Smartphones, etc. Umsetzung durch das Diakonische Werk Augsburg

    Das Projekt OASE – Gesunde Ernährung an der Schule der Ludwigs-Apotheke Augsburg hat zum Ziel Kinder und Jugendliche für eine gesundheitsbewusste Lebensweise zu sensibilisieren und zusammen mit ihren Eltern den Weg in eine gesunde Ernährung in Verbindung mit ausreichend Bewegung zu finden. Dabei werden den Schülerinnen und Schülern die Grundlagen der Nährstoffe und deren Verarbeitung im Körper vermittelt. Von dem Projekt profitiert die Löweneck Grund- und Mittelschule Augsburg-Oberhausen sowie die Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen

    Die Papilio gGmbH ist ein gemeinnütziges Sozialunternehmen, das sich für Prävention, Gesundheitsförderung und Integration an Kitas und Grundschulen engagiert. Papilio geht nicht selbst in die Grundschulen. Es sorgt mit der Fortbildung von zertifizierten Trainerinnen und Trainern dafür, dass die Präventionsprogramme und -module regional eingeführt und Schülerinnen und Schüler dauerhaft gefördert werden. Alle Fortbildungsaktivitäten werden in der  Papilio-Akademie gebündelt. Partnerschulen sind u.a. die Drei-Auen-Grundschule und die Johann-Strauß-Grundschule Augsburg-Haunstetten.

    Prävention im Team – PIT bietet den Schulen die Möglichkeit, mit externen Fachkräften zu jugendrelevanten Themen zusammenarbeiten. Das Polizeipräsidium Schwaben Nord sowie das Junge Theater Augsburg mit dem Theaterpädagogischen Zentrum sind Teil des PIT-Teams. Die Teambeteiligten werden von den Schulen eigenständig zusammengestellt, z.B. Sportvereine, Gesundheitsamt, Polizei, Anwälte, Drogenberatungsstellen. Teilnehmende Schulen sind u.a. die St.-Georg-Schule Augsburg oder die Kapellen-Mittelschule Augsburg.

    Der „Sag-Nein-Kurs“ ist ein Selbstbehauptungskurs mit Rollenspielen für Kindergärten und Schulen. Er wird in der Region u.a. vom Budo Club Augsburg e.V., der WingTsun Akademie Augsburg oder der Kampfkunstakademie Augsburg angeboten. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Wittelsbacher-Grundschule Augsburg, die Fröbel-Grundschule Augsburg-Haunstetten, die Grundschule Steppach, die Grundschule Kühbach, die Grund- und Mittelschule Grossaitingen oder die St.-Anna-Grundschule Augsburg.

    Wir schützen uns vor Schmutz im Netz (SchiNe) ist ein Angebot des Kommunalen Präventionsrats Augsburg für Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen mit dem Ziel einen sensiblen Umgang mit persönlichen Daten im Netz zu erlernen, um das Internet sicher nutzen zu können. Zahlreiche Schulen nutzen dieses Angebot, u.a. die Hans-Adlhoch-Schule Augsburg, die Grundschule Augsburg Göggingen-West, die Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen, die Grundschule Steppach, die St.-Anna-Grundschule Augsburg, die Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen oder die Grundschule Augsburg-Inningen.

    Schwimmkids ist ein Angebot der Franziska van Almsick Stiftung, dass sich an Grundschulen richtet, um das notwendige Fachpersonal zur Durchführung des Schwimmunterrichts finanzieren und so den Schülerinnen und Schülern einen Schwimmkurs anbieten zu können. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Hans-Adlhoch-Schule Augsburg oder die Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen.

    Skipping Hearts ist ein Präventionsprojekt der Deutschen Herzstiftung. Die Idee, Schulkinder durch Seilspringen zu mehr Bewegung zu motivieren, wird in einem zweistufigen Konzept umgesetzt wie bspw. an der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen, der St.-Max-Grundschule Augsburg oder der St.-Georg-Schule Augsburg.

    Die Techniker Krankenkasse hat das Stressbewältigungsprogramm SNAKE (Stress nicht als Katastrophe erleben) für Schülerinnen und Schüler in Zusammenarbeit mit der Universität Marburg entwickelt und evaluiert. Das Programm umfasst acht Doppelstunden und wird von speziell ausgebildeten Fachkräften geleitet. Es bereitet die Jugendlichen auf den Umgang mit zukünftigen Stresssituationen vor und hilft ihnen, aktuelle Belastungssituationen besser zu bewältigen. Bundesweit werden pro Jahr circa 100 SNAKE-Kurse an Schulen angeboten. Darunter die Löweneck Grund- und Mittelschule Augsburg-Oberhausen.

    Die Stiftung edeka gestaltet einen Vormittag im Zeichen der Gesundheitserziehung: Selbst geschnippeltes Obst zum Frühstück, und zum Mittagessen Nudeln mit Tomatensoße. Dazwischen stehen immer wieder theoretische Unterweisungen und verschiedene Bewegungsspiele auf dem Plan. Teilgenommen hat unter anderem die Grundschule Steppach.

    SuPrA – Drogenhilfe Schwaben: Von der Grundschule bis zur Mittelstufe: für Schüler*innen dieser Jahrgangsstufen hält die Drogenhilfe Schwaben altersgemäße und individuell angepasste Präventionsangebote bereit. Die Förderung eines positiven Selbstbildes jedes Schülers und jeder Schülerin steht dabei Fokus. Themen sind u.a. Süßigkeiten, Medien, Alkohol, Genussfähigkeit, Risikokompetenz, Selbstreflexion, Wissen über Sucht und Suchtmittel, Auseinandersetzung mit dem persönlichen Konsumverhalten, Selbstbild und Lebensbewältigung, Jugendschutzgesetz. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Eichendorff Grundschule Augsburg-Haunstetten

    Suchtprävention in Schulen und Jugendgruppen: Genuss – Missbrauch – Abhängigkeit, Suchtmittel und ihre Wirkungen, Stoffgebundene und -ungebundene Genüsse/Süchte, Konsumverhalten bei Kindern und Jugendlichen, Kaufsucht, Essstörungen, Körperwahrnehmung und Gesundheit, Kommunikationsfähigkeit und Umgang mit Gefühlen, Lebensstile, Normen und Werte, Entwicklung von Konsum- und Rauschkompetenz. Ansprechpartner: Staatliches Gesundheitsamt im Landratsamt Augsburg

    GamePäd: Computerprogramm zur Kompetenzerweiterung: Das Internet, Faszination virtuelle Welt, Faszination Computerspiel, Kommunikation im Internet, Cybermobbing, Computer- und Videospiele, Pathologischer Internetkonsum (Onlinesucht), Sexualität im Internet, Sexting. Gamepäd: Wissen. Können. Kompetenzen

    MFM – Bistum Augsburg: Workshops zur körperlichen Entwicklung, geschlechtsspezifisch getrennt. Ziel: Förderung einer positiven Einstellung zum Körper; Vorbereitung auf die Veränderungen in der Pubertät; Veranschaulichung der Entstehung neuen Lebens. Alter: 10 – 12 Jahre. Weitere Informationen unter www.mfm-programm.de

    Sexuelle Bildung in Schulen und Jugendgruppen: Workshops und Projekttage für Mädchen und Jungen ab der 6. Jahrgangsstufe und junge Erwachsene, Elternabende, Informationsveranstaltungen für Lehrkräfte und Verantwortliche in der Jugendbildungsarbeit: Diskutieren, Fragen und Lernen. Ansprechpartner: Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen im Landratsamt Augsburg

    Wildwasser Augsburg e.V. – Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt: Kinder und Jugendliche sollen befähigt werden eigene Bedürfnisse und Grenzen zu spüren. Sie sollen lernen, diese zu äußern und sich gegebenenfalls Unterstützung zu holen. Heranwachsende lernen ihre Rechte kennen und Hilfemöglichkeiten einzuholen. Sie lernen, Unangenehmes auszusprechen, Worte für Erlebtes zu finden. Ressourcenorientierung und Information sind bei Wildwasser Augsburg Kernaufgaben der Prävention.

    Sexualpädagogik: Ziel ist die Vermittlung eines selbstbestimmten und verantwortungsvollen Umgangs mit Sexualität, Schutz vor ungewollten Schwangerschaften, sexuell übertragbare Krankheiten und sexuellen Übergriffen. Ansprechpartnerin: Cornelia Westphal, Tel.: 08251 92-428, E-Mail: schwangerenberatung@lra-aic-fdb.de. Weitere Informationen auf www.lra-aic-fdb.de/schwangerenberatung

    Gewaltprävention (Brücke Augsburg e.V.): Ziel ist eine Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen zu den Themen Beleidigung, Mobbing und Gewalt. Eltern und Fachkräften soll geholfen werden, ihre Erzie-hungskompetenz zu stärken. Ansprechpartner: Matthias Matuschka, Tel.: 08251 92-4838, E-Mail: matthias.matuschka@lra-aic-fdb.de. Weitere Informationen auf www.bruecke-augsburg.de

    Sexual- und Gewaltprävention (Wildwasser Augsburg e.V.): Jugendliche sollen mit dem Bildungsangebot über den Themenbereich „sexualisierte Gewalt“ sensibilisiert und aufgeklärt werden. Eltern und Fachkräften sollen Hand-lungsempfehlungen in Fällen von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche an die Hand gegeben werden. Ansprechpartner: Matthias Matuschka, Tel.: 08251 92-4838, E-Mail: matthias.matuschka@lra-aic-fdb.de. Weitere Informationen auf www.wildwasser-augsburg.de

    Suchtprävention (Drogenhilfe Schwaben): Ziel ist die Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen zum Thema Sucht und zu Gefahren von Suchtmitteln sowie eine Steigerung des Selbstwertes. Weiterhin sollen Wissen über Konsumverhalten vermittelt und die Erziehungskompetenz von Eltern gestärkt werden. Ansprechpartner: Matthias Matuschka, Tel.: 08251 92-4838, E-Mail: matthias.matuschka@lra-aic-fdb.de. Weitere Informationen auf www.lra-aic-fdb.de

    Verkehrssicherheit für Schulen und Kitas: In enger Zusammenarbeit mit Schulen und Kitas setzt sich der ADAC intensiv für die Verkehrserziehung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein – mit speziell auf die jeweilige Altersgruppe zugeschnittenen Verkehrssicherheitsprogrammen, Aktionen und Fahrradturnieren. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Grundschule Aystetten, die St.-Georg-Schule Augsburg

     

  • MINT

    I. UMSETZUNG DURCH DIE SCHULE:

    In der AG Experimente Antworten werden Alltagsphänomene experimentell erforscht. Es wird sich beispielsweise folgenden Fragen gewidmet: Wie lässt sich aus Salzwasser reines Trinkwasser gewinnen? Wie können Bestandeile der Luft nachgewiesen werden? Wie schaut Hefe unter dem Mikroskop aus? Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen des Leonhard-Wagner-Gymnasiums Schwabmünchen können an diesem Wahlkurs teilnehmen.

    Im Wahlkurs Astronomie geht es um das praktische astronomische Beobachten und das dazu notwendige theoretische Hintergrundwissen. Mit den Schulteleskopen werden abends zusammen Sterne und Planeten, Nebel und Galaxien sowie Monde und Kometen beobachtet. Zu den Inhalten der Nachmittagsstunde gehören die Internet-Recherche, das Ausprobieren von Astro-Apps auf den iPads, das Kennenlernen von Planetariums-Programmen sowie Mini-Raketenflugversuche. Beispielsweise angeboten vom Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen.

    In der Drohnen-AG lernen Schülerinnen und Schüler alles, was sie über Drohnen wissen müssen. Wie funktioniert eine Drohne? Was kostet sie? Was ist damit erlaubt? Was ist ein Drohnenführerschein? Zudem wird im Simulator geübt eine Drohne zu fliegen bevor eine richtige Mini-Drohne selbst durch einen Parcours gesteuert werden darf. Beispielsweise am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf.

    Fahrtraining und Technik für Fortgeschrittene (7. Jahrgangsstufe) an der Leonhard-Wagner-Realschule Schwabmünchen: Geschicklichkeitsübungen mit RC-Cars und Start einer Rennserie. Der Kurs ist nur wählbar, wenn zuvor das Wahlfach Fighter-Modell (s. unten) besucht wurde.

    Im Wahlfach Fighter-Modellbau der Leonhard-Wagner-Realschule Schwabmünchen werden gemeinsam RC-Modellautos der Euro-Fighter-Klasse des Tamiya-Euro-Cups gebaut. Die fertigen Fahrzeuge werden so ausgerüstet sein, dass sie auch in der Rookie-Klasse des Tamiya-Fighter-Cups gefahren werden können. In diesem Wahlfach soll das technische Verständnis für Modellautos, Getriebe, Differential und Steuertechnik vermittelt werden. Im Vordergrund steht aber die Zusammenarbeit in der Gruppe, die auch bei einer eventuellen Teilnahme an einem Rennwochenende außerordentlich wichtig ist.

    Mathe Plus: Es gibt jährlich die Deutsche Mathematik Olympiade und den Bundeswettbewerb für Mathematik mit interessanten Aufgaben und Preisen. Dieser Kurs bietet ein Training an, wie man diese Art von Aufgaben lösen und zu Papier bringen kann. Darüber hinaus können sich die Schülerinnen und Schüler im Kurs anderen interessanten Fragen aus der Mathematik widmen. Beispielsweise am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf.

    Im Wahlkurs Mikrocontroller und Robotik tauchen Schülerinnen und Schüler mit Lego-Mindstorms-Sets in eine Welt einfacher Robotik ein. Die Roboter müssen Missionen in einem Parkour durchlaufen oder in einem sportlichen Wettbewerb gegeneinander antreten. Programmierkenntnisse werden keine vorausgesetzt und der Einstieg ist dank einer grafischen Programmieroberfläche auch sehr intuitiv. Für fortgeschrittene Teilnehmende bietet das Arbeiten mit Microcontrollern noch mehr Möglichkeiten, Technik (zum Beispiel LEDs oder Motoren) zu kontrollieren. Das Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen bietet diesen Wahlkurs an.

    Das Wahlfach PC-Werkstatt der Leonhard-Wagner-Realschule Schwabmünchen bietet folgende Inhalte an: Aufbau und Funktionsweise eines PCs, Fehleranalyse bei Rechnern, Verhaltensweise bei mit Schadstoffsoftware befallenen PCs, Analyse defekter Hardware, Treiber- und Firmware Probleme, Wiederherstellung verlorener Daten, Instandsetzung defekter PCs, Grundlagen der Netzwerktechnik und Programmierung, Unterstützung der Schulhomepage und Schülerzeitung, Instandhaltung der Medienwägen.

    Im Pluskurs Mathematik können sich mathematisch begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler der 6. bis 11. Jahrgangsstufe intensiv mit mathematischen Denkaufgaben und Problemen auseinandersetzen. Beispielsweise das Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß bietet einen solchen Kurs an.

    Wahlfach Robotik – EV3: Programmieren des Lego-Roboters EV3, für Schülerinnen und Schüler, die Spaß am Konstruieren, am Bauen, an Problemlösung und an Teamarbeit haben. Dieses Wahlfach bietet beispielsweise die Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen, die Staatliche Realschule Bobingen, die Leonhard-Wagner-Realschule Schwabmünchen, die Realschule Zusmarshausen, das Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen oder das Schmuttertal-Gymnasium Diedorf an. 

    Schafkopf: „Mit der Alten“- „Da sticht der Blaue“- Was verbirgt sich hinter solchen Sprüchen? In diesem Wahlkurs können Schülerinnen und Schüler das bayerische Traditionsspiel kennenlernen, seine Feinheiten verstehen und dabei auch lernen, wie man logisch argumentiert und die Wahrscheinlichkeitsrechnung praktisch anwenden. Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Beispielsweise am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf.

    Seit 2014 existiert die Schülerfirma 3D-Druck an der Schillerschule Augsburg-Lechhausen. Sie erledigt auch Kleinaufträge von Kundinnen und Kunden außerhalb der Schule. Ein absolutes Highlight war eine Auftragsarbeit des Roboterherstellers KUKA in Augsburg und der damit verbundene Besuch in den Produktionshallen am Standort in Lechhausen.

    Das Programm SINUS an Grundschulen läuft seit dem Schuljahr 2004/2005 in Bayern. Ziel des Programms ist, den Unterricht im Fach Mathematik weiterzuentwickeln. Jahresbegleitende Fortbildungen dienen dazu, die Unterrichtsqualität weiter zu erhöhen und dadurch den Erwerb mathematischer Kompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern weiter voranzubringen. Zentral ist dabei die Kooperation zwischen den Lehrkräften, auch über Schulen hinaus. Jedes Jahr wird die Zahl der teilnehmenden Schulen größer. In der Region nehmen u.a. die Blériot-Grundschule, die Johann-Strauß-Grundschule Augsburg-Haunstetten, die Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen, die St.-Max-Grundschule Augsburg und die Grundschule Augsburg-Inningen daran teil. 

    In der AG Veranstaltungstechnik lernen Schülerinnen und Schüler die Bereiche Ton-, Licht- und Videotechnik sowie Bühnenbau und das Planen von Veranstaltungen kennen. Die Schülerinnen und Schüler üben den Umgang mit der Technik, um z. B. bei der Faschingsfeier oder Sportveranstaltungen für den richtigen Ton zu sorgen und diese Ereignisse ins rechte Licht zu setzen. Dieses Wahlfach bietet beispielsweise die Realschule Neusäß oder die Leonhard-Wagner-Realschule Schwabmünchen an. Auch am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf können Schülerinnen und Schüler den Umgang mit Licht- und Tontechnik erlernen und bei Konzerten und Veranstaltungen aktiv praktizieren.

    II. UMSETZUNG IN KOOPERATION MIT BILDUNGSPARTNERN:

    3malE Bildung mit Energie der LEW: Die Lechwerke AG bietet spezielle Bildungsangebote, Aktionen, Materialien und Fortbildungen für Schulklassen, Schulleiter und Lehrkräfte rund um das Thema Energie. Informationen und Ansprechpersonen findet man auf der Homepage der LEW-Bildungsinitiative 3malE. Partnerschulen sind bspw. die Grundschule Königsbrunn, die Grundschule Horgau, die Grundschule Täfertingen, die Hans-Adlhoch-Schule Augsburg, die Grund- und Mittelschule Diedorf die St.-Georg-Schule Augsburg oder die Grundschule Augsburg-Inningen.

    Das find‘ ich MINT! bietet über Instagram Experimente, Quizzes, Rätsel, Tricks, Spiele, Bastelanleitungen und vieles mehr zu verschiedensten MINT-Themen zum Selbstnachmachen und -ausprobieren für zu Hause an. Zielgruppe sind dabei Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte. Mehr dazu unter: Das find‘ ich MINT!

    Der DLR_School_Lab der Universität Augsburg bietet Schülerinnen und Schülern ab der 4. Jahrgangsstufe ein komplett ausgestattetes Labor zum Experimentieren und Forschen zu zahlreichen Themen wie 3D-Druck, Mixed Reality, Multicopter, Flugsimulator, Robotik, Faserverbund und Leichtbau, Klebstoffe, Plastik, Spektrometrie, oder Seltene Erden. Ansprechpartnerin: Irina Ehrlich: Tel.: 0821 598 3593, E-Mail: irina.ehrlich@amu.uni-augsburg.de

    Die gemeinnützige Stiftung Haus der kleinen Forscher engagiert sich bundesweit für frühe Förderung in den MINT-Fächern. Neben einem umfassenden Fortbildungsprogramm für pädagogische Fachkräfte findet sich auf der Homepage der Stiftung eine bunte Sammlung alltagsnaher Ideen und Materialien für gemeinsame Entdeckungen und Experimente in Kindergarten und Grundschule.

    Die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF) engagiert sich für die nachhaltige Förderung der MINT-Bildung von Kindern und Jugendlichen in Bayern und Baden-Württemberg. Sei bietet zum Beispiel kostenfreie Schulprojekte vor Ort oder digital via Online-Meetings. Weitere Informationen und Kontakt finden Sie auf der Homepage der ijf.

    Im Wahlkurs Jugend forscht können Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit anderen an einem Forschungsprojekt oder einer Erfindung arbeiten und dann damit am Wettbewerb Jugend forscht teilnehmen. Dieser deutschlandweite Nachwuchswettbewerb vergibt Preise für besondere Leistungen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Angeboten wird der Wahlkurs beispielsweise am Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen.

    Bereits 2008 wurde das Projekt Mathe macht Spaß in Zusammenarbeit der Bürgerstiftung Augsburg mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik an der Universität Augsburg ins Leben gerufen, bei dem Studierende für das Lehramt Grundschule wöchentlich 12 zusätzliche Unterrichtsstunden an Grundschulen erteilen. Die Initiative verfolgt das Ziel bei Schülerinnen und Schülern die Freude und Begeisterung für mathematische Lerninhalte zu wecken und ihre allgemeinen Kompetenzen in diesem Fach zu fördern. Beteiligte Schulen sind u.a. die Elias-Holl-Grundschule Augsburg oder die Grundschule Augsburg-Herrenbach.

    MINT-Region A³: Informationen dazu auf dem Bildungsportal A³

    Der Tag der kleinen Forscher ist eine Aktion der Stiftung Haus der kleinen Forscher und findet seit 2009 statt. Dabei widmet sich der Tag jedes Jahr einem neuen Motto und zeigt, dass Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik lebendig, spannend und allgegenwärtig sind. Die Stiftung lädt alle Kitas, Horte und Grundschulen in ganz Deutschland ein, mitzumachen. Darüber hinaus können Unterstützerinnen und Unterstützer der Stiftung sowie alle Interessierten die Angebote der Stiftung rund um den Aktionstag kostenfrei nutzen. Ein gelungenes Beispiel bietet die St.-Georg-Schule Augsburg.

  • Medien und Digitales

    Die Möglichkeiten gesellschaftlicher, politischer, kultureller und beruflicher Teilhabe sind heute vornehmlich durch Medien und die Art ihrer Nutzung bestimmt. Vor diesem Hintergrund wird es für Heranwachsende in der Informations-­ und Wissens­gesellschaft immer wichtiger, über Medienkompetenzen und geeignete Lernstrategien zu verfügen, wie z.B. das selbständige Aneignen von Wissen. Um sich in der modernen Gesellschaft zurecht­zufinden, benötigen Heranwachsende neben Kenntnissen über Funktionsweisen vor allem die Fähigkeit zu einem kritisch-reflexiven, kreativen und kompetenten Umgang mit Medien. 

    Medienbildung wird in den Lehrplänen in der Regel als integratives, fächerübergreifendes Bildungsziel aller Schularten und als Querschnittsaufgabe aller Fächer definiert. Darüber hinaus ist das Lernen mit und über Medien in vielfältiger Weise in den Fachlehrplänen der verschiedenen Schularten zum Teil verbindlich verankert. Über die konkrete Realisierung dieses Auftrags im Unterricht entscheidet jede Lehrkraft gemäß ihrer pädagogischen Freiheit und den Vorgaben der Lehrpläne der einzelnen Schularten und Fächer.

    I. UMSETZUNG DURCH DIE SCHULE:

    In der AG Computer der Johann-Strauß-Grundschule Augsburg-Haunstetten werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, den Computer sachgerecht zu bedienen, ausgewählte Software sinnvoll zu nutzen und kompetent mit dem Internet umzugehen. Der Computer entwickelt sich zu einem selbstverständlichen Lernmittel. Ein weiterer wichtiger ist der verantwortungsvolle, kritische Umgang mit PC und Internet und der damit verbundenen Weiterentwicklung der Medienkompetenz. 

    In der AG Internet bekommen Anfänger und Fortgeschrittene einen Einblick in HTML und CSS. Während die Anfänger lernen, wie eine Internetseite entsteht, setzen sich Fortgeschrittene mit den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten auseinander und bekommen einen Einblick in das „Content Management System“ der Schul-Internetseite. Schon nach wenigen Sitzungen sind die Teilnehmenden in der Lage, einen Quellcode zu erstellen, der dann als Internetseite angezeigt werden kann. Beispielsweise das Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen bietet dieses Wahlfach an.

    In der Trickfilm-AG lernen Schülerinnen und Schüler der 5.-7. Klasse am Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen, wie man einen Trickfilm dreht. Zu Beginn werden Stopp-Trickfilme – mit Stift und Papier – erstellt. Dann geht es mit Material-Trickfilmen weiter, wobei hier schon eigene Filmkulissen gebaut werden, in welchen dann Lego-, Playmobil-, Knetmasse- oder Pappfiguren zum Leben erweckt werden. Spannende Ideen werden in einem Drehbuch zusammengefasst und anschließend mit digitalen Kameras verfilmt. Schließlich entstehen wunderbare Animationsfilme, welche nachvertont werden.

    Die Schulen im Modellprojekt Digitale Schule 2020 haben die Aufgabe, zu erarbeiten, wie digitale Medien in der gesamten Schule systematisch und gewinnbringend genutzt werden können. Die Corona-Pandemie hat zu einem Digitalisierungsschub im Bildungsbereich geführt, so dass nun alle Schulen damit befasst sind, die Möglichkeiten digitaler Medien für Lehr- und Lernprozesse und Arbeitsabläufe bestmöglich zu nutzen. Die Stiftung Bildungspakt Bayern möchte Schulleitungen und Lehrkräfte dabei mit praxisnahen Ergebnissen unterstützen. Auf dieser Webseite werden fortlaufend Erfahrungsberichte und Empfehlungen mit weiterführenden Links zu Materialien veröffentlicht. Am Schulversuch sind Grund-, Mittel- und Realschulen sowie Gymnasien beteiligt wie bspw. das Gymnasium Königsbrunn

    Digitaler Escape Room: Im Distanzunterricht gemeinsam etwas erschaffen und andere daran teilhaben lassen. Unter diesem Motto hat sich die Klasse 9c des Gymnasiums Königsbrunn im Rahmen des Mathematikunterrichts zwei Wochen lang der Erstellung von digitalen Escape-Rooms gewidmet.

    Mit dem Projekt Digitales Bildungsnetz Bayern wird eine hochwertige und sichere IT-Infrastruktur für Schulen entwickelt und erprobt. Das Vorhaben wurde vom IT-Beauftragen der Bayerischen Staatsregierung gemeinsam mit dem Wirtschaftspartner Fujitsu in enger Abstimmung mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus auf den Weg gebracht. Die beteiligte Schule in unserer Region ist das Gymnasium bei St. Anna Augsburg

    In der iPad-AG der Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen können Schülerinnen und Schüler lernen, experimentieren und kreieren: AR mit Areeka, Sketchnote, Werbespots, Stories, Animationen oder Präsentationen.
     
    Das Angebot Lesedetektive an der Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen greift die Möglichkeiten der Internetrecherche auf, um interessierten Schülerinnen und Schüler einmal wöchentlich im EDV-Raum beim Umgang mit digitalen Medien zu fördern und gleichzeitig das Lesen zu aktivieren. 
     
    Medientutorinnen und -tutoren: Welche Themen beschäftigen Schülerinnen und Schüler im digitalen Zeitalter? Wie nutzen sie Instagram, WhatsApp und Co? Sie haben sicherlich schon vielfältige Erfahrungen gesammelt. Diesen wird im Wahlkurs auf den Grund gegangen und daraus Unterstützungsangebote für jüngere Schülerinnen und Schüler mit weniger Erfahrung entwickelt. Als Medientutorinnen und -tutoren können Schülerinnen und Schüler Ansprechpartner für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler werden und dadurch einen wichtigen Beitrag für einen verantwortungsbewussten und kreativen Umgang mit Medien leisten. Beispielsweise am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf.
     
    Eine Online-Schülerzeitung gestalten Schülerinnen und Schüler der Leonhard-Wagner-Realschule Schwabmünchen. Sie können ihre Ideen für interessante Artikelthemen einbringen, fotografieren und als „rasende Reporter“ unterwegs sein. Außerdem lernen sie, wie man gute Artikel schreibt, deren Layout gestaltet, Umfragen macht und vieles mehr. Die Schülerinnen und Schüler haben darüber hinaus die Möglichkeit „Word Press“, ein weltweit verbreitetes System zur Erstellung von Blogs, kennenzulernen und damit zu arbeiten.

    Im Podcast-Wahlfach der Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen werden in regelmäßigen Abständen über einen Youtube-Kanal mit Lehrenden Gespräche geführt. 

    Referenzschule für Medienbildung: Die Grundschule Altenmünster unterrichtet seit Jahren erfolgreich auf der Basis eines digitalen Medienkonzeptes, das über die 4 Grundschuljahre jedem Schüler innerhalb eines strukturierten Curriculums belastbare, überprüfbare Medienkompetenzen vermittelt. Dieses Konzept wurde im Rahmen der Referenzschule für Medienbildung in den Medienkoordinator des mebis-Systems des Kultusministeriums eingebunden.

    Bei der Erstellung einer Schülerzeitung lernen Kinder und Jugendliche das Medium Zeitung als Kommunikations- und Informationsmittel kennen, mit dem sie selbst zu Meinungsmacherinnen und -machern werden und über das Schulleben informieren können. Der kreative Produktionsprozess ermöglicht Schülerinnen und Schülern zudem, Wirkungen medialer Inhalte zu erkennen und Ziele der Medienbranche zu hinterfragen. Viele Schulen in der Region haben eine Schülerzeitung wie bspw. die St.-Georg-Schule Augsburg, die Berufliche Oberschule Augsburg, das Holbein-Gymnasium Augsburg, das Maria-Ward-Gymnasium Augsburg, das Maria-Theresia-Gymnasium Augsburg, das Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß, die Schillerschule Augsburg-Lechhausen, das Rudolf-Diesel-Gymnasium-Augsburg, die Montessorischule Augsburg, die Westpark-Grundschule Augsburg-Pfersee, die Albert-Einstein-Mittelschule Augsburg, das Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß, das Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen die Brunnenschule oder das Schmuttertal-Gymnasium Diedorf.

    10-Finger-Schreiben ist ein System, das zum rationellen Schreiben mit einer Tastatur verwendet wird. Üblicherweise werden dafür die Positionen der Tasten „auswendig gelernt“. Gegenüber einer unsystematischen Schreibtechnik erlaubt das Zehnfingersystem eine Steigerung der Schreibgeschwindigkeit, die Senkung der Fehlerquote und eine ergonomisch günstigere Eingabetechnik. Außerdem kann man das Ergebnis auf dem Monitor mitzuverfolgen. Ein Wahlfach dazu bietet beispielsweise die Dr.-Max-Josef-Metzger-Realschule in Meitingen an.

     

    II. UMSETZUNG IN KOOPERATION MIT BILDUNGSPARTNERN:

    DigiBitS (Digitale Bildung trifft Schule) ist ein Bildungsangebot des gemeinnützigen Vereins Deutschland sicher im Netz e.V. Das Projekt DigiBitS unterstützt Lehrkräfte kostenfrei bei der Förderung von Medienkompetenzen im Fachunterricht mit Unterrichtsmaterialien und Fortbildungsangeboten, die Fachinhalte aus dem Lehrplan mit der Förderung von digitalen Kompetenzen verknüpfen. Dazu stehen online der Materialpool und offline der DigiBitS-Materialkoffer zur Verfügung. Partnerschulen wie bspw. die St.-Georg-Schule Augsburg können außerdem am DigiBitS-Jahresprogramm teilnehmen.

    Die Medienscouts sind medienkompetente Jugendliche zwischen der 7. und 12. Klasse aller Schultypen, die ihr Wissen an Jüngere, Gleichaltrige, Eltern und pädagogische Fachkräfte weitergeben. Die Medienscouts werden ein halbes Jahr ausgebildet und dadurch befähigt ihr fundiertes Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben.  Organisiert und koordiniert durch die Fachstelle Medienpädagogik der Stadt Augsburg werden seit 2011 inzwischen an 19 Schulen und zwei Jugendhilfeeinrichtungen Medienscouts ausgebildet. In der Ausbildung werden die vielen ineinandergreifenden Aspekte von Mediennutzung, Medienkritik und Mediengestaltung sowie den rechtlichen Grundlagen erfahrbar. Die Medienscouts kommen an verschiedenen Schulen zum Einsatz wie z.B. der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen, der Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen, der St.-Georg-Schule Augsburg, der Realschule Zusmarshausen und dem Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen.

    Die Medienstelle Augsburg des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis unterstützt und begleitet medienpädagogische Projekte mit Kindern und Jugendlichen in der Stadt und im Landkreis Augsburg. Im Vordergrund stehen dabei die Vermittlung von Lernerfahrungen mit und über Medien sowie Orientierungshilfen für Heranwachsende im Mediendschungel. Ihre Angebote richten sich an pädagogisches Personal an Schulen und Kindertagesstätten sowie Mitarbeitende der verbandlichen und offenen Jugendarbeit und an andere mit der Erziehung beauftragte Multiplikatoren sowie an Kinder und Jugendliche selbst. 

    Medienzentrum Stadt und Landkreis Augsburg – Kinder und Jugendliche im Labyrinth der neuen Medien: Umgang mit sozialen Netzwerken (Facebook!), Sicher chatten, Wie schütze ich meine Daten im Internet?, Cyber Mobbing: Wie kann ich mich schützen? Wo finde ich Hilfe?, Alleskönner Handy. Ansprechpartner: Medienzentrum

    ZISCH: Die Augsburger Allgemeine übernimmt als „Zeitung für Bildung“ Verantwortung. Im Rahmen von medienpädagogischen Schulprojekten und als Ausbilder. Zentrales Element ist dabei das Schulprojekt „Zeitung in der Schule“ kurz ZISCH. Es vermittelt Kindern und Jugendlichen eine intensive und kritische Auseinandersetzung mit dem Medium Tageszeitung, gedruckt und digital. Ziel des Projektes ist die Förderung der Lese- und Medienkompetenz. An dem Projekt sind u.a. die Blériot-Grundschule oder die St.-Max-Grundschule Augsburg beteiligt.

  • Berufsorientierung

    Berufsorientierung ist in den Lehrplänen des bayerischen Schulsystems an verschiedenen Stellen verankert. Sie soll einen möglichst reibungslosen Übergang ins Berufsleben ermöglichen. Schulen arbeiten im Rahmen des lehrplanmäßigen Unterrichts, aber auch darüber hinaus eng mit externen Partnern zusammen. Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit, mit den Arbeitskreisen SCHULEWIRTSCHAFT, mit Kammern und Verbänden sowie mit Unternehmen in den Regionen werden in Netzwerken vielfältige Maßnahmen der Berufsorientierung organisiert. Diese tragen den Anforderungen der jeweiligen Schulart, aber auch den spezifischen Gegebenheiten des jeweiligen Wirtschaftsstandorts Rechnung. Schulartspezifisch verfolgen die Schulen entsprechend den individuellen Bedürfnissen der Schüler verschiedene Ansätze der Berufsorientierung.

    BERUFSORIENTIERUNG AN DER FÖRDERSCHULE: An Sonderpädagogischen Förderzentren wird der Unterricht in den Jahrgangsstufen 7 bis 9 auch in sogenannten Sonderpädagogischen Diagnose- und Werkstattklassen erteilt. Durch den Lehrplan für den Bereich „Berufs- und Lebensorientierung“ werden gezielte Hilfen zur individuellen Berufsorientierung, -vorbereitung und -eingliederung gegeben. Das praktische Lernen wird durch den hohen Anteil an Betriebserkundungen, Praktikumstagen und -wochen zunehmend auf außerschulische Lernorte ausgeweitet. Um Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in allen Förderschwerpunkten einen Einstieg in die Berufsausbildung zu eröffnen, benötigen sie in besonderem Maße schulische und außerschulische  Unterstützungsleistungen. Ausgewählte Maßnahmen der beruflichen Orientierung an der Förderschule: 

    Die Berufsorientierung inklusiv (BOi) soll durch eine individuelle Begleitung und Unterstützung förderungsbedürftiger Jugendlicher durch eine BOi-Fachkraft dazu beitragen, insbesondere die Chancen der Schülerinnen/ Schüler auf einen erfolgreichen Übergang in eine Berufsausbildung deutlich zu verbessern und diese zu stabilisieren. Teilnehmer sind schwerbehinderte und/oder gesundheitlich stark beeinträchtigte Schülerinnen und Schüler der Abgangs- oder Vorabgangsklassen an allgemeinbildenden Schulen (Mittel-, Real- Wirtschaft- und Förderschulen), die vorrangig die zur Verfügung stehenden Maßnahmen zur Berufsorientierung ihres Schultyps durchlaufen, bei denen jedoch darüber hinaus noch ein zusätzlicher Förderbedarf vorliegt. Die Berufsorientierungsbegleitung beginnt in der Regel mit dem Besuch der Vorabgangsklasse der allgemeinbildenden Schule, idealerweise zu Beginn der Vorabgangsklasse und endet in der Regel ein halbes Jahr nach Beginn einer Berufsausbildung (Regeldauer). Ansonsten endet sie ein halbes Jahr nach Verlassen der Schule.

    Maßnahmen der Berufsorientierung im Förderschwerpunkt Lernen: Nach § 48 SGB III ergänzen Berufsorientierungsmaßnahmen das vorhandene Dienstleistungsangebot der Agentur für Arbeit und der Schule im Bereich der Berufsorientierung und Berufswahlvorbereitung. Durch die Berufsorientierungsmaßnahmen sollen die jungen Menschen einen vertieften Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt erhalten und damit besser auf die Berufswahl vorbereitet werden. Der Anteil unversorgter und unentschlossener Bewerberinnen und Bewerber kann dadurch verringert und Ausbildungsabbrüche aufgrund unzureichender Berufsvorstellungen können vermieden werden. Durch die modulare Gestaltung besteht die Möglichkeit, auf unterschiedliche Bedarfe und Förderbereiche gezielt einzugehen.

    Maßnahme „Übergang Förderschule – Beruf“ im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung: Diese bietet Schüler/innen, die Interesse zeigen, sich den Anforderungen des allgemeinen Arbeitsmarktes zu stellen, individuelle Unterstützung beim Berufseinstieg an. Beginnend im Vorabschlussjahr der Berufsschulstufe können die Teilnehmer im Verlauf von bis zu drei Jahren eine intensive Betreuung in Praktika und bei der Vorbereitung auf einen Arbeitsplatz außerhalb der Werkstätte für Menschen mit Behinderung in Anspruch nehmen. Fachkräfte eines Bildungsträgers begleiten die Teilnehmer/innen über die Schwelle des Schulabschlusses, indem sie die Akquise der Praktikums- bzw. Arbeitsplätze übernehmen.

    Maßnahmen der beruflichen Eingliederung für ausbildungsreife Jugendliche: Betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ)

    Maßnahmen der beruflichen Eingliederung für nicht ausbildungsreife Jugendliche: Berufsvorbereitungsjahr (BVJ), Arbeitsqualifizierungsjahr (AQJ), Jugendliche ohne Ausbildungsplatz (JoA) und Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB).

    BERUFSORIENTIERUNG AN DER MITTELSCHULE: Eine durchgängige, strukturierte Berufsorientierung ist das zentrale Alleinstellungsmerkmal der Mittelschule. Bereits ab Jahrgangsstufe 5 werden altersgerecht erste Erfahrungen im beruflichen Umfeld angeboten. Durch aufeinander aufbauende berufsorientierende Maßnahmen wird der Grundstein für den passenden Ausbildungsberuf oder eine weitere schulische Ausbildung gelegt. Das Leitfach AWT ist die Basis des  Berufsorientierungskonzepts. Hier werden die einzelnen berufsorientierenden Bausteine vorbereitet, koordiniert, reflektiert und die Erfahrungen aus Theorie und Praxis im individuellen Berufswahlprozess eingegliedert. Die Angebote der Zweige Technik, Wirtschaft und Soziales helfen den Schülern, ihre individuellen Neigungen zu finden, wichtige Fähigkeiten zu erwerben und die Berufswahlentscheidung zu lenken. Ausgewählte Maßnahmen der beruflichen Orientierung an Mittelschulen:

    Berufsorientierungsmaßnahmen nach § 48 SGB III: Nach § 48 SGB III ergänzen Berufsorientierungsmaßnahmen das vorhandene Dienstleistungsangebot der Agentur für Arbeit und der Schule im Bereich der Berufsorientierung und Berufswahlvorbereitung. Dafür werden von Bildungsträgern, wie bspw. dem BBZ Augsburg, der DAA Augsburg, der Kolping Akademie, der gfi GmbH Augsburg u.v.m. gemeinsam mit der Agentur für Arbeit berufsorientierende Module ab der 7. Klasse entwickelt. Individuelle Projekte können ebenfalls gefördert werden. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Grund- und Mittelschule Augsburg-Centerville-Süd oder die Kerschensteiner Grund- und Mittelschule Augsburg.  Zu diesem bewährten Angebot kommen noch die sogenannten „Leuchtturmprojekte“ hinzu. Diese sind im regionalen Raum verortet und ergänzen bzw. erweitern das klassische Spektrum. Die Staatsregierung Bayern stellt dafür allen Regierungsbezirken Mittel zur Verfügung. In der Stadt Augsburg wurde inhaltlich das BOM-Projekt „BOA!“ als regionaler Leuchtturm entwickelt, das Schülerinnen und Schülern zum Beispiel Betriebserkundungen ermöglicht und sie auch beim Bewerbungsprozess unterstützt. Mit dabei sind u.a. die Hans-Adlhoch-Schule Augsburg, die Grund- und Mittelschule Augsburg-Firnhaberau, die Friedrich-Ebert-Mittelschule Augsburg, oder die Kapellen-Mittelschule Augsburg.

    Berufswahlpass: Mittelschülerinnen und Mittelschüler führen einen Berufswahlpass, der den Weg und die Stationen der Berufswahl von Jahrgangsstufe 7 bis 9 bzw. 10 begleitet. Neben Dokumentationen von Praktika und Projekten, Engagement in Schulleben und Freizeit sowie sonstige Leistungen dokumentiert der Schüler/die Schülerin die individuelle Entwicklung der eigenen Fähigkeiten und Neigungen und kann diese nachvollziehen. Gerade beim Übergang von der Schule in
    den Beruf stellt der Berufswahlpass eine wichtige Informationsquelle dar, z. B. für eine individuelle Beratung.

    Im Bündnisprojekt Job-Pate des Stadtjugendrings Augsburg werden seit 2004 Schülerinnen und Schüler meist an Mittelschulen beim Übergang zwischen Schule und Beruf ehrenamtlich unterstützt. In erster Linie geht es darum, die Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, die eigenen Chancen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt optimal wahrzunehmen. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Hans-Adlhoch-Schule Augsburg, Grund- und Mittelschule Augsburg-Centerville-Süd

    Lernwerkstatt und Werkstatttage: Die infau-lern/statt GmbH in Augsburg ist ein gemeinnütziges, soziales und handwerkliches Dienstleistungsunternehmen. Es werden verschiedene Projekte für Jugendliche und (junge) Erwachsene rund um die Themen Arbeit, Ausbildung und (Berufs-)Leben realisiert. Die Mittelschule Dinkelscherben nimmt an Berufsorientierungsmaßnahmen und Werkstatttagen teil.

    Praxis an Mittelschulen: Im Rahmen von Schulprojekten werden außerschulische Fachkräfte finanziert, die im Auftrag der Schule handwerkliche, künstlerische, musische, soziale und hauswirtschaftliche Projekte mit Mittelschüler/innen durchführen. Dabei stehen das praktische Arbeiten der Schülerinnen und Schüler sowie das Fördern von Begabungen und Talenten im Vordergrund.

    Die Praxisklasse ist ein Modell der Förderung von Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Jahrgangsstufe der Mittelschule mit großen Lern- und Leistungsrückständen, die durch eine spezifische Förderung zu einer positiven Lern- und Arbeitshaltung geführt und durch die Kooperation mit der Wirtschaft und mit Betrieben (Praktika) in das Berufsleben begleitet werden können. Der Besuch der Praxisklasse ist freiwillig und bedarf der Zustimmung der Erziehungsberechtigten. Dieses Angebot gibt es u.a. an der St.-Georg-Schule Augsburg.

    Zusammenarbeit mit der Berufsschule: Schülerinnen und Schülern wird der Übergang an eine Berufsschule erleichtert, indem sie frühzeitig Einblick in den Schulalltag der Berufsschule erhalten. Sie profitieren von der Zusammenarbeit von Mittelschule und Berufsschule bei der Arbeit in gemeinsamen Projekten, sowie bei Berufsinformationsveranstaltungen.

    BERUFSORIENTIERUNG AN DER REALSCHULE: Zur Erfüllung ihres Bildungsauftrags bietet die Realschule ab der Jahrgangsstufe 7 drei Ausbildungsrichtungen an. Ausgangspunkt des Unterrichts ist die Erfahrungswelt der Schüler. Er ist damit stets praxisbezogen, ohne aber auf Wissenschaftsorientierung zu verzichten. Die berufliche Orientierung bildet vor allem einen Schwerpunkt in der Jahrgangsstufe 9. Nahezu alle Fächer ermöglichen praxisbezogene Einblicke in das Berufsleben und unterstützen so den Prozess der Berufswahl. Eine besondere Bedeutung haben fächerübergreifend Lebenslauf und Bewerbungsschreiben, Vorstellungsgespräche, Eignungstests und die Zusammenarbeit im Team. Grundlegende Arbeitstugenden, höfliche und zuvorkommende Umgangsformen und das selbstbewusste und der Situation angemessene Auftreten werden eingeübt und gefestigt. Die Lehrkräfte begleiten die Schüler auf diesem Weg, wobei der Schwerpunkt im Fach Wirtschaft und Recht liegt. Hier werden sie ganz gezielt, begleitet von der Berufsberatung der Arbeitsagentur, zur Beschäftigung mit Fragen der Berufswahl hingeführt (durch Besuch des Berufsinformationszentrums, Sprechstunden bei der Berufsberatung, Berufseignungstests u.a.). Unterstützung in der Berufswahl erfahren die Schüler auch von den Beratungslehrkräften.

    BERUFSORIENTIERUNG AM GYMNASIUM: Das Ziel des Gymnasiums ist die allgemeine Hochschulreife, die zum Studium an Universitäten und Hochschulen berechtigt. Die grundlegende Vorbereitung auf die Anforderungen in Studium und Beruf erfolgt durch die Vermittlung von Wissen und Kompetenzen in den einzelnen Fächern. Studien- und Berufsorientierung ist eine fächerübergreifende Aufgabe. Wirtschaft und Recht ist das Leitfach. Die Schüler setzen sich hier u. a. mit den Merkmalen und Anforderungen der modernen Arbeitswelt sowie mit den unterschiedlichen Wegen der schulischen und beruflichen Qualifikation auseinander. Zudem werden Kriterien und Ablauf der Berufswahlentscheidung analysiert und die einzelnen Schritte des Bewerbungsverfahrens simuliert. Der Unterricht wird ergänzt durch Betriebserkundungen, Expertenreferate und Betriebspraktika. Damit werden direkte Zugänge zur Arbeits- und Berufswelt eröffnet. Den Schülern steht zudem an jedem Gymnasium ein Beratungslehrer als Ansprechpartner zur Verfügung, der sie bei der Studien- und Berufswahl individuell unterstützt. In der Oberstufe bereiten zwei Seminare gezielt auf den Übertritt an die Hochschulen oder berufliche Ausbildungsgänge vor. Im P-Seminar zur Studien- und Berufsorientierung werden die Schüler eineinhalb Jahre lang in ihrem beruflichen Entscheidungsprozess begleitet. Im W-Seminar lernen sie wissenschaftliche Arbeitsweisen kennen. Eine Schule, die Berufsorientierung aktiv praktiziert ist bspw. das Paul Klee Gymnasium Gersthofen.

    AUSGEWÄHLTE MAßNAHMEN DER BERUFLICHEN ORIENTIERUNG AN ALLEN SCHULARTEN:

    AG Berufsorientierung: In Arbeitsgruppen zum technischen, sozialen und gestalterischen Bereich können sich die Schülerinnen und Schüler –  beispielsweise an der Grund- und Mitteschule Dinkelscherben – auf die Berufswahl vorbereiten.

    Berufliche Orientierung durch ehemalige Absolvent/innen: An einigen Schulen berichten ehemalige Absolvent/innen über ihren beruflichen Werdegang. Über diesen peer-to-peer-Ansatz werden Schüler/innen direkter angesprochen, erhalten ein persönlicheres Bild von dem jeweiligen Beruf und können Fragen ohne Vorbehalte klären. Die IHK Schwaben bietet mit IHK-AusbildungsScouts ein ähnliches Projekt zur beruflichen Orientierung an.

    Berufsinfotage und Betriebserkundungen: An vielen Schulen werden zusätzlich zum regulären Angebot Berufsinfotage sowie Betriebserkundungen durchgeführt. Zum Teil werden von den Lehrkräften Ausbildungsbörsen organisiert, bei denen Vertreter/innen der Wirtschaft Berufe in den Schulen vorstellen. Ebenso werden Fachleute der Wirtschaft von den Lehrkräften zu Unterrichtssequenzen in die Schule eingeladen, um die Arbeitswelt aus erster Hand vorzustellen. Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Betrieben spielt hierbei eine große Rolle. Entsprechend den örtlichen Gegebenheiten entwickeln die Schulen ihre individuellen Programme zur beruflichen Orientierung weiter, um sich den Veränderungen am regionalen Arbeitsmarkt anzupassen, wie bspw. an der Schillerschule Augsburg-Lechhausen. oder der St.-Georg-Schule Augsburg.

    Betriebspraktikum zur beruflichen Orientierung: An allen allgemein bildenden Schularten werden Betriebspraktika durchgeführt. Ein Praktikum unterstützt die Schüler/innen bei der Berufs- und Studienorientierung und ist häufig fester Bestandteil der schulischen Berufsorientierung. In vielen Fällen werden auch freiwillige Praktika in den Schulferien organisiert. Die Jugendlichen erhalten dadurch erste Eindrücke in die Berufswelt. Die Dauer eines Betriebspraktikums ist nicht einheitlich festgelegt.

    Bewerbungsunterlagen erstellen und Vorstellungsgespräch üben: Die Bewerbungsunterlagen sind der Türöffner zu einem Ausbildungsplatz. Sie müssen aber überzeugend, fehlerfrei und vollständig sein. Welche Unterlagen notwendig sind, wie man sie optimal aufbereitet und wie man mit seiner Bewerbung einen überzeugenden Eindruck hinterlässt wird je nach Schulart in verschiedenen Unterrichtsfächern erklärt und bewertet. Dazu gehört auch die Simulation von Vorstellungsgesprächen im Unterricht. In einigen Schulen finden hierzu Projekttage mit Personalverantwortlichen von Unternehmen statt. Diese führen mit den Schüler/innen fiktive Vorstellungsgespräche durch und überprüfen die Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen. Auch können hierbei Videoaufzeichnungen mit
    anschließendem Feedbackgespräch das Verhalten der Jugendlichen sehr gut reflektieren.

    Elternzusammenarbeit zur beruflichen Orientierung: Neben allgemeinen Elterninformationsveranstaltungen an denen die Erziehungsberechtigten über die verschiedenen Zweige oder Wahlpflichtfächer sowie Angebote der Berufsorientierung informiert werden, können sie auch aktiv in die berufliche Orientierung eingebunden werden. Eltern sind wichtige Partner bei der beruflichen Wahl ihrer Kinder. Vom Bewerbungstraining bis hin zur Vorstellung der Elternberufe in der Klasse gibt es viele Praxisbeispiele zur aktiven Beteiligung von Eltern.

    Girls‘ and Boys‘Day: Am Girls‘Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schüler/innen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik. Jungen haben vielfältige Interessen und Stärken. Geht es um die Berufswahl, entscheiden sie sich jedoch oft für Berufe wie Kfz-Mechatroniker oder Industriemechaniker, die traditionell meist von Männern gewählt werden. Es gibt aber noch viele andere Berufsfelder, in denen männliche Fachkräfte gesucht werden und sehr erwünscht sind. Zum Beispiel im sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich – hier werden viele Nachwuchskräfte gebraucht und Männer sind in der Regel sehr willkommen. Um Jungen eine Gelegenheit zu geben, auch diese Berufe auszuprobieren, gibt es den Boys’Day. Der Girls‘ and Boys‘Day findet alljährlich am vierten Donnerstag im April statt.

    Die Girls‘ Day Akademie wird an mehreren Standorten in Bayern angeboten (Realschulen und Gymnasien). Projektauftraggeber sind die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm. Das Projekt richtet sich an Mädchen der 7.-10. Jahrgangsstufen und findet zusätzlich zum regulären Unterricht statt. Ziel  ist es, Schülerinnen für Technik zu begeistern und ihr Berufswahlspektrum im Hinblick auf naturwissenschaftlich-technische Berufe zu erweitern. So wurden z.B. Aufnahmen mit einer Drohne angefertigt und dann an den IPads zu äußerst kreativen Filmen zusammengefasst. Mitgemacht hat beispielsweise die Dr.-Max-Josef-Metzger-Realschule in Meitingen.

    Jugendsozialarbeit an Schulen: Die Jugendsozialarbeit an Schulen (kurz: JaS) ist eine Leistung der Jugendhilfe direkt an der Schule und die intensivste Form der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule. JaS richtet sich an Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern bei familiären, schulischen oder auch persönlichen Problemen. Dazu zählen auch die individuelle Unterstützung und Beratung bei Problemen der Schülerinnen und Schüler beim Übergang Schule – Beruf. Fachkräfte der Jugendsozialarbeit sind mittlerweile an allen Schularten in der Region eingesetzt. Hier finden Sie die zuständigen Ansprechpersonen bei den Jugendämtern in Augsburg, Augsburg-Land und Aichach-Friedberg

    Schülerfirma: Für viele Schüler/innen ist eine Schülerfirma eine gute Gelegenheit zur praktischen Berufsorientierung. Gemeinsam wird überlegt, welches Produkt sie herstellen oder welche Dienstleistung sie anbieten wollen. Nach der Gründung der Schülerfirma wird nach vereinfachten Wirtschaftsregeln ein Unternehmen aufgebaut und am Ende ordnungsgemäß aufgelöst. Bei einer solchen Maßnahme gibt es auch unterschiedliche berufliche Aufgaben, die von Einzelnen ausgeübt werden. Dabei können die Schüler/innen ihre Fähigkeiten und Interessen besser kennenlernen. Häufig wird die Schülerfirma an den Mittelschulen über ein Berufsorientierungsmodul angeboten und durchgeführt. Als Beispiel sei hier der Schülerladen der Grund- und Mittelschule Diedorf oder die Schülerfirma der Grund- und Mittelschule Fischach-Langenneufnach genannt.

    Unternehmen in Schulen: Um Schülerinnen und Schülern ein reales Bild von Berufen und Ausbildungsmöglichkeiten vermitteln zu können, berichten Unternehmensvertreterinnen und Unternehmensvertreter häufig an Berufsorientierungsveranstaltungen in Schulen. Dabei werden in erster Linie die Berufsbilder und Ausbildungsmöglichkeiten vorgestellt. Zudem bieten solche Veranstaltungen die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen und Praktika zu vereinbaren. Die Kreishandwerkerschaft Augsburg und die HWK Schwaben bieten seit 2016 das Format Karriere im Handwerk an einzelnen Schulen an.

    BERUFSORIENTIERUNG UND -BERATUNG DURCH DIE AGENTUR FÜR ARBEIT:

    Die Ausbildungsstellenvermittlung ist ein weiterer Service, den die Beraterinnen und Berater bei gemeldeten bzw. registrierten Jugendlichen anbieten. Dabei erfolgt auf Grundlage eines individuell erarbeiteten Stellengesuchs ein passgenaues Matching. Die Wünsche und Interessen werden mit den gemeldeten Ausbildungsstellen verglichen und Vermittlungsvorschläge ausgehändigt.

    Berufe kennen lernen und sich orientieren auf www.planet-beruf.de: Die Internetplattform der Bundesagentur für Arbeit informiert über alle Themen rund um Berufswahl, Bewerbung und Ausbildung. Sie richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Lehrer sowie Eltern. Neben interaktiven Portalen zum Mitmachen und komprimierten Informationen über Berufe und Berufsfelder gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, um sich Gedanken zur Berufswegeplanung zu machen. Viele Inhalte lassen sich in den Unterricht integrieren oder werden von den Berufsberater/innen der Agentur für Arbeit vermittelt.

    Berufsberatung der Agentur für Arbeit: Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit richtet sich an Jugendliche, die noch unschlüssig sind, welchen Beruf sie ergreifen sollen oder eine allgemeine Beratung sowie Informationen zum beruflichen Werdegang benötigen. Die Berufsberatung unterstützt in sämtlichen Fragen zur individuellen Berufswahl und -orientierung. Die Beraterinnen und Berater kommen regelmäßig für Beratungsgespräche (auch zu akademischen Berufen) an die weiterführenden Schulen. Die Berufsberatung bietet im Rahmen ihres Förderinstrumentariums eine Vielzahl an Maßnahmen an. Es obliegt ausschließlich der Beraterschaft zu entscheiden, welches Instrument für welchen Jugendlichen dabei am geeignetsten bzw. zielführend erscheint. Ziel einer einzelnen Maßnahme ist und bleibt stets die Integration in den Ausbildungsmarkt bzw. die Sicherung des Ausbildungsverhältnisses: 

    Assistierte Ausbildung (AsA): Ähnlich wie bei der ausbildungsbegleitenden Hilfe erfährt der Auszubildende und der Betrieb bei der assistierten Ausbildung bis zum individuellen Ausbildungsende des Jugendlichen eine gezielte und individuelle abgestimmte Unterstützung. Aber auch der Ausbildungsbetrieb kann die assistierte Ausbildung in Anspruch nehmen und eng mit dem Bildungsträger zu den unterschiedlichsten Themen zusammenarbeiten. Ziel ist es, einen Beitrag zur Fachkräftesicherung zu leisten und bestmöglich Ausbildungsabbrüche durch intensive Unterstützung zu vermeiden.

    Die ausbildungsbegleitende Hilfe (abH) ist ein Stütz- und Förderunterricht, um schulische oder praktische Defizite in der Ausbildung zu beheben mit dem Ziel eines erfolgreichen Berufsabschlusses. Zudem erfährt der Auszubildende eine gezielte Prüfungsvorbereitung auf die mündliche und schriftliche Prüfung. Je nach individueller Notwendigkeit erstreckt sich die Nachhilfe auf ca. 3-5 Stunden pro Woche in den Abendstunden bzw. in der Freizeit.

    Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE): Dieses Förderinstrument gibt es in zwei Varianten. Bei „Baez kooperativ“ findet die Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung. Es handelt sich um einen anerkannten staatlichen Ausbildungsberuf. Im ersten Ausbildungsjahr verweilt der Jugendliche beim Träger, die praktische Ausbildung erfolgt bei Kooperationsbetrieben mit dem Ziel einer Übernahme in das zweite Ausbildungsjahr. Zusätzlich erfolgt ein Stütz- und Förderunterricht sowie in Einzelfällen eine sozialpädagogische Betreuung. Bei „BaE integrativ“ ist der Jugendliche während der gesamten Dauer der Berufsausbildung für einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf beim Bildungsträger.

    Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB): Der Jugendliche kann sich in verschiedenen Berufsfeldern erproben und dadurch seine Berufswahl erarbeiten und absichern. Verschiedene Stufen und Praktika helfen dabei innerhalb eines Jahres den passenden Beruf zu finden.

    Einstiegsqualifizierung (EQ) für Jugendliche ist ein betriebliches Langzeitpraktikum und dient als Brücke in die Berufsausbildung. Jugendliche werden dadurch praxisnah an die betriebliche Ausbildung herangeführt mit dem Ziel der Übernahme in Ausbildung. Die Maßnahme ist auf mindestens 6 Monate ausgelegt und unterliegt auch der Berufsschulpflicht.

    Berufseinstiegsbegleitung (BerEb) nach § 49 SGB III: Durch den Einsatz von Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleitern können einzelne Schülerinnen und Schüler beim Übergang Schule – Beruf bei Bedarf individuell begleitet werden. Bei Angelegenheiten der Berufsorientierung unterstützen sie die Schülerinnen und Schüler u. a. mittels einer Potenzialanalyse. Diese Begleitung ist bei Bedarf bis zum zweiten Jahr der beruflichen Ausbildung möglich und leistet damit einen wertvollen Beitrag zum Gelingen des Übergangs in die Berufswelt und zur Reduzierung von Ausbildungsabbrüchen. Direkte Ansprechpersonen finden sich direkt an den einzelnen Schulen wie bspw. der Hans-Adlhoch-Schule Augsburg

    Berufsinformationszentrum (BIZ): Das BIZ ist ein Angebot der Agentur für Arbeit. Dabei richtet es sich nicht nur an Schülerinnen und Schüler, die vor der Frage nach dem „richtigen“ Beruf stehen, sondern auch an Personen, die sich beruflich weiterbilden oder umorientieren möchten. Neben dem Informationsmaterial und Medien zur Berufsorientierung bietet das BIZ auch eine große Auswahl an Materialien speziell für Eltern und Lehrkräfte. Zusätzlich zu den Angeboten des BIZ vor Ort bietet das Veranstaltungsprogramm der Agentur für Arbeit auch zahlreiche Messen und Workshops zur beruflichen Orientierung an.

    Studienberatung: Die Studienberatung ist speziell an Studieninteressierte gerichtet. Diese informiert über Inhalte, Voraussetzungen und Möglichkeiten des gewünschten Studiums. Solche Beratungsstellen finden sich an jeder Hochschule bzw. Universität. Auch können sich Schülerinnen und Schüler bei der Berufsberatung rund um das Thema Studium informieren.

    DAS ANGEBOT DER KAMMERN ZUR BERUFLICHEN ORIENTIERUNG:

    Industrie- und Handelskammer Schwaben

    Ausbildungsatlas: Über den Ausbildungsatlas ist eine Selektion ausbildender Firmen in der Region nach Ausbildungsberuf möglich. Er bietet eine Übersicht, welche Unternehmen bestimmte Berufe ausbilden und unterstützt auf der Suche nach möglichen Praktikums- und Ausbildungsbetrieben.

    Berufsinfomesse „Fit for Job“: Gemeinsam mit der HWK organisiert die IHK Schwaben die jährlich stattfindende Berufsinfomesse fit for Job. Jugendliche haben hier die Möglichkeit zahlreiche interessante Ausbildungsbetriebe und -berufe kennen zu lernen.

    Bewerbungsmanagement/Matching: Um Jugendliche passgenau auf freie Ausbildungsplätze in Unternehmen vermitteln zu können, erhalten Bewerber eine persönliche Beratung zu ihren Bewerbungsunterlagen und zu Ausbildungsmöglichkeiten durch die IHK.

    BündnisTeilzeitausbildung: Um die Bekanntheit der Teilzeitausbildung bei Betrieben zu steigern und damit suchenden Bewerber/innen (junge Mütter, Spitzensportler/innen, etc.) eine Chance auf einen Teilzeitausbildungsvertrag zu ermöglichen, hat die IHK Schwaben ein Bündnis ins Leben gerufen, welches u.a. eine intensive Marketingstrategie und den Austausch mit allen zuständigen Institutionen beinhaltet.

    IHK-AusbildungsScouts: Um gemeinsam wieder mehr junge Menschen für eine duale Ausbildung zu gewinnen, stellen Auszubildende ihre Berufe in Vorabgangsklassen allgemeinbildender Schulen vor. Diese AusbildungsScouts bringen den Schülerinnen und Schülern die Berufsausbildung näher. Sie berichten auf Augenhöhe u.a. über ihren Ausbildungsalltag sowie über die Vorteile und Herausforderungen der beruflichen Bildung. Die Schülerinnen und Schüler erhalten so ein
    authentisches Bild vom System der beruflichen Bildung und den Ausbildungsberufen.

    IHK- Schulpartnerschaften: Die IHK half bei der Vermittlung und Anbahnung von Schulpartnerschaften mit der Zielsetzung den Übergang der Schulabgängerinnen und Schulabgängern von der Schule in die Berufsausbildung erfolgreich zu gestalten. Durch eine verbesserte Ausbildungsreife soll zudem der Übergang der Jugendlichen von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf erleichtert werden. Weitere Ziele sind die Stärkung der ökonomischen Bildung und des unternehmerischen Denkens und Handelns sowie die Interessensstärkung der Schüler für den MINT-Bereich (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaft-Technik). Die Zusammenarbeit beruht auf einer schriftlichen Vereinbarung, in der die Art und die Inhalte der Partnerschaft geregelt werden. Es werden gemeinsam abgestimmte Projekte umgesetzt, welche den Blick der Schülerinnen und Schüler für die Arbeitswelt schärfen und die schulische Ausbildung um die Perspektive der Wirtschaft erweitern. Die Partnerschaft soll auf Gegenseitigkeit beruhen, so dass für beide Vertragspartner ein Mehrwert geboten wird.

    Kampagne „Steig um statt aus!“: Marketingkampagne in den Hochschulen und Universitäten in Augsburg und Beratungsangebote, um Studienabbrecherinnen und Studienabbrechern für eine duale Ausbildung zu gewinnen.

    Kompetenzcheck „check.work“ für junge Geflüchtete: Der Kompetenzcheck „check.work“ der IHK richtet sich an junge Geflüchtete, die auf der Suche nach passenden Ausbildungsberufen sind. Am Ende erhalten die Jugendlichen eine Empfehlung, welche Ausbildungsberufe am besten zu ihnen passen.

    Lehrstellenbörse: Betriebe veröffentlichen in der Lehrstellenbörse freie Ausbildungsplätze, Praktika oder duale Studiengänge. Die Börse ist auch als App verfügbar: www.ihk-lehrstellenboerse.de

    Handwerkskammer Schwaben

    Aktive Ansprache: Um Schülerinnen und Schüler aller Schularten anzusprechen (Förderschulen, Mittelschulen, Wirtschaftsschulen, Realschulen, Gymnasien), pflegt das Nachwuchswerbeteam der Handwerkskammer regelmäßigen Kontakt zu den Schulen. Mit einem breiten Angebot von Vorträgen über Karrieremöglichkeiten im Handwerk für Jugendliche und Eltern bis hin zu Bewerbertrainings wird den Schülerinnen und Schülern die berufliche Orientierung vereinfacht.

    Angebote für Lehrkräfte: Lehrkräfte sind wichtige Multiplikatoren und Begleiter bei der Berufsorientierung. Um sie zu unterstützen, bietet die HWK passend für die jeweilige Schulart Schulungen, Vorträge und diverse Materialien rund um die Berufsorientierung und Nachwuchswerbung an.

    Ausbildungsakquise: Die Ausbildungsakquise der Handwerkskammer für Schwaben hilft jungen Menschen in der weiteren Augsburger Umgebung bei der beruflichen Orientierung. Speziell Jugendliche mit Vermittlungshemmnissen und deren Eltern bekommen Antworten auf Fragen zur dualen Ausbildung und der Berufsausbildung in den Handwerksberufen. In Zusammenarbeit mit Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und Handwerksunternehmen werden die jungen Menschen zu den Berufen informiert und in Ausbildung vermittelt.

    Kampagnen: Mit der Imagekampagne des Deutschen Handwerks und Macher gesucht haben Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, auf Internetseiten wie www.lehrlinge-fuer-bayern.de und www.handwerk.de das Handwerk zu entdecken und zu erfahren, welche Ausbildung zu ihnen passt. Der Berufe-Checker hilft ihnen dabei einzuschätzen, was sie von ihrem zukünftigen Beruf erwarten und gibt Vorschläge, welche Ausbildungen diesen Wünschen entsprechen. Die Elternstolz Kampagne hingegen spricht Eltern an, die als Zielgruppe in der beruflichen Orientierung ebenfalls sehr wichtig sind, da sie großen Einfluss auf die Entscheidung der Jugendlichen haben. In Zusammenarbeit mit der IHK werden hier stolze Eltern gezeigt, deren Kinder erfolgreich eine berufliche Ausbildung gemeistert haben.

    Passgenaue Besetzung von Ausbildungsplätzen: Die Beraterinnen in der Passgenauen Besetzung der HWK Schwaben bringen ausbildende Handwerksunternehmen und Jugendliche passgenau zusammen. Jugendliche haben die Möglichkeit, sich in persönlichen Gesprächen bei der beruflichen Orientierung unterstützen zu lassen. Des Weiteren werden gemeinsam die Bewerbungsunterlagen optimiert und nach passenden Praktikums- und Ausbildungsplätzen gesucht. Die Schülerinnen und Schüler werden somit bis zur Einstellung begleitet. Mit der Einführung des LehrplanPlus in Gymnasien wird auch in dieser Schulart die berufliche Orientierung Einzug finden. Die duale Ausbildung als Alternative zum Studium soll hier ein fester Bestandteil des Lehrplans werden, wobei die HWK Schwaben tatkräftig unterstützt.

    Praktikumsbörse: In der Praktikumsbörse können Schülerinnen und Schüler einen Betrieb finden, in dem sie ein Praktikum absolvieren können. Der erste Schritt der beruflichen Orientierung besteht darin, kennenzulernen, was einem liegt oder welche Arbeiten man weniger gerne verrichtet. In der Praktikumsbörse der HWK Schwaben finden sich Ausbildungsbetriebe aus allen Gewerken, die mit einer Umkreissuche für Schülerinnen und Schüler leicht zu finden sind.

    Veranstaltungen: Um Schülerinnen und Schüler praxisnah aufzuzeigen, welche Möglichkeiten eine Ausbildung im Handwerk bietet, nimmt die HWK an zahlreichen Berufsinfomessen teil und organisiert selbst Veranstaltungen zur beruflichen Orientierung. Bei der sogenannten Karriere im HandwerkTour, einer Kooperation von Kreishandwerkerschaft, Innungen, Handwerkskammer und den Kommunen, können sich Eltern sowie Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Schulen über die Vielfalt und Chancen im Handwerk informieren sowie in zahlreichen Berufen live erleben.

    Vermittlung von Studienabbrechern in Ausbildung: Die HWK Schwaben berät zur Berufsausbildung direkt an den Hochschulen Kempten, NeuUlm und Augsburg sowie der Universität Augsburg. Eine Akquisiteurin für Studienabbrecher informiert vollumfänglich über IHK- und HWK-Berufsausbildungen sowie über weitere Alternativen zum Studium. Vor Ort berät sie einmal pro Woche zu den Themen: Potentialanalyse, Qualifikationen, Perspektiven, Karrierechancen, betriebliche Anforderungen, Bewerbungsmanagement und Ausbildungszeitverkürzung.

Schule vor Ort
  • Partizipation(sstrukturen)

    Schule ist eine staatliche Bildungsinstitution mit einem Bildungsauftrag der durch das Schulgesetz des jeweiligen Bundeslandes definiert wird. Darin ist neben Unterrichten und Erziehen auch der Aspekt der demokratischen Mitsprache, Mitbestimmung und Mitgestaltung wesentlich. Dadurch sind in der Vergangenheit verschiedene Partizipationsstrukturen und Methoden hervorgegangen mit dem Ziel die demokratische Schulkultur zu fördern und zu entwickeln. 

    Die Elefantenrunde – eine unschlagbare Truppe: „Stark • schlau • gewichtig.“ Unter diesem Motto treffen sich regel­mäßig 24 von den Klas­sen ge­wähl­te Schüler­innen und Schü­ler der Grundschule Bobingen an der Singold, um zu­sam­men mit der Schul­leitung die In­ter­es­sen der Kin­der direkt zu ver­treten.

    Im Erziehungszirkel der Grundschule Augsburg-Kriegshaber wird regelmäßig festgelegt, welche Regel aktuell im Schulhaus wieder mehr beachtet werden sollte. Dieses „Sozialziel“ wird in der Klassensprecherkonferenz vorgestellt und gemeinsam mit den Kindern überlegt, wie das Ziel erreicht werden kann. Die Klassensprecherinnen und Klassensprecher kommunizieren die Ergebnisse in den einzelnen Klassen. Hier wird gemeinsam mit der Lehrkraft weiter daran gearbeitet und auch kritisch darüber nachgedacht, ob die Kinder das Ziel erreicht haben, was sie noch mehr beachten müssen. 

    Der Kinderbeirat der Grundschule Langeringen tritt als gewähltes Gremium zur Beratung zusammen. Jede Klasse entsendet ihre beiden Klassensprecher und die Vertreter der ersten Klassen in den Kinderbeirat. In den monatlichen Sitzungen wird über erstellte Regeln und deren Modifikation beraten, über Wünsche der Schülergemeinschaft diskutiert und das Motto des Monats erstellt.

    Der Klassenrat fördert demokratisches Miteinander und Partizipation in der Institution Schule. Er ist das demokratische Forum einer Klasse. In den wöchentlichen Sitzungen beraten, diskutieren und entscheiden die Schülerinnen und Schüler über selbstgewählte Themen: über die Gestaltung und Organisation des Lernens und Zusammenlebens in Klasse und Schule, über aktuelle Probleme und Konflikte, über gemeinsame Planungen und Aktivitäten. Im Landkreis Augsburg wird der Klassenrat von Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeitern vor Ort durchgeführt. Beispielhaft findet sich der Klassenrat u.a. an der Grundschule Augsburg Göggingen-West, der Hans-Adlhoch-Schule Augsburg, der Westpark-Grundschule Augsburg-Pfersee oder der Johann-Strauß-Grundschule Augsburg-Haunstetten.

    In der Schülerinnen und -Schülermitverantwortung (SMV) arbeiten Schüler an der Gestaltung ihrer Schule und des Schulwesens mit. Sie vertreten dabei in erster Linie die Interessen ihrer Mitschüler und werden auch von den Schülern – meistens über die Klassensprecherversammlung – gewählt. Seit dem 18. Januar 2008 besteht in Bayern erstmals eine demokratisch gewählte Vertretung aller Schülerinnen und Schüler, der Landesschülerrat. Das sechsköpfige Gremium wird von den 40 Bezirksschülersprechern gewählt. Dieses bringt die Interessen und Anliegen der Schüler von Förder-, Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien, Berufsschulen sowie Berufs- und Fachoberschulen zur Sprache. Es kann dem Kultusministerium gegenüber Vorschläge und Anregungen formulieren.

    Die Klassensprecherversammlung oder die gesamte Schülerschaft wählt am Anfang des Schuljahres Schülersprecherinnen bzw. Schülersprecher. Sie vertreten die Schülerinnen und Schüler einer Schule und sind das Sprachrohr für deren Interessen. Sie sind darüber hinaus Ansprechpartner für die Schulleitung, das Lehrerkollegium, die Elternvertretung und die Hausverwaltung, wie bspw. an der Löweneck Grund- und Mittelschule Augsburg-Oberhausen oder der Schillerschule Augsburg-Lechhausen.

    Das Schulforum ist eine gesetzlich verankerte Einrichtung zur Mitgestaltung des schulischen Lebens. Hier kommen mindestens zweimal im Jahr die Vertreter der Schulfamilie zusammen. Mitglieder des Schulforums sind die Schulleiterin oder der Schulleiter sowie drei von der Lehrerkonferenz gewählte Lehrkräfte, die oder der Elternbeiratsvorsitzende sowie zwei vom Elternbeirat gewählte Elternbeiratsmitglieder, der Schülerausschuss und ein Vertreter des Schulaufwandsträgers. Das Schulforum berät Fragen, die Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam betreffen und gibt Empfehlungen ab, u. a. bei Fragen der Schulweg-Sicherung oder Baumaßnahmen an der Schule. Darüber hinaus ist bei bestimmten Entscheidungen das Einvernehmen des Schulforums erforderlich. Beispiele hierfür sind der Erlass der Hausordnung sowie die Festlegung der Pausenordnung und der Pausenverpflegung.

    Die Schulkonferenz bzw. Kinderkonferenz ist im Vergleich zum Schulforum eine weniger verbindliche Möglichkeit der demokratischen Teilhabe von Schülerinnen und Schülern an Fragen des Schullebens. Dabei sind verschiedene Formen und Formate denkbar. An der Grundschule Augsburg-Herrenbach kommen bspw. die Klassensprecherinnen und -sprecher vierteljährlich zusammen, um mit der Schulleitung wichtige Themen zu besprechen, die für alle Klassen interessant sind. Da geht es z.B. um die Gestaltung des Pausenhofes oder darum, wie man in der Klasse und in der Schule gut miteinander auskommt. Ähnlich ist das an der Johann-Strauß-Grundschule Augsburg-Haunstetten oder der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen.

    Das Schulparlament (auch Schulversammlung genannt) ermöglicht Schülerinnen und Schülern aktives Demokratielernen. Sie erleben demokratische Prozesse und gestalten das Schulleben mit. Die Einrichtung eines Schulparlaments, die auf einer breiten und vielfältigen Mitwirkungskultur basiert, liegt in der Eigenverantwortung der Schulen und wurde bspw. an der Elias Holl Grundschule hervorragend umgesetzt. 

    Der Schulvertrag kann im Rahmen der Demokratieerziehung zusammen mit den Kindern erstellt werden, um gemeinsame Regeln für den Schulalltag aufzustellen. Die Grundschule Steppach hat sich schon auf den Weg gemacht. 

  • Gestaltung der Schulräume / des Schulhofes

    Schulräume haben nicht nur Auswirkungen auf den Lernerfolg und die Motivation, sondern auch auch das allgemeine Wohlbefinden von Lehrenden und Lernenden gleichermaßen. Schülerinnen und Schüler verbringen Woche für Woche viele Stunden in der Schule. Die lern- und gesundheitsfördernde Gestaltung der Schulräume und des Schulhofes gehören deshalb genauso zu einer guten Schule wie eine altersgerechte Didaktik und Methodik im Unterricht. Auch bei der Umsetzung sollte dort wo es möglich ist die gesamte Schulfamilie einbezogen werden, um die Identifikation aller Beteiligten mit dem Lernort Schule zu fördern. 

    Bei der AG Schulgartengestaltung der Grundschule Augsburg-Kriegshaber haben sich 2018 erstmals Eltern, Kinder und Lehrkräfte unter dem Motto „Jetzt wird Platz gemacht für neue Pflanzen!“ zusammengetan, um Hochbeete zu errichten, Erde vorzubereiten und Pflanzen anzulegen. Seit dem ist die AG regelmäßig tätig und bereitet vor allem im Frühjahr den Schulgarten für die Kinder vor. Einen Schulgarten gibt es z.B. auch an der Grund- und Mittelschule Großaitingen oder an der Leopold Mozart Grundschule Leitershofen.

    Die AG Schulhausgestaltung der Eichendorff Grundschule Augsburg-Haunstetten verschönert das Schulhaus passend zu den Jahreszeiten. Hierzu treffen sich  die Schülerinnen und Schüler der AG alle zwei Wochen am Nachmittag, um schöne Bilder und Bastelarbeiten anzufertigen. An der Goethe-Grundschule Gersthofen werden Werkstücke gefertigt, die anschließend das Schulhaus verschönern. Auch die Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen bietet das Wahlfach Schulhausgestaltung an. 

    Einen Aktionstag veranstalteten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Lehrkräfte zum 65-jährigen Bestehen der Kerschensteiner Grund- und Mittelschule AugsburgDabei wurden Klassenzimmer bemalt, unter fachmännischer Anleitung das Untergeschoss zum Thema „Unterwasserwelt“ mit Graffiti verziert und die Wände in den drei Stockwerken nach verschiedenen Motiven bemalt.

    Das Projekt Expedition Pausenhof wurde im Sommersemester 2019 als studentisches Praxisprojekt des Studiengangs Design- und Kommunikationsstrategie der Hochschule Augsburg in Zusammenarbeit mit der Wittelsbacher-Grundschule Augsburg gestartet. Ziel des ersten Teils war es innovative Erlebnisräume für Grundschulkinder zu konzipieren, die anschließend von Architektur-Studierenden der Hochschule Augsburg planerisch gestaltet wurden. Vor dem Gestaltungsprozess erfolgte eine umfangreiche Recherche mit Feldforschung und partizipativen Workshops. Als Ergebnis wurde eine Dokumentation erstellt, die sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse als auch die Wünsche und Vorstellungen von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften und Eltern miteinander in Einklang bringt. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Realisierung des Vorhabens auf dem Pausenhofgelände leider verschoben werden

    Einen Handwerkertag veranstaltet alljährlich die Friedrich-Ebert-Grundschule Augsburg zu dem Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern herzlich eingeladen sind, um bei anstehenden Pflege-, Reparatur– und Verschönerungsmaßnahmen in der Schule mitzuwirken. 

    Einen Holzpavillon hat die Grundschule Augsburg-Herrenbach im Jahr 2019 eingeweiht. Über die Nutzung konnten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit der Schulleitung frei entscheiden. 

    Ein großes Klettergerüst im Garten sowie Pausenspiele und ein Labyrinth wurden 2018 in Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat für die Schülerinnen und Schüler an der Elias-Holl-Grundschule Augsburg zur Verfügung gestellt.

    Mit einer Leseecke in der Aula wird das Lesen außerhalb des Klassenzimmers gefördert. Jeden Tag sieht man Schülerinnen und Schüler lesend in der Aula – und sind für andere ein Vorbild. Den dazugehörigen Bücherwagen haben die Lehrkräfte der Grund- und Mittelschule Dinkelscherben bestückt.

    Den Pausenhof hat die Johann-Strauß-Grundschule Augsburg-Haunstetten ganz nach den Bedürfnissen der Kinder gestaltet. Dort gibt es neben einem Hüpfplatz, einer Pedalobahn und einer Spielwiese auch eine Ruhe-Insel auf der sich die Kinder miteinander unterhalten oder spielen können. Auch die St.-Georg-Schule Augsburg hat auf Initiative der Lehrkräfte und der sozialpädagogischen Betreuung der Deutschklassen mit Hilfe einer Förderung des Kinderchancen Augsburg e.V. den Pausenhof mit Spiel- und Sportgeräten ausgestattet. 

    Ruhezone im Schulhaus und Gestaltung des Pausenhofs: Die Birkenau-Grundschule in Augsburg-Lechhausen hat bspw. gemeinsam mit dem Elternbeirat und der Schülerschaft sowie mit Unterstützung der Stadt Augsburg viel in Eigeninitiative umgesetzt. So sind unter anderem eine Ruhezone im Schulhaus, sowie ein Kletterparcours, eine Tischtennisplatte und ein Balltrichter auf dem Pausenhof entstanden. Auch zahlreiche Klassenzimmer wurden gemeinsam gestrichen und die Schulküche renoviert. 

    Street-Art-Projekt: Nachträglich zum Weltschulmilchtag am 30. September, haben Schülerinnen und Schüler einer 9. Klasse der St.-Georg-Schule Augsburg eine Wand der Schule farbenprächtig und kreativ bemalt. Gemeinsam mit Graffiti-Künstlern Christian Ostler, Florian Tschech und Daniel Tröster („Die Bunten“) wurde im Rahmen eines mehrtägigen Workshops mit der Klasse das Konzept der Milchstraße entwickelt, über Graffiti-Kunst gesprochen, Skizzen erstellt. Am 23. Oktober 2015 ging es dann raus an die Wand, an der nun nicht nur außerirdische Wesen zu sehen sind, sondern auch das Wort Milch in vielen verschiedenen Sprachen. Unterstützt wurde die Aktion von der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft, deshalb gab es an diesem Schultag auch für jede Schülerin und jeden Schüler der Schule eine Tüte Milch zur Pause.

    Team Pause: Um allen Schülerinnen und Schülern der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen eine ansprechende und möglichst konfliktfreie Pause bieten zu können, hat das Team Pause unter Berücksichtigung der Wünsche der Kinder folgende Pausenaktivitäten ausgearbeitet, die seit März 2019 angeboten werden: Spiel, Spaß und Bewegung in der Pause durch die Öffnung der Turnhalle; Sauberkeit in der Pause durch einen Aufräumdienst; Ruhe und Entspannung in der Pause im wunderschön restaurierten und gemütlich eingerichteten Bauwagen, der zum Malen und Lesen einlädt. Die Einrichtung war nur durch eine finanzielle Spende des Elternbeirats möglich.

    Der Trainingsraum an der Hans-Adlhoch-Schule Augsburg wurde 2002 als Teil der Schulbibliothek eingerichtet und bietet seitdem den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit ihr eigenverantwortliches Denken und Handeln zu trainieren.

    Upcycling-Projekt der SMV: Getreu dem Motto „Aus alt mach neu!“ hat die SMV der Löweneck Grund- und Mittelschule Augsburg- Oberhausen gemeinsam mit ihrer Vertrauenslehrerin eine Woche lang den Schuleingang an der Äußeren Uferstraße neu gestaltet. Bei einer Klassensprechervollversammlung wurde zunächst beschlossen, dass neue Fahrradständer entstehen sollten. Dazu wurden alte Paletten wiederverwendet und damit Kosten gespart, die für neuen Lack ausgegeben werden konnten. 

  • Öffnung der Schule in den Stadtteil/Ort

    Mit dem gesellschaftlichen Wandel haben sich auch die Erwartungen der Eltern an die Institution Schule verändert: Sie soll heute sicherstellen, dass die Differenz zwischen dem außerschulischen Leben und dem schulischen Lernen möglichst gering gehalten wird, was zwangsläufig zur Öffnung der Schule nach außen hin zu den Familien und dem Umfeld führen muss. Den daraus abgeleiteten pädagogischen Auftrag kann die Schule jedoch nur dann erfüllen, wenn damit auch eine inhaltliche, institutionelle, methodische und personale Öffnung verbunden ist. Das Konzept der Öffnung der Schule in den Stadtteil bzw. Ort ist deshalb eine Herausforderung an die Schule, die Eltern und das gesamte schulische Umfeld. In der Kooperation lernen und profitieren letztlich alle Beteiligten von- und miteinander und können so das Lernen selbst modernisieren. Auch unsere Schulen haben sich dem Konzept der Öffnung in den vergangenen Jahren verschrieben und setzen dieses Stück für Stück um. Dabei kooperieren Sie abhängig von den örtlichen Gegebenheiten mit den folgenden Institutionen und Partnern in ihrer Umgebung

    Im Wahlfach „Aktionen mit Senioren“ der Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen besuchen Schülerinnen und Schüler alle zwei Wochen ein nahegelegenes Seniorenwohnheim.

    Der Bienenlehrpfad der Helen-Keller-Schule in Dinkelscherben wurde von der AG-Imkern geplant und mit sehr viel Eigeninitiative im Mai 2018 fertiggestellt.

    Das Bildungshaus an der Löweneckschule Augsburg ist ein Treffpunkt für Familien, Erwachsene, Kinder und Jugendliche, die rund um die Schule wohnen. Die Angebote orientieren sich am Bedarf und den Wünschen der Menschen. Sie sind kostenlos und haben einen niederschwelligen Zugang. Das Bildungshaus soll die Schule mit dem angrenzenden Stadtviertel Oberhausen verbinden und ein Ort der Integration sein. Seit Herbst 2015 ist das Bildungshaus offiziell ein Familienstützpunkt und damit ein Ort der Familienbildung. 

    Der Centerville-Cramerton-Kriegshaber-Treff (CCKT) ist ein Zusammenschluss verschiedener Akteure im sozialen und gesellschaftlichen Leben des Stadtteils, der 1996 gegründet wurde.  Seither trifft sich diese Runde zweimal jährlich, um zentrale Anliegen aller Betroffenen zu besprechen und gemeinsam nach Lösungswegen zu suchen. Auch die Grundschule Augsburg-Kriegshaber ist seitdem ein fester Bestandteil dieser einmaligen Stadtteilkonferenz in Augsburg.

    Change in ist ein lokales Freiwilligenprojekt, welches Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen in Augsburg, die Möglichkeit bietet, sich freiwillig zu engagieren. Das Projekt ist ein Teil des Bündnis für Augsburg und wird vom Freiwilligen-Zentrum Augsburg und dem Stadtjugendring Augsburg durchgeführt. Es gibt über 100 verschiedene Einsatzstellen in Augsburger Institutionen und Einrichtungen in den Bereichen Kultur, Soziales, Ökonomie und Sport.

    Das Projekt Denkmal und Schule findet seit vielen Jahren gemeinsam mit dem Augsburger Architekten Stefan Schrammel an der Hans-Adlhoch-Schule Augsburg statt. Dabei werden Projekte mit Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Zum Beispiel konnten zwei Klassen die Renovierung des Wieselhauses zum Fugger-Welser-Museum mit begleiten.

    Drei-Auen-Bildungshaus: Über seine Funktion als Drei-Auen-Grundschule in Augsburg-Oberhausen bietet das Bildungshaus weitere stadtteilorientierte Nutzungsmöglichkeiten wie bspw. einen Bürgertreff für Arbeitskreise, Initiativen und Erwachsenenbildung sowie ein Internet-Café als Angebot der offenen Jugendarbeit. Durch die Öffnung des Gebäudes für den ganzen Stadtteil wird die Identifikation mit einem der zentralen Mittelpunkte von Augsburg-Oberhausen gestärkt und das Bildungshaus zu einem modernen, sozialraumorientierten Stadtteilzentrum für alle Menschen. 

    Die Fachbasis Lechhausen Hammerschmiede Firnhaberau e.V. ist ein wirkungsvolles Forum, in dem seit 1994 engagierte Bürgerinnen und Bürger aus allen gesellschaftlichen Gruppen in einem Netzwerk zusammenarbeiten und das soziale Leben in den Augsburger Stadtteilen mitgestalten. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene jedweder Herkunft und Nationalität stehen im Mittelpunkt der Arbeit der Fachbasis mit dem Ziel ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Ehrenamtlich arbeiten in der Fachbasis Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen, Vereinen und Verbänden, Schulen, Kindertageseinrichtungen und Kirchen, von Einrichtungen und Anlaufstellen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Augsburg, des Stadtrates und der Parteien, der Polizei, der Stadtteilbücherei, der Kinderärzte, der Sozialen Beratungs- und Betreuungsdienste, der Wohlfahrtsverbände, der Migrantenorganisationen, der Augsburger Hochschulen sowie der Firmen und Betriebe an vielfältigen Themen mit. Eines dieser Themen ist bspw. die AG „Gewalt – frühe Hilfen“ die in Kooperation mit der Birkenau-Grundschule stattfindet. 

    Die Feuerwehr vor Ort kann in der Regel auf Nachfrage durch die Schule besucht werden: Die Kinder können die Arbeit bei der Feierwehr kennen lernen, sich die Fahrzeuge genauer ansehen und sich über die Ausrüstung informieren. Die Grundschule Steppach hat mitgemacht.

    Beim Gartenbauprojekt der St.-Georg-Schule Augsburg unterstützen die Schülerinnen und Schüler der P-Klasse das benachbarte Altenheim bei der Gartengestaltung. 

    Beim Generationenprojekt der Hans-Adlhoch-Schule Augsburg gehen die Schülerinnen und Schüler der 2. und 3. Klasse einmal pro Woche ins Christian-Dierig-Haus, um angeleitet von einer Musikpädagogin gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern zu musizieren. Für beide Seiten eine begeisternde und intensive Erfahrung. 

    Seit 2006 werden die Hochzoller Kulturtage als gemeinsame Veranstaltung der örtlichen Kultur- und Bildungseinrichtungen, Vereine, Organisationen sowie der Grundschule Augsburg Hochzoll-Süd und dem Rudolf-Diesel-Gymnasium Augsburg alljährlich durchgeführt. Veranstalter ist der Hochzoller Kulturtage e.V. Die Idee dahinter ist, viele Einzelveranstaltungen verbinden sich zu einem großen, farbigen und vielfältigen Gemeinschaftswerk.

    Instrumentalgruppen in Zusammenarbeit mit der Stadtmusikkapelle: „Musik macht schlau“- Unter diesem Motto stellt sich die örtliche Stadtmusikkapelle den Schülern der 2. Klassen der Grundschule Schwabmünchen jedes Jahr an einem Projekttag, an dem neue Talente gesucht werden, vor. Dadurch konnte erstmals im November 2009 eine Bläsergruppe eingerichtet werden. Es folgten eine Streichergruppe und eine Gitarrengruppe.

    An dem Königsbrunner Projekt beteiligt sich alljährlich die Grundschule Königsbrunn Süd. Dabei tun sich zwei Klassen aus verschiedenen Königsbrunner Schulen zusammen, um gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. 2021 war das Thema: „Königsbrunn for future“.

    Mehrgenerationenhäuser sind Begegnungsorte, an denen das Miteinander der Generationen aktiv gelebt wird. Sie bieten Raum für gemeinsame Aktivitäten und schaffen ein nachbarschaftliches Miteinander in der Kommune. Mehrgenerationenhäuser stehen allen Menschen offen – unabhängig von Alter oder Herkunft. Jede und jeder ist willkommen. Der generationenübergreifende Ansatz gibt den Häusern ihren Namen und ist Alleinstellungsmerkmal: Jüngere helfen Älteren und umgekehrt. Mehrgenerationenhäuser gibt es nahezu überall in Deutschland. Bundesweit nehmen rund 540 Häuser am Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus teil. In der Bildungsregion A³ gibt es derzeit vier Mehrgenerationenhäuser: In Kissing, Königsbrunn, Wertingen und Augsburg. Das MGH Augsburg, welches in städtischer Trägerschaft liegt, besteht aus aktuell elf sogenannten MehrGenerationenTreffpunkten in den Stadtteilen Bärenkeller, Kriegshaber, Pfersee, Göggingen, Stadtmitte, Hochfeld, Haunstetten, Hochzoll, Herrenbach, Lechhausen und der Hammerschiede.  Als sogenannter „Augsburger Stern“ beleben und bereichern die Treffpunkte seit über zehn Jahren die Stadt Augsburg und ihre Stadteile. Alle Mehrgenerationenhäuser sowie die daran angeschlossenen MehrGenerationenTreffpunkte werben für mehr Miteinander der Generationen, der Organisationen, Institutionen und der Kulturen und setzen dieses durch vielfältige Kooperationen um. Davon profitieren zahlreiche Schulen wie bspw. die Grund- und Mittelschulen Augsburg-Bärenkeller, …

    Der Oberhauser Advent ist alljährlich ein wichtiges Ereignis im Augsburger Stadtteil Oberhausen, an dem sich u.a. auch die Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen beteiligt und dadurch den Adventsmarkt unterstützt. 

    Im Rahmen der Offenen Ganztagsschule kooperieren die Mittelschule Augsburg-Herrenbach, die Schillerschule Augsburg-Lechhausen und die Hans-Adlhoch-Schule Augsburg mit dem Stadtjugendring Augsburg, um den Schülerinnen und Schülern der 5. bis 10. Jahrgangsstufe nach dem Vormittagsunterricht einen strukturierten Tagesablauf, Unterstützung in schulischen Belangen und vielfältige Freizeitaktivitäten anbieten zu können. Das soziale Miteinander der verschiedenen Altersgruppen während Mittagessen, Lernzeit und Freizeit vermittelt wichtige Erfahrungen für die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen.

    Offene Quartierswerkstatt: Im Wohnumfeld der Drei-Auen-Grundschule dominieren Mitparteien, private Werkstätten, z.B. in der eigenen Garage oder im eigenen Keller, gibt es dort kaum. Deshalb werden in räumen des Bildungshauses der Schule unter fachlicher Aufsicht in der voll ausgestatteten Werkstatt Reparaturen aller Art möglich. Anwohner und Anwohnerinnen finden auf den über 100 qm, die die Werkstatt zu bieten hat, ausreichend Raum für die Realisierung eigener Projektideen. 

    Eine Pfarrei ist in der Gliederung vieler christlicher Kirchen eine rechtlich abgegrenzte Gemeinschaft von Gläubigen, der ein Pfarrer bzw. Pfarrerin vorsteht. Sie ist territorial klar umschrieben und wird vom Bischof errichtet. Die Pfarrei ist für die Seelsorgeplanung und für den Einsatz der pastoralen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Bezugsgröße. Als Gemeinde wird eine territorial umschriebene Gemeinschaft von Gläubigen unterhalb der Pfarreiebene bezeichnet. So kann eine Gemeinde aus Gläubigen eines Dorfes, einer Stadt oder aus mehreren Dörfern bzw. Stadtteilen bestehen. Im Gegensatz zur Pfarrei werden Gemeinden nicht dauerhaft errichtet. Sie können sich verändern, zusammenwachsen, weiterentwickeln oder auch auflösen. Gemeinden leben durch die Initiative der Gläubigen am Ort und ihr verbindliches Engagement für eine Kirche nahe bei den Menschen. Genau dieses Engagement führt in vielen Fällen und unterschiedlichen Anlässen und Aktionen Pfarrei und Schule zusammen wie bspw. an der Grund- und Mittelschule Augsburg-Bärenkeller oder der Westpark-Grundschule Augsburg-Pfersee.

    Das Schulmuseum in der Grund- und Mittelschule Augsburg-Firnhaberau wurde 2015 eingeweiht und eröffnet. Initiator des Museums ist der  ehemalige  Lehrer und Konrektor der Schule, Herr Rudolf Rösler. Unterstützung fand er hierbei durch die Stadt Augsburg, die im Rahmen der Renovierung des denkmalgeschützten Altbaus über die Mittel für Kunst am Bau den nördlichen Luftschutzkeller der Schule zum „Museumskeller“ ausbauen ließ. Die Ausstellungsthemen reichen von der vorschulischen Zeit des Kindes über den Schuleintritt und dem Brauchtum hierzu zu den einzelnen Grundfächern Lesen, Schreiben und Rechnen, sowie den musischen Fächern Kunst, Werken und Handarbeiten, Musik und Sport, alten Zeugnissen, Fleißbildchen, diverse Medien und dem Thema „Schule im Nationalsozialismus“ bis hin zum Schulalltag in einem alten (Mini-) Klassenzimmer, in dem Unterricht nachgespielt werden kann. Neben der Nutzung im schulischen Kontext können Besuchergruppen auf Anfrage eine Führung durchs Museum erhalten. 

    In der Schülerbücherei können Dank der tatkräftigen Unterstützung von „Bücherei-Müttern“ an der Von-Imhof-Grundschule Klosterlechfeld alle Kinder der Schule im zweiwöchigen Rhythmus Bücher und Spiele in der schuleigenen Bücherei ausleihen. Eine finanzielle Unterstützung gibt es durch die Gemeinde und den Förderverein, und eine Buchhandlung steht beratend zur Seite. Auch die Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen bietet eine Schülerbücherei an – als Wahlfach. 

    Das Schülercafé LÖWENSTARK im Bildungshaus der Löweneckschule jeden Dienstag, Mittwoch, Donnerstag ab 7.30 Uhr Frühstück mit Kakao, Tee und Kaltgetränken an, damit niemand mehr vor der Schule warten muss, wenn er oder sie früher da ist. Es ist auch immer Zeit für Gespräche mit der Jugendsozialarbeit.  

    Unter dem Motto „Vielfalt im Viertel“ hat der Arbeitskreis Kinder und Jugendliche Kriegshaber (KiAK) im Rahmen der Feier zur 100-jährigen Eingemeindung des Stadtteils 2016 die erste Soziale Messe organisiert. Ziel der Veranstaltung, die in der Grundschule Augsburg-Kriegshaber stattgefunden hat, war es den Bürgerinnen und Bürgern die sozialen und kulturellen Einrichtungen im Augsburger Stadtteil zu präsentieren. 

    Das Kooperationsmodell Sport-nach-1 in Schule und Verein wurde 1991 vom Bayerischen Kultusministerium und dem Bayerischen Landes-Sportverband gegründet. Sport-nach-1 ist ein Bindeglied zwischen dem schulischen Sportunterricht und dem Breiten- und Leistungssport im Verein und eröffnet den Kooperationspartnern die Möglichkeit eines qualifizierten, den Sportunterricht ergänzenden, freiwilligen Nachmittagsangebotes in über 70 Sportarten. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Fröbel-Grundschule Augsburg-Haunstetten,

    Eine Streuobstwiese haben vor über 11 Jahren Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule Diedorf auf einer Wiese am Waldrand gepflanzt. Seitdem wachsen und gedeihen die Bäumchen und dieses Jahr trugen sie zum ersten Mal eine üppige Ernte ein. Die Klasse 4d nahm sich der reifen Früchte an und spazierte am Freitag, den 21.09.2018 ausgerüstet mit Handschuhen, Apfelpflückern, Eimern und Kisten voller Tatendrang die 500 Meter von der Schule zur Wiese.

    Tanzprojekt: Eine Ganztagsklasse der Grundschule Augsburg-Herrenbach hat 2016 für einen sehr erfolgreichen Auftritt auf der Augsburger Frühjahrsausstellung AfA trainiert. Dies war der krönende Abschluss eines Tanzprojekts, das während des Schuljahres eingeübt und gewachsen ist. Dabei konnten die Kinder ihr Können und Engagement einem breiten Publikum präsentieren.

    Universitätsklinik Augsburg: Exkursion der 10. Klassen des Gymnasiums Diedorf zur „Herzklappen-OP“.

    Weihnachtssingen des Kinderchors: Der Kinderchor der Friedrich-Ebert-Grundschule Augsburg gehört immer mal wieder zum festen Programmpunkt des Weihnachtsmarktes am Gögginger Kurhaus in Augsburg.

    Die Westpark-Grundschule Augsburg-Pfersee ist eingebettet in das umfassende Konzept des Bildungshauses WestparkDieses wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Augsburg seit 2006 geplant und 2011 eröffnet. Entstanden ist ein Haus des Lernens, das eine Kindertagesstätte und eine Grundschule mit Ganztagesangebot unter einem Dach vereinigt. 

  • Kooperation mit Eltern/Familienbildung

    Die Schulen in Bayern arbeiten eng mit den Eltern zusammen und fördern das Engagement von Müttern und Vätern. Dieser Austausch ist für eine gelungene Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Schule wichtig, denn diese wird nur in einem Kommunikationsprozess deutlich, in dem sich beide Seiten gegenseitig respektieren. Genau diese Haltung wird sich positiv auf das Kind auswirken. Damit ist auch das Thema Familienbildung eng verknüpft. Familienbildung ist eine im § 16 Abs. 2, Satz 1 des SGB VIII verankerte Leistung der Jugendhilfe zur Förderung der Erziehung in der Familie und soll diese in ihren unterschiedlichen Lebenslagen und Erziehungssituationen dabei unterstützen, ein entwicklungsförderndes Umfeld für alle Familienmitglieder zu schaffen. Vielfältige Angebote, die auf die Interessen, Bedürfnisse und Erfahrungen der Familien eingehen, geben Anregungen, Familienleben positiv zu gestalten. Familienbildung wird von Jugendämtern, sozialen und kirchlichen Einrichtungen, Familienbildungsstätten und Einrichtungen der Erwachsenenbildung, sowie den Kindertagesstätten und Schulen in unterschiedlichen Formen angeboten. Dazu zählen Vorträge, Kurse, Workshops und Seminare sowohl für Einzelne, Paare oder die ganze Familie. Auch der Erfahrungsaustausch in Gesprächskreisen mit und ohne professionelle Moderation ist ein wichtiger Teil der Familienbildung. Und natürlich steht Familienbildung allen Familien, unabhängig vom Lebensmodell zur Verfügung, wie bspw. Mutter-​Vater-Kind, Alleinerziehende, Patchwork-​ oder Regenbogenfamilien.

    Die Ansprechpartner KESCH beraten und unterstützen die Schulen bei der Weiterentwicklung der Kooperation zwischen Eltern und Schule. Die Erstellung eines schulspezifischen Konzepts zur Bildungs- und Erziehungspartnerschaft ist ein Prozess, bei dem nicht nur das Ergebnis von Bedeutung ist, sondern auch das Verfahren eine wichtige Funktion hat. Bei Beratungs- und Unterstützungsbedarf stehen den Schulen folgende Ansprechpartner Kooperation Elternhaus – Schule, kurz: „Ansprechpartner KESCH“, als Berater und Moderatoren von Schulentwicklungsprozessen zur Gestaltung der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zur Verfügung. Dieses Angebot wird auch von Schulen in unserer Region genutzt. Dazu zählt die Birkenau-Grundschule, die Grund- und Mittelschule Augsburg-Centerville-Süd, Eichendorff Grundschule Augsburg-Haunstetten, Fröbel-Grundschule Augsburg-Haunstetten, Hans-Adlhoch-Schule Augsburg

    Der Elternbeirat bringt Eltern und Schule zusammen. Er ist die gewählte Vertretung der Erziehungsberechtigten der Schülerinnen und Schüler einer Schule und hat gesetzlich festgelegte Rechte und Pflichten. Darüber hinaus gibt es viele Möglichkeiten für den Elternbeirat in der Schule mitzuwirken und die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Schule mitzugestalten. Die Aufgaben des Elternbeirats sind u.a. die Interessen der Eltern an der Schule vertreten und sie informieren, das Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Lehrkräften fördern, Wünsche und Anregungen der Eltern aufgreifen und berücksichtigen, an der Diskussion zur Verwendung von Lernmitteln mitwirken, u.v.m. Der Elternbeirat wird durch die Erziehungsberechtigten der Schüler einer Schule gewählt. Die Wahl muss nach demokratischen Grundsätzen erfolgen und innerhalb von sechs Wochen nach Unterrichtsbeginn stattfinden. Der Elternbeirat entscheidet über Ort, Zeit und Verfahren der Wahl.

    Mit dem Angebot eines Elterncafés bzw. Elterntreffs bietet sich Eltern einer Schule oder Kita die Möglichkeit zum Austausch an. Davon profitieren vor allem diejenigen Eltern, die wenig oder gar keinen Kontakt zu anderen Familien haben. Darüber hinaus kann ein Elterncafé auch dazu dienen mehr über soziale Dienstleistungen und Unterstützungsangebote für sich oder das Kind zu erfahren und Netzwerke zu knüpfen. Letztlich kann dadurch eine Dialogkultur in der Einrichtung entstehen, von der die gesamte Schulfamilie bzw. Kita-Familie profitiert. In vielen Fällen kann ein Elterncáfe bzw. Elterntreff auch als Ergänzung zu den regulären Sprechzeiten des pädagogischen Personals fungieren, bei dem ein ungezwungener Austausch zwischen Eltern und Lehrkräften bzw. Erzieherinnen möglich wird, wie bspw. an der Birkenau-Grundschule Augsburg, der Blériot-Grundschule Augsburg, der Elias-Holl-Grundschule Augsburg, der Grundschule Augsburg-Herrenbach oder der Grundschule Augsburg-Hammerschmiede.

    Elternseminare dienen der Weiterbildung der Eltern, zum Informationsaustausch und als Kontaktforum mit dem Ziel ein vertrauensvolles Miteinander zwischen Eltern, Lehrern und Schülern zu schaffen. In den informativen und praktischen Veranstaltungen vermitteln kompetente Referentinnen und Referenten aktuelle und interessante Themen zu Schule, Unterricht und Erziehung. Die Eltern werden unterstützt und können die Unterstützung ihren Kindern weitergeben, wie bspw. an der Grund- und Mittelschule Augsburg-Centerville-Süd oder der Grundschule Augsburg-Herrenbach seit Jahren erfolgreich praktiziert wird. 

    Das Bildungsprojekt Familienbildung in der Schule, kurz FabiS, ist ein Modellprojekt für Grundschulen in Bayern. In diesem Projekt werden neben Kursen zur Steigerung der Sozialkompetenz für Schülerinnen und Schüler, Elternkurse angeboten. Die Eltern haben dort die Gelegenheit, zu Themen wie neue Medien, Grenzsetzung in der Erziehung, Aufmerksamkeitssteigerung und vielen weiteren Inhalten informiert zu werden, gemeinsam zu diskutieren und vorgestellte Lösungswege in der Erziehung anzuwenden. Mit dabei ist u.a. die Hans-Adlhoch-Schule Augsburg, die Drei-Auen-Grundschule Augsburg-Oberhausen, die St.-Georg-Schule Augsburg und die St.-Max-Schule Augsburg.

    Die Aktion Gesunde Pause findet an zahlreichen Schulen in unserer Region statt wie bspw. an der Fröbel-Grundschule Augsburg-Haunstetten, dem Gymnasium bei St. Stephan Augsburg, der Grundschule Mering Ambérieustraße, der Grundschule Augsburg-Kriegshaber, der Grundschule Augsburg-Herrenbach, der Johann-Strauß-Grundschule Augsburg-Haunstetten, der Grundschule Langweid, der Grundschule Bobingen an der Singold, der Grund- und Mittelschule Diedorf, der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen, der Schillerschule Augsburg-Lechhausen, der St.-Max-Grundschule Augsburg, die Von-Imhof-Grundschule Klosterlechfeld oder der Pankratiusschule Augsburg. Dabei engagieren sich Eltern in regelmäßigen Abständen bei der Zubereitung gesunder Pausenmahlzeiten für die Schülerinnen und Schüler. Die Lebensmittel werden in der Regel von befreundeten Unternehmen aus der Region gespendet oder kommen aus dem EU-Schulprogramm.

    Ki.E.S – Kinder – Eltern – Senioren ist ein Angebot des Fördervereins Ki.E.S e.V. in Kooperation mit der Stadt Augsburg und hat zum Ziel die Chancengleichheit von Kindern und Eltern sowie die Entstehung eines generationsübergreifenden Netzwerkes zu fördern. Ki.E.S. bietet Kinder- und Hausaufgabenbetreuung für Schulkindern im Alter von 6 bis 14 Jahren an. Den Kindern werden Lerntechniken nahe gebracht, damit Schule und Hausaufgaben mehr Spaß machen. Gleichzeitig gewinnen die Kinder Selbstbewusstsein und üben soziale Regeln und selbständiges Arbeiten. In der „Elternschule“ erhalten Eltern praktische Tipps in Fragen der Erziehung und Familie. Senioren bringen ihre individuellen Fähigkeiten ein und erleben aktiv junge Generationen mit ihren Bedürfnissen und Wünschen. Es entstehen Freundschaften zwischen Jung und Alt. Davon profitiert u.a. die Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen, die Ulrichschule Augsburg, das Gymnasium bei St. Stephan Augsburg und die Martinschule Augsburg

    In den meisten Klassen wird ein Klassenelternsprecher bzw. -sprecherin gewählt. Die Klassenelternsprecher (KES) sind die Vertretung der Eltern einer Klasse. Ihre Aufgabe ist es, die Interessen der Eltern bei der Bildung und Erziehung ihrer Kinder in der Schule wahrzunehmen.

    Projekt Stadteilmütter: Seit 2004 unterstützen bürgerschaftlich engagierte Mütter im Rahmen des Projekts die Familien ihres Augsburger Stadt­teiles bei der Sprachbildung und in Erziehungsfragen ihrer Kinder. Unter fachlicher Anleitung einer Koordinatorin und in Zusammenar­beit mit zahlreichen Kooperations­partnern organisieren die Stadt­teilmütter wöchentliche Treffen in Kindertagesstätten, Grundschulen, Familienstützpunkten oder Mehr­GenerationenTreffpunkten.​ Dabei wird den Eltern die pädago­gische Arbeit der Einrichtung nä­her gebracht sowie die Bedeutung der sprachlichen Bildung und der allgemeinen kindlichen Entwick­lung vermittelt. Durch den regel­mäßigen Aus­tausch werden die El­tern in ihren Erziehungskompeten­zen gestärkt. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Blériot-Grundschule, die Drei-Auen-Grundschule, die Elias-Holl-Grundschule Augsburg, die Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen oder die Grundschule Augsburg-Herrenbach.

    Ein Schulförderverein ist ein eingetragener, gemeinnütziger anerkannter Verein, der sich in seiner Satzung das Ziel setzt, die jeweilige Schule bei der Bildung und Erziehung seiner Schülerinnen und Schüler zu unterstützen und die Ausstattung der Schule und ihre Einrichtung zu verbessern sowie Schülerinnen und Schüler im Rahmen des schulischen Lebens zu fördern. Grundsätzlich können alle Eltern einer Schule Mitglied im Förderverein werden. Bei der Gründung uns Ausgestaltung eines Fördervereins kann der LSFV Bayern unterstützen. Gelungene Beispiele finden sich u.a. an der Grundschule Augsburg-Herrenbach, der Grundschule Augsburg-Inningen, der Johann-Strauß-Grundschule Augsburg-Haunstetten, der Grundschule Augsburg-Kriegshaber, der Löweneck Grund- und Mittelschule Augsburg-Oberhausen, der Volksschule Augsburg Vor dem Roten Tor der Wittelsbacher-Grundschule Augsburg, der St.-Max-Grundschule Augsburg oder der Schillerschule Augsburg-Lechhausen

  • Integration und Inklusion

    Integration und Inklusion bezeichnen zwei grundlegend unterschiedliche sozialpolitische Betrachtungsweisen, was in der Praxis auch zu unterschiedlichen Konzepten in der Erziehung und Bildung von Heranwachsenden führt. Die Integration geht davon aus, dass eine Gesellschaft aus einer relativ homogenen Mehrheitsgruppe und einer kleineren Außengruppe besteht, die in das bestehende System integriert werden muss. Die Inklusion betrachtet alle Menschen als gleichberechtigte Individuen, die von vornherein und unabhängig von persönlichen Merkmalen oder Voraussetzungen Teil des Ganzen sind. Bei der Integration muss sich der Einzelne dem System anpassen. Bei der Inklusion müssen die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen so flexibel gestaltet sein, dass sie jedem Einzelnen Teilhabe ermöglichen. Bezogen auf die Schule heißt Inklusion: Nicht die Schülerin oder der Schüler muss sich in ein bestehendes System integrieren, sondern es ist im Gegenteil die Aufgabe der Schule, dafür zu sorgen, dass jeder Einzelne mit den eigenen Fähigkeiten und Interessen am Unterricht teilnehmen kann. 

    Deutschklassen sind spezielle Klassen für Schülerinnen und Schüler, die ohne oder nur mit wenigen Deutschkenntnissen als Quereinsteiger in das bayerische Schulsystem einsteigen. In der Deutschklasse erhalten die Lernenden der Grund- und Mittelschule auf der Basis des LehrplanPLUS zehn Stunden Unterricht im Fach Deutsch als Zweitsprache. Auch in den übrigen Fächern werden Unterrichtsinhalte sprachsensibel vermittelt. Die Schülerinnen und Schüler bleiben in der Regel ein Schuljahr lang in der Deutschklasse. Deutschklassen gibt es an zahlreichen Schulen in der Region, u.a. an der Kerschensteiner Grund- und Mittelschule Augsburg, der Elias-Holl-Grundschule Augsburg, der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen, der Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen, der Wittelsbacher-Grundschule Augsburg der St.-Georg-Volksschule Augsburg, der Löweneck Grund- und Mittelschule Augsburg-Oberhausen, der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen, die Volksschule Augsburg Vor dem Roten Tor oder der Mittelschule Augsburg-Herrenbach.

    Deutsch lernen: Für Kinder und Jugendliche gibt es in den Kindertageseinrichtungen und Schulen viele Angebote zum Deutschlernen. Informationen und Kontaktdaten gibt es beispielsweise in der Integreat-App der Stadt Augsburg und des Landkreises Augsburg.

    Flexible Grundschule: In Grundschulen mit diesem Profil werden Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 und 2 in einer jahrgangsgemischten Eingangsstufe unterrichtet. Dabei haben sie die Möglichkeit, dort ein, zwei oder drei Jahre zu verweilen. Eine der Aufgaben des Schulversuchs war es, didaktische Konzepte zur individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler zu erarbeiten und in der Praxis umzusetzen. Weiterhin wurden Möglichkeiten der individuellen Lernstandsdiagnostik und differenzierte Formen der Lernstands- und Leistungserhebung erprobt. In unserer Region unterrichten bislang folgende Schulen mit diesem Profil: St.-Max-Grundschule Augsburg, Grundschule Augsburg Hochzoll-Süd, Grundschule Affing, Grundschule Adelsried-BonstettenGrundschule Griesbeckerzell-Obergriesbach, Grundschule Mering Ambérieustraße, Johann-Peter-Ring-Grundschule Ottmaring, Grundschule Emersacker, Laurentius-Grundschule Bobingen, Von-Imhof-Grundschule Klosterlechfeld, Grundschule Westendorf,  

    Inklusion einzelner Schüler nach Art. 30b Abs . 2 des Bay. Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes: Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden auch an allgemeinen und beruflichen Schulen unterrichtet. Sie erhalten je nach individuellem Bedarf Unterstützung durch Mobile Sonderpädagogische Dienste (MSD): Lehrkräfte von Förderschulen sind im MSD tätig, sie unterstützen Schüler mit Förderbedarf, sie beraten Lehrkräfte der allgemeinen Schule und ihre Eltern, sie koordinieren die sonderpädagogische Förderung. Im Einzelfall kann die Inklusion durch eine Schulbegleitung unterstützt werden. Diese inklusive Lern- und Unterrichtsform findet an zahlreichen Schulen in unserer Region statt. U.a. an der

    JaS – Jugendsozialarbeit an Schulen ist eine Leistung der Jugendhilfe und die intensivste Form der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule. JaS nimmt sozial benachteiligte junge Menschen besonders in den Blick, reagiert mit ihren Leistungen auf gesellschaftliche Entwicklungen und stellt eine professionelle sozialpädagogische Hilfe zur Integration an den Schulen dar. JaS ist ein sozialpädagogisches Angebot direkt an der Schule und eine Leistung des Jugendamtes, das vom Bay. Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert wird. Fachkräfte der Jugendsozialarbeit sind mittlerweile an allen Schularten in der Region eingesetzt. Hier finden Sie die zuständigen Ansprechpersonen bei den Jugendämtern in AugsburgAugsburg-Land und Aichach-Friedberg

    Beim Kicking Girls-Projekt handelt es sich um eine Kooperation des Vereins Integration durch Sport und Bildung e.V. und der BFV-Kampagne Pro Amateurfußball des Bayerischen Fußball-Verbandes. Das gemeinsame Ziel ist, soziale Integration durch Fußball zu ermöglichen und junge Mädchen für den Fußball zu begeistern. Am Beispiel der Grundschule Augsburg-Herrenbach kann man die erfolgreiche Umsetzung sehen. 

    Klassen mit festem Lehrertandem nach Art. 30b Abs . 5 des Bay. Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes: Für Schülerinnen und Schüler mit sehr hohem sonderpädagogischen Förderbedarf können in Schulen mit dem Schulprofil Inklusion Klassen gebildet werden, in denen gemeinsamer Unterricht durch eine Lehrkraft der allgemeinen Schule und eine Lehrkraft für Sonderpädagogik stattfindet. Das Lehrertandem unterrichtet meist Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung bzw. mit sehr hohem Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen oder in einem anderen Förderschwerpunkt. Die im förderdiagnostischen Bericht festgelegten Maßnahmen erfordern bei der gemeinsamen Unterrichtung und Förderung die zusätzliche Kompetenz einer sonderpädagogischen Fachkraft.

    Kooperationsklassen sind eine inklusive Form des gemeinsamen Lernens nach Art. 30a Abs. 7 des Bay. Erziehungs- und Unterrichtgesetzes. In den langjährig bewährten Kooperationsklassen der Grund-, Mittelschulen sowie der Berufsschulen werden Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten in Unterricht und Erziehung nachhaltig gefördert, dies gilt für alle Förderschwerpunkte. Dabei erfolgt eine stundenweise Unterstützung durch die Mobilen Sonderpädagogischen Dienste (MSD). Merkmal der Kooperationsklasse ist der durchgängig gemeinsame Unterricht in allen Fächern. Dies erfordert eine qualitative und quantitative Anpassung der Unterrichts- und Förderangebote an die individuellen Bildungs- und Erziehungsbedarfe der Schülerinnen und Schüler. Diese inklusive Lern- und Unterrichtsform findet an zahlreichen Schulen in unserer Region statt. U.a. an der Birkenau-Grundschule, die Eichendorff Grundschule Augsburg-Haunstetten oder der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen.

    Das LeHet-Teilprojekt Inklusion Klasse erlebt! der Universität Augsburg zielt darauf ab, die Wirkung erlebnispädagogischer Maßnahmen auf Inklusion im Kontext von Heterogenität in der Schule zu erheben und Lehramtsstudierende für die Herausforderung eines professionellen, adaptiven Umgangs mit Hetero­genität adäquat vorzubereiten. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Drei-Auen-Grundschule in Augsburg und die Grundschule Augsburg-Inningen.

    MINTegration: Dieses von der Siemens-Stiftung geförderte Projekt wird seit Mai 2016 wird am Jakob-Fugger-Gymnasium Augsburg mit dem Ziel durchgeführt, die Integration von Flüchtlingskindern zu unterstützen. Dabei werden durch gemeinsames Experimentieren und Sprechen für Kinder einer Übergangsklasse der Volksschule Augsburg Vor dem Roten Tor, der Wittelsbacher-Grundschule Augsburg und der Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen mit Schülerinnen und Schülern des Jakob-Fugger-Gymnasiums aktive Impulse zur besseren Integration gegeben. 

    Der Mobile Sonderpädagogische Dienst (MSD) in Bayern bietet individuelle Unterstützung bei der Erziehung und Unterrichtung von Kindern und Jugendlichen, die Förderzentren mit anderen Förderschwerpunkten, wohnortnahe Grundschulen oder weiterführende Schulen besuchen. Ziel der mobilen sonderpädagogischen Beratung und Förderung ist es, gemeinsam mit allen Erziehungsverantwortlichen das Lernen und Leben der Kinder und Jugendlichen ihren persönlichen Möglichkeiten entsprechend zu unterstützen. Die Aufgaben des MSD werden im Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz wie folgt beschrieben: „Mobile Sonderpädagogische Dienste diagnostizieren und fördern die Schülerinnen und Schüler, sie beraten Lehrkräfte, Erziehungsberechtigte und Schülerinnen und Schüler, koordinieren sonderpädagogische Förderung und führen Fortbildungen für Lehrkräfte durch.“ Vom MSD profitieren bei Bedarf alle Regel- und Förderschulen auch in unserer Region. 

    Partnerklassen sind eine inklusive Form des gemeinsamen Lernens nach Art. 30a Abs. 7 des Bay. Erziehungs- und Unterrichtgesetzes. Partnerklassen der Förderschule oder der allgemeinen Schule kooperieren eng mit einer Klasse der jeweils anderen Schulart. Regelmäßig findet gemeinsamer lernzieldifferenter Unterricht statt. Angebote des Schullebens und außerunterrichtlicher Aktivitäten werden gemeinsam genutzt. Auch in weiterführenden Schulen wie Gymnasien und Realschulen sowie in Berufsschulen ist diese Konzeption eine Chance, sich der Herausforderung kooperativen Lernens in heterogenen Lerngruppen zu stellen. Partnerklassen von Seiten der Förderschulen werden überwiegend für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (und Mehrfachbehinderung) gebildet. Diese inklusive Lern- und Unterrichtsform findet u.a. an der 
    Werner-von-Siemens-Grundschule Augsburg in Kooperation mit der Rudolf Steiner Schule Augsburg sowie der Löweneck Grund- und Mittelschule Augsburg-Oberhausen in Kooperation mit der Martinschule Augsburg statt. 

    Projekte für Schülerinnen und Schüler mit Verhaltensschwierigkeiten: In Zusammenarbeit des Staatlichen Schulamtes der Stadt Augsburg mit dem Amt für Kinder, Jugend und Familie wurden in den Sozialregionen folgende drei Schulprojekte zur intensiven individuellen Betreuung von Mittelschülerinnen und Mittelschülern und deren Bezugssystemen aufgebaut: Schule in der Werkstatt (in Kooperation mit dem Frère-Roger-Kinderzentrum), SchulFiT@st-gregor (in Kooperation mit der St. Gregor Kinder-, Jugend- und Familienhilfe), PROJECT4U (in Kooperation mit der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Hochzoll). Ziel der Projekte ist es, Schülerinnen und Schüler mit Schulproblemen insbesondere im Verhaltensbereich einen positiven Schulweg und damit auch einen Schulabschluss zu ermöglichen. Die Schüler verbleiben in ihren Regelklassen, werden aber von den Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen  sowie Lehrkräften intensiv, meist in Einzelstunden betreut. Hinzu kommen schulpsychologische Diagnostik und Begleitung, Expertenrunden, Unterstützung der betroffenen Familien und Vernetzung mit weiteren Systemen. 

    Schulbegleitungen unterstützen in Bayern Kinder und Jugendliche mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen, die in der Schule Unterstützung brauchen. Ziel der Begleitung ist es, die Folgen der Behinderungen so auszugleichen, dass Kinder und Jugendliche eine hohe Selbstständigkeit erreichen. Der Bezirk Schwaben fördert Begleitungen an Regel- oder Förderschulen. Er vereinbart für jedes Kind und jeden Jugendlichen individuell den zeitlichen Rahmen und die Aufgaben der Begleitung. Die Qualifikation der Begleitperson richtet sich nach dem Bedarf des einzelnen Kindes. Für Begleitungen für Kinder und Jugendliche mit rein seelischen Behinderungen ist das jeweilige Jugendamt zuständig.

    Schulen mit Schulprofil Inklusion nach Art. 30b Abs . 3 des Bay. Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes: Schulen können das Schulprofil Inklusion auf Antrag erwerben. Auf der Grundlage eines inklusiven Bildungs- und Erziehungskonzepts werden Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf in die Schulgemeinschaft aufgenommen. Unterricht und Schulleben orientieren sich an den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Kinder und Jugendlichen mit und ohne Förderbedarf. Lehrkräfte der Förderschulen sind in das Kollegium der allgemeinen Schule eingebunden, in Kooperation mit den Lehrkräften der allgemeinen Schule gestalten sie vielfältige Formen des kooperativen Lernens. Durch den kontinuierlichen fachlichen Austausch zwischen Kollegen der Förderschule und der allgemeinen Schule findet ein Kompetenztransfer statt. Das Schulprofil Inklusion haben in der Bildungsregion A³ u.a. die Martinschule Augsburg, die Grundschule Großaitingen, die Drei-Auen-Grundschule Augsburg, die Hans-Adlhoch-Schule Augsburg, die Grundschule Augsburg-Inningen, die Grundschule Augsburg-Herrenbach, die Heinrich-von-Buz Realschule Augsburg und die Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen.

    Vorkurs Deutsch 240 ist ein qualitätsvolles Sprachförderangebot, das Erzieherinnen und Grundschullehrkräfte im Zeitraum von eineinhalb Jahren vor der Einschulung und im Umfang von 240 Wochenstunden in gemeinsamer Verantwortung für das Kind umsetzen. Der Sprachförderung durch die Erzieherin erfolgt im vorletzten Halbjahr vor der Einschulung des Kindes in den Räumlichkeiten des Kindergartens. Die Grundschullehrkraft setzt die Sprachförderung im letzten Kindergartenjahr fort, je nach örtlichen Gegebenheiten in den Räumen der Schule oder des Kindergartens. Der Besuch des Vorkurs Deutsch 240 ist freiwillig; eine Verpflichtung zum Besuch besteht nur, wenn zum Zeitpunkt der Schuleinschreibung noch keine ausreichenden Deutschkenntnisse vorhanden sind. Der Vorkurs wird u.a. an der Blériot-Grundschule, der Drei-Auen-Grundschule Augsburg, die Volksschule Augsburg Vor dem Roten Tor, der St.-Max-Grundschule Augsburg, der Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen oder der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen angeboten.

Schülerwettbewerbe und Preise
  • Schülerwettbewerbe und Preise

    Aktionen & Wettbewerbe der LEW-Bildungsinitiative 3malE rund um das Thema Energie: Egal, ob es in der Kinderuni hochspannend zugeht und Schüler ihr Wissen in Naturwissenschaft und Technik vertiefen oder ob sich Schüler in interessanten Wettbewerben messen und gemeinsam Ideen für die Energie von morgen entwickeln, Spannung und Action sind bei den 3malE-Aktionen und Wettbewerben garantiert!

    Auf dem Weg zum Technikprofi heißt der Wettbewerb, der seit 1991 in Zusammenarbeit mit der Regierung von Schwaben stattfindet. Mitmachen können alle Schülerinnen und Schüler des berufsorientierenden Zweiges Technik der 9. Jahrgangsstufe. Beim Wettbewerb steht dabei neben der erworbenen handwerklichen Kompetenz auch die Teamleistung im Vordergrund, d. h. alle tragen einen Teil zum Gesamtergebnis bei. Diese Schlüsselqualifikationen benötigen die Schülerinnen und Schüler für ihre Ausbildung und ihr späteres Arbeitsleben. Die Gewinnerschulen in der Region sind u.a. die St.-Georg-Schule Augsburg, die Mittelschulen Merching, Hollenbach, Kühbach und Pöttmes oder die Mittelschule Thannhausen.

    Augsburger Schreib­wettbewerb: Seit 2005 veranstaltet das Bildungsreferat der Stadt Augsburg den Wettbewerb an den Schulen. Teilnehmen dürfen alle Schülerinnen und Schüler. Eine kompetente Fachjury aus Schule, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur wählt aus allen Einsendungen die besten Texte aus, die dann im Augsburger Lesebuch erscheinen. Alle Teilnehmenden erhalten ein Exemplar geschenkt. 

    Blattmacher heißt der jährliche bayerische Schülerzeitungswettbewerb, bei dem Redaktionen aus den bayerischen Grundschulen, Mittelschulen, Förderschulen, Realschulen, Gymnasien und beruflichen Schulen teilnehmen können.

    Die Bundesjugendspiele die seit 1979 vom BMFSFJ in Kooperation mit der KMK und der Deutschen Sportjugend veranstaltet werden, sprechen durch ihren pädagogischen Ansatz, ihre breitensportlich orientierte Ausprägung und ihr differenziertes inhaltliches Angebot in den Bereichen “Wettkampf“, “Wettbewerb” und “Mehrkampf” alle Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrem individuellen Leistungsvermögen an. Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung wird ein auf sie zugeschnittenes Angebot zur gleichberechtigten Teilnahme an den Bundesjugendspielen unterbreitet. 

    Am BundesUmweltWettbewerb (BUW) können seit 1990 jährlich Jugendliche und junge Erwachsene teilnehmen, und sich mit ihren Projektbeiträgen zu den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit um einen der begehrten Preise bewerben. Durch den Wettbewerb und die eingereichten Beiträge wird wesentlich dazu beigetragen, dass nachhaltiges Handeln praktisch umgesetzt wird. Auch die Schulen in unserer Region nehmen regelmäßig daran teil. So haben bspw. zwei Schülerinnen des Maria-Ward-Gymnasiums Augsburg 2021 den Hauptpreis des Wettbewerbs in Höhe von 1.000 Euro gewonnen. 

    Bundesweiter Vorlesewettbewerb: Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten ist ein bundesweiter Schülerinnen- und Schülerwettbewerb bei dem alle sechsten Schulklassen teilnehmen können. Teilnehmende Schülerinnen und Schüler stellen ihr Lieblingsbuch vor und lesen eine kurze Passage daraus vor. Die Etappen des Wettbewerbs führen über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale.

    Bundeswettbewerb der Schülerzeitungen: Gemeinsam mit den Bundesländern sucht der Jugendpresse Deutschland e.V. jedes Jahr die besten Schülerzeitungen Deutschlands. Die feierliche Preisverleihung findet in Berlin statt. Ziel des Wettbewerbs ist es, die herausragenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler öffentlich zu präsentieren und damit zu fördern.  

    Climate Action Award: Mit dem Climate Action Award werden Einzelpersonen oder Gruppen gewürdigt, die sich um die Verbesserung der Umweltsituation und den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen bemühen. Der Focus liegt dabei auf Ideen, Projekten und Initiativen, die sich speziell der Abbremsung des Klimawandels oder der Verbesserung der Lebenssituation in Folge des Klimawandels widmen.

    Jugend creativ ist ein internationaler Malwettbewerb, der auf Initiative der veranstaltenden Volksbanken und Raiffeisenbanken Kinder und Jugendliche über Landesgrenzen hinweg darin fördert, sich mit den wichtigen Themen unserer Zeit zu beschäftigen und sich kreativ und eigeninitiativ damit auseinander zu setzen. Mit dabei ist u.a. die Grundschule Aystetten.

    Jugendkulturpreis des Landkreises Augsburg: Alle kulturellen und künstlerischen Ausdrucksformen sind erlaubt: Film, Musik, Tanz, Theater, Computeranimation, Mode, Malerei, Graffiti, Grafik, Installationen, und auch alles, was wir noch nicht kennen, ist möglich. Der Jugendkulturpreis wird alle 2 Jahr verliehen und hat immer ein aktuelles Motto.
     
    Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (PLW) findet jährlich in über 130 Gewerken und in bis zu vier aufeinander aufbauenden Stufen (Innungs-, Kammer-, Landes- und Bundesebene) statt. Jedes Jahr aufs Neue kämpfen Absolventinnen und Absolventen einer handwerklichen Berufsausbildung um den Bundessieg in ihrem Gewerk. Die Siegerinnen und Sieger werden vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) feierlich geehrt. Auch aus unserer Region werden jedes Jahr zahlreiche Gewinnerinnen und Gewinner gekürt. 

    Der Malwettbewerb des NetzwerkLESEN findet jedes Jahr zu einem anderen Motto statt. 2020 ging es um das Thema Ohne Wasser kein Leben – Augsburg ist UNESCO-Welterbe, zu dem die Grund- und Mittelschule Augsburg-Firnhaberau mit einem Geldpreis prämiert wurde. 2018 gewann eine Schülerin der St.-Georg-Schule Augsburg zum Thema Gemeinsam arbeiten – gemeinsam leben

    Meine Idee! Mein Weg! Mein Ziel!: Filmwettbewerb der Bildungsregion A³ für Jugendgruppen und Schulklassen. Die Bildungsregion A³, bestehend aus Stadt und Landkreis Augsburg sowie dem Wittelsbacher Land, ruft alle 2 Jahre gemeinsam mit der Medienstelle Augsburg zur Teilnahme am Filmwettbewerb auf und Ihr könnt mitmachen!

    Das Projekt 3.0 ist ein Computerwettbewerb für Mittelschulen der Regierung von Schwaben. Bei diesem Wettbewerb für alle Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen, die den berufsorientierenden Zweig Wirtschaft belegen, werden die Kompetenzen der Schüler am PC unter Beweis gestellt. Beim Vorentscheid muss eine 10-Minuten-Abschrift geschrieben und ein Flyer oder Plakat angefertigt werden. Die besten 3 Schüler aus jedem Landkreis Schwabens treten dann beim Finale gegeneinander an. Auch Schulen aus unserer Region nehmen regelmäßig daran teil wie bspw. die St.-Georg-Schule Augsburg.

    Schuleigene Lesewettbewerbe können als gesamtschulisches Projekt die Leselust bei Schülerinnen und Schüler fördern und die Schulgemeinschaft stärken. Gelungene Beispiele sind die Lesewettbewerbe der Elias-Holl-Grundschule Augsburg, der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen, der St.-Georg-Schule Augsburg oder der Mittelschule Dinkelscherben.

    Schuleigene Malwettbewerbe können alldiejenigen ansprechen, die sowohl Talent als auch Interesse mitbringen künstlerisch tätig zu werden und gleichzeitig nicht davon zurück scheuen Ihre Werke einer Jury sowie der Schulgemeinschaft zu präsentieren. Gelungenes Beispiel dafür ist der Malwettbewerb der Elias-Holl-Grundschule Augsburg

    Schulsportwettbewerbe gehören für sportlich begeisterte junge Menschen zu den Höhepunkten eines Schuljahres. Auf den Seiten des Bayerischen Landesamtes für Schule findet sich dazu eine Übersicht des gesamten Angebots, alle Wettbewerbstermine und -orte, sowie der Link zur Online-Anmeldung.

    Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule ist eine Auszeichnung, um die sich bayerische Schulen bewerben können. Sie müssen dazu innerhalb eines Schuljahres zwei Themenfelder aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit bearbeiten, dokumentieren und einer Fachjury vorlegen. Die aufgegriffenen Themen reichen von Energiesparmaßnahmen an der Schule und Klimaschutzfragen über Baumpflanzaktionen und Biotopschutzmaßnahmen bis hin zur Umsetzung eines schuleigenen Müllrecyclingkonzepts. An dem Wettbewerb können alle Schularten teilnehmen. Projektpartner sind das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) Ausgezeichnete Schulen aus der Region sind u.a. die Friedrich-Ebert-Grundschule Augsburg oder die Grund- und Mittelschule Diedorf

    Der Wissenschaftspreis Augsburger Schulen wird seit 2007 von der Stiftung Augsburger Wissenschaftsförderung vergeben. Alle Schülerinnen und Schüler der Augsburger Schulen sind aufgerufen, sich an wissenschaftlichen Projekten zu beteiligen oder sich auch alleine wissenschaftlich zu betätigen. Die besten Projekte werden jedes Jahr mit dem Wissenschaftspreis Augsburger Schulen ausgezeichnet.